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Thursday, June 30, 2022

Viele Variablen, einige Entscheider: Warum Prognosen für das zweite Halbjahr schwierig sind - Capital

Karen Ward Viele Variablen, einige Entscheider: Warum Prognosen für das zweite Halbjahr schwierig sind

Karen Ward

Karen Ward

© PR

Nach einem schwierigen ersten Halbjahr für Anlegerinnen und Anleger stellt sich nun die Frage: Kommt es noch schlimmer, als vom Markt erwartet?

Der Konjunkturausblick hat sich seit Jahresbeginn deutlich eingetrübt. Die Sorge über die hartnäckige Inflation wuchs durch den Anstieg der Rohstoffpreise in Folge des Kriegs in der Ukraine und die Lieferkettenprobleme aufgrund der anhaltenden Covid-Lockdowns in China noch weiter an. Mit der Inflation als Wurzel des Problems in Kombination mit fallenden Anleihen- und Aktienkursen war die Lage für Anleger so schwierig wie zuletzt in der Finanzkrise.

Die Frage ist in vor diesem Hintergrund nicht, ob sich die Aussichten weiter verdunkeln, sondern vielmehr, ob die Entwicklung nicht noch viel schlimmer kommen wird, als der Markt erwartet? Wird es also eine Rezession geben und wenn ja, wird sie kurz und flach sein – normalerweise verbunden mit etwa zehn Prozent Gewinnrückgängen und einer Preiskorrektur von 20 bis 25 Prozent – oder langanhaltend und schmerzhaft mit deutlich größeren Gewinn- und Kurseinbußen?

Eine weitere Eskalation des Russland-Ukraine-Krieges bleibt ein zentrales Risiko. Eine Verhandlungslösung des Konflikts erscheint zunehmend unwahrscheinlich, und Vergeltungsmaßnahmen durch die Beschränkung der Gaslieferungen nach Europa sind ein ständiges Risiko. Selbst ohne weitere Eskalation deuten erhöhte Gaspreise darauf hin, dass europäische Haushalte im nächsten Winter mit Einschränkungen und deutlich teureren Strom-, Gas- und Heizungsrechnungen konfrontiert werden.

Die Auswirkungen auf die Verbrauchernachfrage hängen davon ab, wie stark die Finanzminister zur Unterstützung der Privathaushaltseinkommen bereit sind. Dies könnte etwa für US-Präsident Joe Biden eine Herausforderung werden, der bei weiteren Ausgaben mit erheblichem Widerstand innerhalb seiner Partei konfrontiert werden dürfte. Ein Mangel an Unterstützung könnte das Risiko weiter erhöhen, dass Biden bei den US-Midterm-Wahlen im November die Kontrolle über beide Häuser verliert. Damit würde seine Fähigkeit einschränkt, in seiner verbleibenden Amtszeit weitere Gesetze zu erlassen. Großbritannien wiederum hat kürzlich erhebliche weitere staatliche Unterstützung angekündigt, und auch in Europa wurden verschiedene Unterstützungspakete vorgestellt. Ob diese Maßnahmen ausreichen, bleibt abzuwarten.

Nicht ganz so dramatisch, wie die Schlagzeilen andeuten

Doch auch wenn die „Inflationskrise“ der steigenden Lebenshaltungskosten und das daraus folgende geschwächte Verbrauchervertrauen die Schlagzeilen beherrschen, ist die Lage nicht so einseitig zu betrachten. Denn die Privathaushalte haben während der Pandemie erhebliche Ersparnisse beiseitelegen können, die in den letzten Monaten zumindest für einen Puffer gesorgt haben. Noch wichtiger ist, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt sehr robust zeigt. In den USA und Großbritannien gibt es aktuell mehr offene Stellen als Arbeitslose. Den Arbeitnehmern gelingt es, höhere Löhne und Gehälter zu verhandeln, was den Druck auf die Haushaltseinkommen verringert hat.

Schnelles Lohnwachstum ist jedoch ein zweischneidiges Schwert. Während es die Haushaltseinkommen angesichts steigender Kosten stützt, bedeutet es auch, dass sich die Wirtschaft abkühlen muss, um zu verhindern, dass sich die Inflation festsetzt. Das Risiko besteht darin, dass sich die Wirtschaft zu stark verlangsamt, und es statt zu einer Abkühlung der Aktivität zu einer langanhaltenden Rezession kommt. Allerdings beruhigt uns die Tatsache, dass es im Wohnungsbau oder bei den Unternehmensinvestitionen keine Anzeichen für eine Überhitzung gibt – das hatte in der Vergangenheit stets zu mehrjährigen tiefen Rezessionen geführt. Auch sind die Geschäftsbanken gut gerüstet, um wirtschaftlichen Schwächephasen zu überstehen, da sie ihre Bilanzen seit der Finanzkrise deutlich verbessert haben. Dies macht eine durch den Teufelskreis der Kreditverknappung verursachte Rezession weniger wahrscheinlich. Die Bruttoverschuldung der Unternehmen ist hoch, aber sie verfügen über Liquiditätsreserven und zeigen kaum Anzeichen für eine Überschuldung. Auch die Kennzahlen für die Verschuldung der Privathaushalte sehen solide aus.

Weniger optimistisch stimmt uns, dass sich der Westen zwar auf Dauer mit einem „Leben mit Covid“ arrangiert zu haben scheint, China sich jedoch schwerer tut, die stärker ansteckenden Omikron-Varianten zu bewältigen. Angesichts der Tatsache, dass China zwischen einem Drittel und der Hälfte des gesamten globalen Wachstums ausmacht, haben diese Beschränkungen weitreichendere wirtschaftliche Folgen. Sollte jedoch abzusehen sein, dass die politischen Entscheidungsträger über eine medizinische Lösung und einen Konjunkturplan zur Wiederbelebung der Wirtschaftsaktivität verfügen, könnten die Märkte über die Schwächephase hinwegblicken.

Freund oder Feind? Die Rolle der Zentralbanken

Unter Investoren wächst die Befürchtung, die Zentralbanken könnten „beschlossen“ haben, die Inflation analog zu den 1970er-Jahren mit einer Rezession zu bekämpfen. Die Federal Reserve (Fed) hat diese unpopuläre Möglichkeit offen diskutiert, und die restriktivere Rhetorik hat zu einer dramatischen Neubewertung der kurzfristigen Zinssätze geführt. Wenn jedoch die aufgestaute Nachfrage in Folge der Pandemie nachlässt und höhere Preise weitere Ausgaben abschrecken, dürften sich Inflation und Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten abkühlen. Dies könnte der Fed ein langsameres und datenorientiertes Vorgehen ermöglichen.

Andere Zentralbanken der Industrieländer befinden sich in einer etwas anderen Position. Es gibt weniger offensichtliche Anzeichen einer Überhitzung in der Eurozone, was es der Europäischen Zentralbank (EZB) ermöglicht, die Geldpolitik schrittweise zu straffen. Es scheint immer wahrscheinlicher, dass Europa endlich aus den Negativzinsen herauskommt. Wie weit die EZB in ihrem Zinserhöhungszyklus genau kommen kann, ist unklar, aber angesichts der Auswirkungen, die die Negativzinsen in Europa auf die weltweiten Anleiherenditen hatten, lohnt es sich, diese Entwicklung im Auge zu behalten.

Anzeichen einer Abkühlung der Wirtschaftsaktivität könnten den Zentralbanken ein moderateres Vorgehen ermöglichen. Dies würde das Verlustrisiko bei Anlagewerten begrenzen und die negative Korrelation zwischen Aktien und Anleihen wiederherstellen, die zuvor für die Konstruktion eines ausgewogenen Portfolios so hilfreich war.

Was bedeutet das für Anlegerinnen und Anleger?

Für die zweite Hälfte des Jahres 2022 sollte man bei seinen Prognosen ein gewisses Maß an Zurückhaltung üben. Unser zentrales Szenario ist zwar, dass fiskalische Unterstützung und ein behutsames Vorgehen der Zentralbanken dazu beitragen werden, einen schweren globalen Abschwung zu vermeiden. Nachdem die großen Märkte bereits zweistellige Rückgänge erlebt haben, sind weitere signifikante Abwärtsbewegungen für Risikoanlagen in diesem Szenario nicht zu erwarten.

Aber Prognosen für Volkswirtschaften und Märkte sind nie einfach. Die Wirtschaft nach der Pandemie und den beispiellosen Reaktionen der Politik zu durchschauen, erschwert den Prognoseprozess zusätzlich. Nicht zuletzt hängen einige unsere Prognosen von den Einschätzungen und Entscheidungen einer Handvoll Personen ab. Aufgrund dieser zahlreichen Variablen und Unwägbarkeiten halten wir eine neutralere Allokation in Risikoanlagen und Staatsanleihen derzeit für sinnvoll.

Karen Ward, Managing Director, ist seit November 2017 Chief Market Strategist für EMEA bei J.P. Morgan Asset Management. Sie verfügt über umfangreiche Erfahrung sowohl in der Politik als auch in der Wirtschafts- und Finanzanalyse. Zuvor war sie Vorsitzende des Rates der Wirtschaftsberater für das britische Finanzministerium. In dieser Rolle beriet sie Minister und die damalige Premierministerin bei makroökonomischen Fragen einschließlich der finanzpolitischen Strategie und Brexit. Davor arbeitete sie für ein Jahrzehnt in der Investmentbank von HSBC in verschiedenen Positionen, darunter als Senior Global Economist und später als Chief European Economist. Sie begann ihre Karriere bei der Bank of England, wo sie an Analysen für den Geldpolitischen Ausschuss mitarbeitete. Karen Ward hat einen Master mit Auszeichnung in Wirtschaftswissenschaften des University College London.

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Wednesday, June 29, 2022

Insektenschutz und Landwirtschaft : Wie viele Insekten gehören aufs Feld? | tagesschau.de - tagesschau.de

Stand: 29.06.2022 16:54 Uhr

Die Vielfalt und Häufigkeit von Insekten geht zurück. Doch wie genau und was man dagegen tun kann, wird nach wie vor erforscht. Wissenschaftler in Brandenburg setzen dabei auf Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft.

Von Andre Kartschall, rbb

Im brandenburgischen Sandboden versucht Michael Glemnitz herauszufinden, was Käfer und Mücken mögen - und was nicht. Sein Arbeitsplatz: ein drei mal drei Kilometer großes Versuchslabor unter freiem Himmel beim Örtchen Paulinenaue. Hier betreibt der Doktor der Landwirtschaft Grundlagenforschung.

Andre Kartschall
Andre Kartschall

Das bedeutet zunächst einmal, dass er und andere Wissenschaftler im Auftrag des Leibniz-Instituts für Agrarlandschaftsforschung Insekten zählen. Laufkäfer zum Beispiel. "Es werden Gläser im Boden eingegraben, die mit der Bodenoberfläche abschließen: da fallen die Laufkäfer rein", erklärt Glemnitz. Die Logik ist einfach: Sind viele Käfer reingefallen, scheinen die Tiere viel herumzulaufen. Und das tun sie nur, wenn sie sich wohl fühlen. Ein guter Lebensraum für Käfer also.

Wie viele Insekten sind normal?

Seit ein paar Jahren schafft es das Insektensterben immer wieder mal in die Schlagzeilen. Insbesondere, seit ein Insektenschutzverein in Krefeld eine große Datenauswertung vorlegte, Ergebnis: Die Insekten werden weniger. Die Wissenschaft sei auf dem falschen Fuß erwischt worden, sagt Frank Eulenstein, Projektleiter am Leibniz-Institut. "Fundierte Untersuchungen lagen von wissenschaftlicher Seite dazu kaum vor." Das ändert sich gerade erst.

Die Bundesregierung hat 35 Millionen Euro Forschungsmittel für das Programm FInAL - "Förderung von Insekten in Agrarlandschaften" - bereit gestellt.

Für die Wissenschaftler eine Mammutaufgabe. Einerseits sollen sie herausfinden, was besonders gut ist für Insekten - und was besonders schädlich. Andererseits gibt es bislang keine gesicherte Grundlage, wie viele Käfer, Mücken, Schmetterlinge es pro Quadratmeter natürlicherweise sein sollten: "Wir wissen bisher nicht wirklich, wie viel da in den unterschiedlichen Lebensräumen da ist", sagt Glemnitz.

FInAL ist das erste Projekt in Deutschland, das hier gesichertes Wissen schaffen soll. "Wir messen mit der gleichen Methode immer wieder an unterschiedlichen Stellen. Das zeigt uns erst einmal, was in der Landschaft normal ist unter welchen Umständen", so Glemnitz. Neben Brandenburg gibt es noch Forschungsfelder in Bayern und Niedersachsen.

Pragmatische Lösungen erforderlich

Die Forscher sind dabei auf die Kooperation mit ansässigen Landwirten angewiesen. Das Ziel: den ganz normalen landwirtschaftlichen Betrieb mit dem Insektenschutz zu verzahnen. Beide Seiten könnten voneinander lernen, manchmal gehe es nur um Kleinigkeiten. Von oben herab gesagt bekommen, was sie tun sollen, mögen viele Landwirte nicht.

Neulich, so erzählt Glemnitz, habe es da ein schönes Beispiel gegeben. Die Forscher wollten gern eine Hecke rund um einen Teich anlegen - ein Biotop für alle möglichen Insekten. Der Bauer war dagegen - schließlich käme dann niemand aus dem Dorf mehr zum Angeln an den Teich. Die Lösung: Die Hecke kommt, wird aber ein paar Meter vom Ufer entfernt stehen - die örtlichen Angelfreunde dürften das zu schätzen wissen - und die Insekten eben auch. "Man muss die speziellen betrieblichen Bedürfnisse berücksichtigen und nicht pauschal kategorisieren", so Projektleiter Eulenstein.

Blühstreifen als Einstieg

Seit vier Jahren läuft das Projekt und Glemnitz sagt, er habe schon viel gelernt. Zum Beispiel, dass es viele Landwirte gebe, die sich durchaus gern für die Natur engagieren. Zumal sie anschließend auch von der Insektenvielfalt profitieren. Der Laufkäfer, den die Wissenschaftler in ihren Gläsern sammeln, etwa sei eher ein Freund der Landwirtschaft. Er frisst Schädlinge und Unkrautsamen.

Glemnitz setzt auf langfristige Überzeugungsarbeit bei den Bauern - mit kleinen ersten Schritten: "Der Blühstreifen ist der Einstieg. Er ist einfach machbar, mit normalen Ackergeräten zu bearbeiten - und optisch ansprechend." Langfristig schwebt ihm mehr vor. Aus dem Pilotprojekt könnte doch eine permanente wissenschaftliche Beratung für alle Landwirte werden, wünscht er sich. Natürlich immer im gegenseitigen Austausch.

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1.300 Fans und viele Youngster: Erster Aufgalopp unter Terzic - kicker

Ohne die Nationalspieler und mit vielen Youngstern ist Borussia Dortmund in die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet. Nach zwei Tagen Leistungsdiagnostik standen die Profis des BVB und das neue Trainerteam am Nachmittag erstmals auf dem Platz, 1300 Fans beobachteten die Einheit im Jugendstadion auf dem Trainingsgelänge in Brackel aufmerksam.

Gibt beim BVB wieder als Cheftrainer die Richtung vor: Edin Terzic.

Gibt beim BVB wieder als Cheftrainer die Richtung vor: Edin Terzic. IMAGO/Vitalii Kliuiev

Mindestens ebenso aufmerksam sagen Edin Terzic und seine Co-Trainer Sebastian Geppert und Peter Hermann zu. Für Terzic ist es die erste Vorbereitung als Cheftrainer der Schwarz-Gelben, in seiner ersten Amtszeit in der Saison 2020/21 übernahm der 39-Jährige im Dezember von Lucie Favre und führte das Team nach Start-Schwierigkeiten in die Champions League und zum Pokalsieg. Auch Otto Addo stand mit auf dem Platz. Der Toptalente-Trainer, der Ghana auch bei der WM im Winter betreuen wird, verlängerte nach kicker-Informationen unlängst seinen auslaufenden Vertrag beim BVB, "Sport1" hatte zuerst darüber berichtet.

Viele der Hoffnungsträger für die die kommende Saison fehlten am Mittwoch allerdings noch. Die Nationalspieler, unter ihnen die Neuzugänge Niklas Süle, Nico Schlotterbeck, Karim Adeyemi und Salih Özcan, steigen erst am 8. oder 9. Juli ein, ebenso Sebastien Haller, dessen Transfer sicher ist, aber noch nicht offiziell verkündet wurde.

So waren die prominentesten Akteure Mats Hummels, Donyell Malen, Marius Wolf, Youssoufa Moukoko oder Nico Schulz, als einziger Neuer stand Ersatz-Keeper Alexander Meyer auf dem Platz. Emre Can, Felix Passlack und Mahmoud Dahoud trainierten leicht angeschlagen individuell, dafür absolvierte der lange verletzte Spanier Mateu Morey die Einheit komplett. Ergänzt wurde das Aufgebot von jungen Spielern wie Tom Rothe, Bradley Fink, Lion Semic, Göktan Gürpüz oder Neuzugang Prince Aning.

Patrick Kleinmann

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Tuesday, June 28, 2022

Hochschulstart mit Hürden: So viele Studiengänge haben einen Numerus Clausus - DER SPIEGEL

Studierende im Hörsaal: »Sollte der Wunschstudiengang an der Lieblingshochschule belegt sein, lohnt sich der Blick auf andere Hochschulen«

Studierende im Hörsaal: »Sollte der Wunschstudiengang an der Lieblingshochschule belegt sein, lohnt sich der Blick auf andere Hochschulen«

Foto: Franziska & Tom Werner / Getty Images
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Keine andere Stadt hat so viele Stifter wie Hamburg: „Wir möchten von unserem Glück etwas abgeben“ - BILD

Hamburg - In keiner anderen Stadt Deutschlands gibt es so viele gemeinnützige Organisationen (über 1470) wie bei uns: 78,7 Stiftungen je 100 000 Einwohner – damit liegt Hamburg weit über Bundesschnitt (28,7).

Pro Jahr kommen 20 bis 25 dazu! Beeindruckend: Fast 11 Milliarden Euro werden als Stiftungskapital an der Elbe verwaltet, um Gutes zu tun!

+++ BILD gibt es jetzt auch im TV! Hier geht’s zu BILD LIVE +++

„Das Stiften hat in Hamburg lange Tradition, die älteste Stiftung besteht schon seit fast 800 Jahren“, erklärt Marcus Buschka (50), Vorstand der Haspa Hamburg Stiftung, die 170 Stiftungen treuhänderisch verwaltet.

Hanseatisch zurückhaltend würden viele Stifter aber gar nicht in Erscheinung treten wollen, so Buschka. Und nicht hinter jeder Stiftung steckt ein Millionen-Vermögen.

Buschka: „Oft fängt es mit dem Gedanken an, mit der Stiftung etwas Gutes bewirken zu wollen. Die Stiftungen werden dann häufig durch eine Erbschaft größer“

Engel der Tiere

Stefanie Möhring mit Hündin Mariew

Stefanie Möhring mit ihrer Hündin Marie

Foto: Stephan Wallocha

Soziales Engagement wurde Stefanie Möhring (40) in die Wiege gelegt: „Meine Eltern haben mir vorgelebt, sich für Schwächere einzusetzen.“

2019 gründete die Niederlassungsleiterin ihre Stiftung „Pfoten und Meer“, widmete sie ihrem Vater Hans.

Möhring: „Ein Schlüsselmoment war, als mir ein Taxifahrer erzählte, dass er eine Dame und ihren Hund kostenlos zum Tierarzt gefahren hat.“ Möhring, selbst Hundebesitzerin, fördert Projekte mit Tieren, von der teuren Operation bis zum Gnadenhof für Rollstuhlhunde.

Die Stifterin: „Ich kann nicht die Welt retten, aber es ist gut, helfen zu können. Die große Dankbarkeit ist meine schönste Motivation.“

Retter der Heimat

Kennt fast alle 6000 Duvenstedter mit Namen: Stifter „Hinni“ Jürjens

Kennt fast alle 6000 Duvenstedter mit Namen: Stifter „Hinni“ Jürjens

Foto: Stephan Wallocha

Als 7-Jähriger kam Hans-Hinrichs Jürjens (85) nach Duvenstedt, nachdem die Wohnung seiner Eltern in Barmbek ausgebombt wurde. Für Jürjens, den alle nur „Hinni“ nenen, wurde Duvenstedt zur Heimat. Noch heute spielt er in der Theatergruppe des Kulturvereins.

„Ich lebe hier jetzt so viele glückliche Jahre, davon möchte ich etwas zurückgeben“, sagt der Vater von drei erwachsenen Kindern, siebenfacher Opa und Urgroßvater. 2021 gründete Jürjens, der sein Architektur- und Ingenieurbüro vor 10 Jahren an seine Söhne übergeben hat, die „Hinni Jürjens Stiftung für Duvenstedt“, die Projekte des Stadtteils fördert – vom Treppenlift fürs Bürgerhaus bis zum Billardtisch für den Jugend-Treff.

Helfer der Jugend

Selbst im Ring groß geworden: Stifter Achim Hütter (59)

Selbst im Ring groß geworden: Stifter Achim Hütter (59)

Foto: Stephan Wallocha

Sport war für Achim Hütter (59) immer schon wichtiger Bestandteil seines Lebens: „Mit 14 habe ich angefangen zu boxen, mein Bruder mit zehn.“

Als 2013 das international erfolgreiche Familienunternehmen für Aufzüge verkauft wurde, war für die Hütter-Brüder schnell klar, dass sie sich sozial engagieren und besonders Kinder- und Sportprojekte fördern möchten.

2015 gründeten sie die „Achim und Bernd Hütter Stiftung“, die u. a. die Hamburger „Boxschool“ und deren Programm der Gewaltprävention für Kinder unterstützt.

Achim Hüter: „Wir wollen der Stadt, in der wir so gerne leben, etwas von unserem Glück zurückgeben.“

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Wie viele Kalorien hat ein Bier? Das steckt in Pils, Weizen, Bockbier und Co. - inFranken.de

  • Bier ist eine Kalorienbombe: Was steckt hinter diesem Mythos?
  • Pils, Weizen und Co.: So viel Kalorien haben die einzelnen Bier-Sorten wirklich
  • So setzt sich der Kaloriengehalt im Bier zusammen
  • Fazit: Die Menge macht den Unterschied – darauf musst du achten 

Wie viele Kalorien hat ein Bier – und wie unterscheiden sich die einzelnen Sorten im Kaloriengehalt? Nach dem deutschen Reinheitsgebot gibt es genaue Angaben, woraus ein Bier bestehen muss. Nur vier Zutaten darf es haben: Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Trotzdem können die verschiedenen Braustile ohne zusätzliche Zutaten vielfältige Aromen schaffen. Bier ist eben nicht gleich Bier - das bezieht sich auch auf den Kaloriengehalt.

Echte Diät-Sünde? So viel Kalorien hat ein Bier

Viele Gerüchte gibt es darüber, dass Bier eine große Diat-Sünde sei. Das Getränk sei ausschlaggebend für den berüchtigten Bierbauch und deshalb mit Vorsicht zu genießen. Doch ist das wirklich so? Wir erklären die Unterschiede zwischen den verschiedenen Sorten. Generell gilt: Je höher der Alkoholgehalt, desto mehr Kalorien hat das Bier. Aber auch andere Zutaten wie der Malzgehalt können die Kalorienzahl bestimmen.

So viel Kalorien stecken wirklich in den verschiedenen Bier-Sorten – hier erfährst du es:

Kaloriengehalt: Pils

Ein Pils ist frisch, herb und hopfenbetont sowie das meistverkaufte Bier in Deutschland. Es ist das typische Feierabendbier und eignet sich als Appetitanreger zur Vorspeise. Pils hat einen Alkoholgehalt von 4,9 Prozent und damit 42 Kalorien pro 100 Milliliter. Ein Seidla hat etwa 210 Kalorien.

Kaloriengehalt: Helles/Lager

Das Helle ist ein Allrounder unter den Bieren, da es fast jedem schmeckt. Beliebt ist es besonders in Süddeutschland. Durch den Einsatz von hellen Malzsorten schmeckt es etwas süßer, malziger und weicher. International sei das Lager-Bier das Pendant zum Hellen. Alkoholgehalt und Kalorien entsprechen bei diesem Bier den Werten des Pils.

Amazon-Tipp: Hier findest du für jedes Bier das richtige Glas - für den optischen Genuss

Kaloriengehalt: Dunkles

Nicht nur farblich bietet das Dunkle einen Kontrast. Ein gutes dunkles Bier ist vollmundig, etwas süß und hat ein malziges und röstartiges Aroma, je nach Ausprägung sind auch feine Kaffee- oder Schokonoten wahrnehmbar. Das dunkle Bier hat mit 37 Kalorien pro 100 Milliliter etwas weniger als Pils oder Helles, obwohl der Alkoholgehalt ähnlich ist. Ein Seidla kommt damit auf 185 Kalorien.

Kaloriengehalt: Weizen

Weizenbiere zeichnen sich vor allem durch den fruchtigen Geschmack aus. Außerdem ist Weizenbier besonders kohlensäurehaltig und schmeckt deshalb erfrischend. Beim Weizen lässt sich zwischen kristallklarem und naturtrübem unterscheiden. Der Alkoholgehalt liegt beim Weizen etwa bei fünf Prozent. Daher ist der Kaloriengehalt mit 52 Kalorien pro 100 Milliliter etwas höher. Ein ganzes Glas hat somit 260 Kalorien.

Kaloriengehalt: Bockbier

Wer es etwas stärker mag, greift zum Bockbier: Diese Biere haben einen Alkoholgehalt von sechs bis sieben Prozent. Deshalb ist der Kaloriengehalt mit etwa 58 Kalorien pro 100 Milliliter entsprechend höher. Für den kalorienzählenden Biertrinker ist das Bock mit 290 pro Seidla vielleicht nicht die beste Wahl.

Kaloriengehalt: Mischbier

Ein Radler bietet eine erfrischende Alternative zu einem Vollbier. Doch bei vielen fertigen Mischgetränken sind die Geschmackskomponenten des Erfrischungsgetränks zu extrem, und das Bier-Aroma geht verloren. Durch den Zuckergehalt der Limonade ist ein Mischbier obendrein keine gesunde Alternative. Ein Seidla Radler hat im Durschnitt 210 Kalorien.

Kaloriengehalt: Alkoholfreies Bier

Ein guter Durstlöscher ist ein alkoholfreies Bier, denn das ist kalorienärmer. So hat beispielsweise ein alkoholfreies Pils mit 26 Kalorien pro 100 Milliliter nur die Hälfte eines normalen Pils und kommt auf 130 Kalorien pro Seidla. Auch ein alkoholfreies Weizen hat deutlich weniger: nur 155 Kalorien beinhaltet ein Seidla. Nur das alkoholfreie Hefeweizen schlägt den Durchschnitt mit 240 Kalorien pro Seidla in die Höhe.

Fazit: Die Menge macht den Unterschied

Im Vergleich zu Apfelsaft oder Milch enthält ein halber Liter Bier also weniger Kalorien. Doch es ist wie so häufig: Die Menge macht’s. Bei einem Seidla bleibt es nämlich meist nicht. Schnell sind ein, zwei oder sogar drei Krüge leer getrunken. Des Weiteren isst man zum gemütlichen Feierabendbier oft noch eine deftige Mahlzeit. Der enthaltene Alkohol wirkt zusätzlich appetitanregend.

Das könnte dich auch interessieren: Von Ale bis Weizen: Was diese 16 Biersorten so besonders macht.

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Katholische Kirche in der Krise: So viele Austritte wie noch nie | tagesschau.de - tagesschau.de

Stand: 27.06.2022 15:06 Uhr

Etwa 360.000 Menschen haben 2021 die katholische Kirche verlassen - fast ein Drittel mehr als im bisherigen Rekordjahr. Ein Grund: der Missbrauchsskandal. Erstmals sind die Mitglieder der beiden Kirchen in der Minderheit.

Im vergangenen Jahr sind so viele Menschen aus der katholischen Kirche ausgetreten wie nie zuvor. Laut Deutscher Bischofskoferenz (DBK) kehrten 2021 deutschlandweit 359.338 Katholikinnen und Katholiken ihrer Kirche den Rücken - etwa 86.000 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2019.

"Für uns ist das die bisher höchste Zahl", bestätigt DBK-Sprecher Matthias Kopp mit Blick auf die neue Statistik. Die katholische Kirche hat ihm zufolge noch 21.645.875 Mitglieder - das entspricht 26 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Der DBK-Vorsitzende Georg Bätzing zeigte sich "zutiefst erschüttert über die extrem hohe Zahl von Kirchenaustritten". Die Zahl sei Zeugnis einer "tiefgreifenden Krise, in der wir uns als katholische Kirche in Deutschland befinden", sagte er. "Es ist nichts schönzureden." Mittlerweile träten nicht nur Menschen aus, die schon über einen längeren Zeitraum keinen Kontakt mehr zur Kirche haben, sondern vermehrt auch bisher sehr engagierte Katholiken, sagte Bätzing.

2020 hatten 221.390 Katholikinnen und Katholiken in Deutschland die Religionsgemeinschaft verlassen. 2019 - im Jahr vor Corona - lag die Zahl nach DBK-Angaben bei 272.771.

Fall Woelki wird als ein Auslöser gesehen

Als eine der Ursachen wird der seit Jahren anhaltende Missbrauchsskandal der katholischen Kirche gesehen. Dieser hatte sich 2021 erneut zugespitzt. Insbesondere sorgte die Aufarbeitung im Erzbistum Köln und das Verhalten des dortigen Kardinals Rainer Maria Woelki für massive Kritik.

Allein im Erzbistum Köln gab es 40.772 Kirchenaustritte - im Vergleich zu 17.281 Fällen im Vorjahr war dies mehr als eine Verdopplung. Der scheidende Kölner Generalvikar Markus Hofmann erklärte, das Erzbistum müsse anerkennen, "dass der schmerzvolle Weg der Aufarbeitung und andere Krisen das Vertrauen vieler Menschen in die Kirche heftig erschüttert haben". Weiter sagte er:

Wir müssen alles daran setzen, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen.

Nach Ansicht des Münsteraner Religionssoziologen Detlef Pollack wird sich der Trend beschleunigen: "Wer weg ist, den kriegt man kaum wieder." Grund dafür sei, dass die Kirchenmitgliedschaft immer stärker der Rechtfertigung bedürfe, sagte er im Interview mit der Nachrichtenagentur epd. "Heute müssen Gründe mobilisiert werden, warum man in der Kirche ist, während früher Gründe für den Austritt gesucht werden mussten."

Die Kirchen könnten im Grunde wenig tun, um den Trend aufzuhalten.

Austritte auch in der evangelischen Kirche

Erstmals gehören weniger als die Hälfte der Bundesbürger einer der großen Kirchen an. Auch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) verzeichnet sinkende Mitgliederzahlen. Sie hatte ihre Statistik bereits im März veröffentlicht. Demnach gehörten im vergangenen Jahr 19,7 Millionen Deutsche einer der evangelischen Landeskirchen an. Die Zahl der Kirchenaustritte stieg im Vergleich zum Vorjahr um 60.000 auf rund 280.000.

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Äußere Faktoren für viele Krebsfälle verantwortlich - Apotheken Umschau

Rund jede zehnte Krebserkrankung in Europa lässt sich nach Ansicht von EU-Experten auf äußere Faktoren wie Schadstoffe zurückführen. Luftverschmutzung, krebserregende Chemikalien, UV–Licht oder auch Passivrauchen sind zusammen für schätzungsweise zehn Prozent aller Krebserkrankungen verantwortlich, vermutlich gar für deutlich mehr, wie die EU–Umweltagentur EEA in einem am Dienstagveröffentlichten Bericht schreibt. Rauchen, Alkoholkonsum oder auchdie eigene Ernährung werden in diese Analyse nicht mit reingezählt.

Krebsrisiken lassen sich verringern

Die gute Nachricht sei, dass die umwelt– und berufsbedingten Krebsrisiken verringert werden könnten, indem die Verschmutzung der Umwelt bekämpft werde und Verhaltensweisen geändert würden, erklärte die in Kopenhagen ansässige Behörde. Es handle sich um eine wirksame und kostengünstige Möglichkeit, um die Zahl der Krebserkrankungen und Todesfälle zu verringern. Die EEA kommt zu dem Schluss: „Umwelt– und berufsbedingte Krebsrisiken sind grundsätzlich vermeidbar, und ihre Verringerung ist der Schlüssel zur Verringerung der Krebslast in Europa.“

Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom)

Krebs: Welche Tumorarten es gibt

Krebs steht für viele ganz unterschiedliche Krankheiten. Hier erhalten Sie einen Überblick zum Thema

Die Reduzierung der Schadstoffbelastung durch den EU–Aktionsplan „Zero Pollution“, die Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit sowie die konsequente Umsetzung von bestehenden EU-Maßnahmen würden einen großen Beitrag zur Reduzierung der Krebszahlen leisten, erklärte der EEA–Exekutivdirektor Hans Bruyninckx. „Das wäre eine wirksame Investition in das Wohlergehen unserer Bürger.“ Der EU–Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius betonte: „Was besser für die Umwelt ist, ist auch besser für uns.“

Wie sehr beeinflusst die Umwelt unsere Gesundheit?

Die EEA hat bei der Studie erstmals untersucht, wie Krebs und die Umwelt miteinander zusammenhängen. Dabei überprüfte die EU–Behörde unter anderem die jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Luftverschmutzung, zu Radon, Asbest, UV–Strahlung und weiteren menschengemachten wie natürlichen Umgebungsfaktoren, die sich negativ auf die Gesundheit der Menschen auswirken können. Die Erkenntnisse der EEA zeigten eindeutig, wie eng die Gesundheit des Planeten mit der Gesundheit der Bürger verbunden sei, erklärte EU–Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. „Wir müssen mit der Natur zusammenarbeiten, nicht gegen sie.“

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Erdüberhitzung und Gesundheit: Was bringt die Klimasprechstunde?

Einige gesundheitliche Probleme können Folge der Klimakrise sein. In manchen ärztlichen Praxen ist Klima daher nun Teil der Sprechstunde.

Die Umweltagentur wies darauf hin, dass die Daten unvollständig und die damit verbundenen Unsicherheiten groß seien. „Es gibt eine Menge, was wir nicht wissen. Aber was wir wissen, ruft nach viel mehr Handeln“, sagte der EEA–Experte Gerardo Sanchez. Die einzelnen Bürger könnten nicht viel tun, um zu verhindern, Schadstoffen ausgesetzt zu sein. Vielmehr brauche es mehr politische Maßnahmen, Regularien und einen Schub zur Umsetzung. Lösungsvorschläge gebe es genug.

Starke Krebsverbreitung in Europa durch mehrere Faktoren

Mit fast 2,7 Millionen Neudiagnosen und 1,3 Millionen Todesfällen pro Jahr ist die EU stärker vom Krebs betroffen als andere Weltregionen. Obwohl weniger als zehn Prozent der Erdbevölkerung in Europa leben, gibt es hier nach EEA–Angaben fast 23 Prozent der Neuerkrankungen und 20 Prozent der Todesfälle weltweit. Häufigere Todesursache sind nur Kreislauferkrankungen. Diese hohe Krebsverbreitung lässt sich der EEA zufolge durch mehrere Faktoren erklären, darunter unter anderem der Lebensstil einschließlich Rauchen, Alkoholkonsum und Ernährung, aber auch mit der Alterung – und eben auch damit, dass die Menschen dauerhaft Schadstoffen ausgesetzt sind.

“Das Leben von fast allen Europäern ist zwangsläufig in irgendeiner Weise von Krebs betroffen, ob sie selbst oder ihre Familie, Freunde oder ihre Gemeinschaft“, schreibt die EEA. Hinzu kommen erhebliche wirtschaftliche Kosten: Einer Studie zufolge lagen sie 2018 bei schätzungsweise 178 Milliarden Euro, wie die Agentur anführte.

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Diabetes durch Umweltbelastung?

Experten warnen vor einem erhöhten Erkrankungsrisiko für Diabetiker durch Umweltschadstoffe

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Tod durch verschmutzte Luft

Eine große europäische Studie zeigt: Auch eine verhältnismäßig niedrige Verunreinigung der Atemluft erhöht das Risiko für einen frühzeitigen Tod

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Äußere Faktoren für viele Krebsfälle verantwortlich - Apotheken Umschau
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Weil am Rhein - Viele Jahre eine Erfolgsgeschichte - https://ift.tt/wfPWAkO

Ein Jahr später, 1964, kam es dann zum ersten zweiwöchigen Austausch. Auf dem Weg zur Genehmigung musste zuvor mit der Schulbehörde manche bürokratische Hürde aus dem Weg geräumt werden, außerdem hatten die beiden engagierten Pädagogen die nicht immer einfache Aufgabe, funktionierende Schülerpaarungen zu bilden. Denn die 14 und 15 Jahre alten Schüler verbrachten die zwei Wochen jeweils bei Gastfamilien. Obwohl die Austausche in den Ferien stattfanden, war das Interesse groß – größer als Plätze vorhanden waren. Deshalb musste immer ausgewählt werden, mit der Folge, dass unter den nicht berücksichtigten Schülern auch mal Tränen flossen.

„Zur damaligen Zeit war es für junge Menschen etwas Außergewöhnliches, nach London zu kommen“, sagt Heinz Kasper, während Alan Keenan hinzufügt: „Und für unsere Schüler war es etwas Besonderes, im Dreiländereck zu sein – sozusagen mit einem Fuß auch in Frankreich und der Schweiz.“ Und unvergessen bleibt dem englischen Lehrer, der an seiner Schule in Lydney Deutsch und Französisch unterrichtete und zudem Schüleraustausche mit einer französischen Schule initiierte, der Besuch des Fußball-Länderspiels zwischen der Schweiz und England in Basel. Für die Weiler Schüler war schon die Reise nach London oder nach Lydney in der Grafschaft Gloucestershire im Südwesten Englands eine erlebnisreiche Tagesreise. Denn nicht mit dem Flugzeug ging es nach Großbritannien, sondern mit Bahn, Schiff und Bus.

Gemeinsam schöne Zeiten erlebt

Anfänglich konnten nur acht oder neun Schüler im Rahmen der Austauschprogramme, die unter anderem für mindestens eine Woche die Teilnahme am Unterricht vorsahen, nach England mitfahren, später waren es dann bis zu 20. Kasper und Keenan stemmten die Austausche allein, Begleitpersonen gab es keine, was heutzutage undenkbar sei. Nur einmal bei einer größeren Gruppe begleitete Hannelore Kasper ihren Mann und unterstützte ihn bei der Betreuung. „Es ist nie etwas passiert, immer ist alles gut gegangen“, stellt der ehemalige Weiler Realschulrektor rückblickend fest.

Bis 1978 wurde der Schüleraustausch erfolgreich praktiziert, dann war Schluss. Als nämlich Heinz Kasper an der Heitersheimer Realschule Rektor wurde, fand sich zu seinem Bedauern in Weil kein Nachfolger. Zwar kehrte er 1990 an die Realschule seiner Heimatstadt zurück und wurde 1992 deren Rektor, doch als Schulleiter habe man keine Zeit mehr, um Schüleraustauschprogramme zu organisieren.

„Wir haben schöne Zeiten erlebt und viel zusammen gemacht“, bilanziert Heinz Kasper unter zustimmendem Nicken von Alan Keenan. Und obwohl die Austausche mit insgesamt 120 Realschülern aus Weil am Rhein schon eine Weile zurückliegen, hat dies der Freundschaft der beiden Schulleiter keinen Abbruch getan. Seit fast 60 Jahren sind sie in regelmäßigem Kontakt und besuchen sich hin und wieder – so wie jetzt.

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Monday, June 27, 2022

EU-Agentur: Äußere Faktoren für viele Krebsfälle verantwortlich - STERN.de

Corona-Hilfe: Für viele Soloselbständige dauert die Krise an - Süddeutsche Zeitung - SZ.de

Debatte über Inflationsausgleich: Viele Bedenken gegen Einmalzahlungen | tagesschau.de - tagesschau.de

Stand: 27.06.2022 19:02 Uhr

Wie kann die drohende Lohn-Preis-Spirale abgewendet werden? Kanzler Scholz schlägt vor, dass die Tarifparteien sich auf Einmalzahlungen statt dauerhafte Lohnerhöhungen verständigen. Führende Ökonomen halten das für keine gute Idee.

Von Martin Polansky, ARD-Hauptstadtstudio

Die Lohn-Preis-Spirale - Bundeskanzler Olaf Scholz macht sich Sorgen um dieses denkbaren Phänomen. Bei einer Inflationsrate von aktuell 7,9 Prozent könnten die Gewerkschaften versuchen, über hohe Tarifabschlüsse die Preissteigerungen auszugleichen. Und damit die Inflation weiter befeuern - so die Befürchtung.

Martin Polansky
Martin Polansky ARD-Hauptstadtstudio

Kanzler Scholz will das gerne verhindern - und darüber mit Gewerkschaften und Arbeitgebern sprechen. Seine Idee ist, statt dauerhaft höhere Löhne zu vereinbaren, sollten sich die Tarifparteien lieber auf Einmalzahlungen verständigen. Die könnte der Staat noch lukrativer machen, indem die Einmalzahlungen steuerfrei bleiben.

Einwände der Tarifpartner

Der SPD-Finanzpolitiker Michael Schrodi meint, um ein wenig Druck aus dem Inflationskessel und aus dem Preiskessel zu nehmen, sei die Einmalzahlung eine gute Sache. In Kombination mit der Steuerfreistellung durch den Staat könnte die hohen Preise abgefedert werden. So käme es nicht zu einer immer wieder befürchteten Lohn-Preis-Spirale.

Nächsten Montag will Kanzler Scholz bei der sogenannten konzertierten Aktion erstmals mit Arbeitgebern und Gewerkschaften darüber sprechen. Die Tarifpartner geben sich im Vorfeld des Treffens aber zurückhaltend. Beide verweisen auf die Tarifautonomie: Lohnabschlüsse würden nicht politisch vereinbart, sondern sind Sache von Arbeitgebern und Gewerkschaften.

Fratzscher sieht Belastungen für Arbeitnehmer

Verdi-Chef Frank Werneke verweist im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk auf die laufenden Tarifverhandlungen etwa für die Beschäftigen in den deutschen Häfen. Von Einmalzahlungen hält Werneke nicht viel: "Wir müssen ja schauen, dass diese dauerhaft steigenden Preise auch in dauerhaft wirksame Tariflohnsteigerungen umgemünzt und umgewandelt werden." Einmalzahlungen seien eben Einmaleffekte, die nicht dazu führen würden, dass dauerhaft die Löhne steigen.

Ähnlich äußern sich heute die IG Metall und die Gewerkschaft der Polizei. Auch der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Marcel Fratzscher hält nichts von einem universellen Lohnverzicht. Denn dadurch würden vor allem die Arbeitnehmer die Last der Krise tragen.

Fuest fürchtet Mitnahmeeffekte

Anders bewertet das der Präsident des Münchener ifo-Instituts Clemens Fuest. Er befürchtet, dass steuerfrei gestellte Einmalzahlungen den gewünschten Effekt verfehlen könnten. Es sei legitim, dass die Regierung versuche, etwas gegen die Inflation zu tun. Aber so direkt einzugreifen in Tarifverhandlungen sei schwierig.

"Vor allem, weil die Gefahr bestehe, dass das dann zu starken Mitnahmeeffekten führt und Lohnerhöhungen nicht viel geringer ausfallen. Und weil das Ganze die Inflation durchaus auch noch anheizen könnte", sagt der Ökonom.

FDP: Steuersätze an Inflation anzupassen

Im Kampf gegen die Inflation sieht ifo-Chef Fuest vor allem die Europäische Zentralbank in der Pflicht. Sie müsse nun deutlich entschlossener die Zinsen anheben. Über den dann wohl steigenden Euro-Kurs würden Energieimporte automatisch günstiger werden. Der Staat solle sich dagegen zurückhalten, so Fuest.

Auch innerhalb der Ampel-Koalition erhält Kanzler Scholz bislang keine uneingeschränkte Unterstützung beim Thema Einmalzahlungen. Während Grünen-Chefin Ricarda Lang von einem spannenden Vorschlag spricht, ist die FDP eher kritisch. Fraktionschef Christian Dürr hält es für besser, die Steuersätze an die Inflation anzupassen, um die Arbeitnehmer so dauerhaft zu entlasten. Es besteht also noch viel Diskussionsbedarf vor der konzertierten Aktion in einer Woche.

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Katholische Kirche verliert so viele Mitglieder wie noch nie - NDR.de

Stand: 27.06.2022 19:37 Uhr

Die Zahl der Kirchenaustritte hat im vergangenen Jahr in Niedersachsen weiter zugenommen. Einen Negativrekord verzeichnet die katholische Kirche: Ihr haben mehr Menschen als je zuvor den Rücken gekehrt.

Das Bistum Osnabrück meldet 6.146 Austritte für 2021 - das sei angesichts von 4.074 Austritten im Vorjahr ein Plus von rund 50 Prozent. Die Gesamtzahl der Katholiken in der Diözese, die das westliche Niedersachsen und weite Teile Bremens umfasst, sank um rund 8.000 auf 532.000, wie das Bistum am Montag mitteilte. Ähnlich sieht es im Offizialat Vechta aus, das zum Bistum Münster gehört. Dort ist die Zahl der Austritte von rund 1.700 auf knapp 2.900 deutlich gestiegen. Im Bistum Hildesheim sind im vergangenen Jahr 10.152 Katholiken ausgetreten, 3.133 mehr als im Vorjahr.

VIDEO: Missbrauch: Weihbischof Theising räumt Fehler der Kirche ein (17.06.2022) (3 Min)

Generalvikar Beckwermert: Kirche hat viel Vertrauen verloren

"Der Anstieg der Kirchenaustritte kommt nicht überraschend und ist trotzdem für viele Engagierte in unserem Bistum genauso wie für mich sehr bedrückend", sagte der Osnabrücker Generalvikar Ulrich Beckwermert. "Klar ist, dass unsere Kirche durch den Skandal der sexualisierten Gewalt und den langwierigen Prozess der Aufarbeitung und Veränderung enorm viel Vertrauen verloren hat. Selbst gläubige Menschen verlassen die Kirche, um ein Zeichen des Protests gegen die Institution zu setzen." Beckwermert betonte, das Bistum Osnabrück beteilige sich intensiv an Reformprozessen innerhalb der deutschen katholischen Kirche und bemühe sich um die Gestaltung eines zügigen Wandels vor Ort.

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Florian Breitmeier © NDR Foto: Christian Spielmann

Die Kirchen verlieren immer mehr Mitglieder. Das ist keine gute Nachricht für uns alle, meint Florian Breitmeier. (27.06.2022) mehr

Evangelische Kirche büßt ebenfalls Tausende Mitglieder ein

Der Mitgliederschwund schreitet auch in der größten evangelischen Landeskirche Deutschlands voran. Rund 32.000 Menschen seien im vergangenen Jahr ausgetreten, wie die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers mitteilte. Das seien rund 5.000 Austritte mehr als im Vorjahr. Höher sei diese Zahl zuletzt vor 27 Jahren gewesen, sagte Kirchensprecherin Rebekka Neander. Insgesamt gehörten der Landeskirche zwischen Ems und Elbe 2021 knapp 2,37 Millionen Menschen an. Das sind 2,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Die hannoversche Landeskirche umfasst drei Viertel Niedersachsens. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg meldete im März einen Rückgang ihrer Mitgliederzahl auf 381.492. Demnach sind rund 5.863 Menschen ausgetreten, 2020 waren es 4.694.

Landeskirche will Lebensfragen Gläubiger näher kommen

Leitende Kirchenvertreter hoffen auf Impulse durch einen Zukunftsprozess der Kirche. Die hannoversche Landeskirche nehme es sehr ernst, wenn Menschen ihr den Rücken kehrten. "Im Zukunftsprozess werden wir danach fragen, welche persönlichen Lebensfragen und welche Fragen des öffentlichen Lebens für die Menschen wichtig sind", sagte der Theologische Vizepräsident des Landeskirchenamtes, Ralph Charbonnier.

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Ein Mann verlässt eine Kirche © picture alliance/dpa Foto: Ingo Wagner

Knapp 360.000 Menschen sind 2021 aus der katholischen Kriche ausgetreten - ein Rekord. Wie kann dieser Trend gestoppt werden? (27.06.2022) mehr

Blick auf den Altar in der Kirche St. Gorg in Vechta © Bischöflich Münstersches Offizialat

Im Offizialatsbezirk Oldenburg leben 262.000 Katholiken. 2.900 haben 2021 der katholischen Kirche den Rücken gekehrt. (27.06.2022) mehr

Papst Franziskus I. bei der wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz. © picture alliance / Pressefoto Ulmer Foto: Pressefoto Ulmer

Der heute 88-Jährige soll über Jahrzehnte Kinder sexuell missbraucht haben. Er verliert nun alle Pensionsansprüche. (31.05.2022) mehr

Kreuz auf einem Wörterbuch mit dem Wort Missbrauch. © picture alliance / Bildagentur-online/Ohde Foto: Bildagentur-online/Ohde

Osnabrück und Hildesheim wollen gemeinsam mit dem Erzbistum Hamburg Missbrauchsfälle in den eigenen Reihen aufarbeiten. (06.10.2021) mehr

Dieses Thema im Programm:

Regional Osnabrück | 27.06.2022 | 15:00 Uhr

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Katholische Kirche in der Krise: So viele Austritte wie noch nie | tagesschau.de - tagesschau.de

Stand: 27.06.2022 15:06 Uhr

Etwa 360.000 Menschen haben 2021 die katholische Kirche verlassen - fast ein Drittel mehr als im bisherigen Rekordjahr. Ein Grund: der Missbrauchsskandal. Erstmals sind die Mitglieder der beiden Kirchen in der Minderheit.

Im vergangenen Jahr sind so viele Menschen aus der katholischen Kirche ausgetreten wie nie zuvor. Laut Deutscher Bischofskoferenz (DBK) kehrten 2021 deutschlandweit 359.338 Katholikinnen und Katholiken ihrer Kirche den Rücken - etwa 86.000 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2019.

"Für uns ist das die bisher höchste Zahl", bestätigt DBK-Sprecher Matthias Kopp mit Blick auf die neue Statistik. Die katholische Kirche hat ihm zufolge noch 21.645.875 Mitglieder - das entspricht 26 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Der DBK-Vorsitzende Georg Bätzing zeigte sich "zutiefst erschüttert über die extrem hohe Zahl von Kirchenaustritten". Die Zahl sei Zeugnis einer "tiefgreifenden Krise, in der wir uns als katholische Kirche in Deutschland befinden", sagte er. "Es ist nichts schönzureden." Mittlerweile träten nicht nur Menschen aus, die schon über einen längeren Zeitraum keinen Kontakt mehr zur Kirche haben, sondern vermehrt auch bisher sehr engagierte Katholiken, sagte Bätzing.

2020 hatten 221.390 Katholikinnen und Katholiken in Deutschland die Religionsgemeinschaft verlassen. 2019 - im Jahr vor Corona - lag die Zahl nach DBK-Angaben bei 272.771.

Fall Woelki wird als ein Auslöser gesehen

Als eine der Ursachen wird der seit Jahren anhaltende Missbrauchsskandal der katholischen Kirche gesehen. Dieser hatte sich 2021 erneut zugespitzt. Insbesondere sorgte die Aufarbeitung im Erzbistum Köln und das Verhalten des dortigen Kardinals Rainer Maria Woelki für massive Kritik.

Allein im Erzbistum Köln gab es 40.772 Kirchenaustritte - im Vergleich zu 17.281 Fällen im Vorjahr war dies mehr als eine Verdopplung. Der scheidende Kölner Generalvikar Markus Hofmann erklärte, das Erzbistum müsse anerkennen, "dass der schmerzvolle Weg der Aufarbeitung und andere Krisen das Vertrauen vieler Menschen in die Kirche heftig erschüttert haben". Weiter sagte er:

Wir müssen alles daran setzen, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen.

Nach Ansicht des Münsteraner Religionssoziologen Detlef Pollack wird sich der Trend beschleunigen: "Wer weg ist, den kriegt man kaum wieder." Grund dafür sei, dass die Kirchenmitgliedschaft immer stärker der Rechtfertigung bedürfe, sagte er im Interview mit der Nachrichtenagentur epd. "Heute müssen Gründe mobilisiert werden, warum man in der Kirche ist, während früher Gründe für den Austritt gesucht werden mussten."

Die Kirchen könnten im Grunde wenig tun, um den Trend aufzuhalten.

Austritte auch in der evangelischen Kirche

Erstmals gehören weniger als die Hälfte der Bundesbürger einer der großen Kirchen an. Auch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) verzeichnet sinkende Mitgliederzahlen. Sie hatte ihre Statistik bereits im März veröffentlicht. Demnach gehörten im vergangenen Jahr 19,7 Millionen Deutsche einer der evangelischen Landeskirchen an. Die Zahl der Kirchenaustritte stieg im Vergleich zum Vorjahr um 60.000 auf rund 280.000.

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Erneut viele Proteste gegen Rechtsextremismus in Niedersachsen - NDR.de

Stand: 01.02.2024 13:31 Uhr Wegen des Treffens von Rechtsextremisten in Potsdam haben in Niedersachsen Hunderttausende gegen Rechtsextremi...