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Friday, April 30, 2021

„Viele schöne Aktionen angestoßen“ - Westfalen-Blatt

Das Motto: Geschichte bewahren, Natur erhalten und Zukunft gestalten. „Viele schöne Aktionen wurden angestoßen und mitgestaltet“, sagt Lars Wunderlich, der heutige Vorsitzende des Vereins.

Alles begann in der Gaststätte Hösel in Schnathorst mit der Gründungsversammlung. Damals rief eine beeindruckende Zahl an Heimatverbundenen den Verein ins Leben: Günter Hus, Reinhard Wandtke, Friedhelm Kleine, Herbert Schulte, Cornelia Wandtke, Torsten Halstenberg, Dieter Krietemeier, Karl Heinz Niermann, Erhard Weymann, Sieglinde Schulte, Wilhelm Schreyer, Christa Kammeier, Wilfried Tiemeier, Erich Maschmeier, Erika Siekmeier, Hans Domberg, Karl Heinz Steinbrink, Friedrich Siekmeier, Hans Jürgen Sundermeier, Gerd Milkereit, Bernd Seemann, Henner Diederichs, Friedrich Steinbrink, Friedrich Ruschmeier, Klaus Dieter Griese, Brigitte Oswald, Kurt Kammeier, Karl Halstenberg, Elke Rührup, Harald Rührup, Sigrid Steeb, Hartmut Maschmeier, Lisa Kühntopp und Waltraud Diekmann waren die Gründungsmitglieder. Zum 30-jährigen Bestehen gedenkt der Verein der bereits verstorbenen.

Im Struckhof auf der Streuobstwiese des Heimatvereins Schnathorst steht nun ein Insektenhotel.

Im Struckhof auf der Streuobstwiese des Heimatvereins Schnathorst steht nun ein Insektenhotel. Foto: Heimatverein Schnathorst

Vorsitzender Lars Wunderlich, der seit 2019 im Amt ist und somit Nachfolger von Hartmut Maschmeier wurde, erinnert an die Fülle an Projekten, die bereits umgesetzt werden konnten oder auf den Weg gebracht wurden. „Von der Mitgestaltung des Schnathorster Marktes, über die Aufstellung von Ruhebänken im Wiehengebirge, die Restaurierung der Windmühle im Struckhof, die Gestaltung und Organisation der Mühlentage, die Umgestaltung des Busbahnhofes, diverse Pflanzaktionen, die Teilnahme am Kreisgeschichtsfestes, die Anlage und Pflege einer Streuobstwiese sowie einer Blumenwiese mitten in Schnathorst bis hin zum jüngsten Dorfjubiläum und der Unterstützung des Fördervereins der Grundschule Schnathorst reichen die Aktivitäten.“ Außerdem verweist Wunderlich auf das beliebte Apfelfest und die Wandergruppe.

Alte und seltene Obstsorten zu erhalten, ist ein Schwerpunkt bei der Streuobstwiese, wie der Vorsitzende betont. Aufgrund der windreichen Lage der Wiese – 200 Meter östlich des Steinweges im Struckhof gelegen – werde es aber erforderlich sein, außer den Apfelbäumen weitere Obstsorten zu pflanzen. Ein neues Hinweisschild ist dort im November vergangenen Jahres zusammen mit Bürgermeister Michael Kasche angebracht worden, samt QR-Code, über den via Homepage weitere Informationen abrufbar sind. Eine Baumspende des Bürgermeisters erfolge im Herbst, so Wunderlich. Dann soll es noch weitere Neupflanzungen geben.

Die Ruhebänke, die der Heimatverein in großer Anzahl im und um das Wiehengebirge stelle, würden laufend kontrolliert und gegebenenfalls repariert und in Stand gehalten.

Jugendgruppe in Planung

Der Heimatverein zählte Ende 2020 89 Mitglieder. „Wer Interesse an einer Mitgliedschaft hat und auch im Verein mitarbeiten möchte, neue Themen und Impulse setzen will, möge sich melden“, sagt Lars Wunderlich. Um Jugendliche und Grundschüler in den Verein miteinzubinden, wird über die Bildung einer neuen Jugendgruppe nachgedacht. „Hier müssten neben den Grundsätzen des Vereins jedoch auch andere Anreize gegeben werden“, so der Vorsitzende. Gespräche mit der Schulleiterin und dem Förderverein seien schon geführt worden und sollen nach der Pandemie wieder intensiviert werden.

Viele weitere Projekte seien in Planung und würden im Sinne der Gemeinschaft geplant und hoffentlich bald umgesetzt. Ganz aktuell konnte ein Hotel in Schnathorst eröffnet werden – für Insekten. Dem Heimatverein wurde über Fred Riemer, Vorsitzender des Rassegeflügelzuchtvereins Schnathorst-Struckhof, die neue Errungenschaft zum 30-jährigen Bestehen gespendet. Am Donnerstag wurde das Hotel – unter Berücksichtigung der Coronavorschriften – auf der Streuobstwiese im Struckhof aufgestellt, und am Freitag gab Fred Riemer der Gestaltung der „Zimmer“ noch den letzten Schliff. „Es sieht echt klasse aus“, findet auch Lars Wunderlich. „Wir freuen uns auf zahlreiche Hotelbesucher.“

„Leider kann das Jubiläum aufgrund der aktuellen Situation rund um die Pandemie nicht gefeiert werden“, bedauert er. In diesen Zeiten leide das Vereinsleben ungemein. Sobald sich die Lage ändere, werde der Vorstand die Chance ergreifen und den runden Geburtstag mit allen Mitgliedern und Gästen gebührend feiern.

Weitere Infos über den Heimatverein finden sich online unter https://ift.tt/3aTnHFH.

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Viele Demos neben Mai-Kundgebungen - Polizei besorgt - Heilbronner Stimme

Berlin/Hamburg (dpa)  Am Tag der Arbeit demonstrieren die Gewerkschaften, aber auch viele andere Gruppen. Für die Polizei ist es ein schwieriger Einsatztag. Die Corona-Pandemie kommt erschwerend hinzu.

Demonstration in Hamburg
Polizisten kontrollieren die Personalien von einem Teilnehmer einer Demonstration in Hamburg.

Am Tag der Arbeit ist die Polizei nicht nur auf der traditionellen DGB-Hauptkundgebung - diesmal in Hamburg -, sondern vielerorts durch zahlreiche weitere Demonstrationen gefordert.

Ein Schwerpunkt ist dabei erneut Berlin, wo rund um den 1. Mai voraussichtlich etwa 5000 Beamte im Einsatz sein werden. Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik erwartete eine «anspruchsvolle, fordernde Einsatzlage». Auch in Hamburg ist die Polizei gefordert bei zahlreichen angekündigten Versammlungen.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) blickt wegen der Corona-Pandemie mit Sorge auf den 1. Mai. «Das Infektionsrisiko bei diesen Einsatzlagen ist eine zusätzliche Belastung für die Polizistinnen und Polizisten», sagte GdP-Vize Jörg Radek den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Wenn bei Demonstrationen gegen den Infektionsschutz verstoßen werde, dann erhöhe sich vor Ort für die Einsatzkräfte das Ansteckungsrisiko.

In Berlin wurden eine Demonstration des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), ein Protest von Gegnern der Corona-Regeln am Mittag, eine Satire- und Spaß-Demonstration am Nachmittag sowie die traditionelle Revolutionäre 1. Mai-Demonstration von linken und linksradikalen Gruppen am Abend in Neukölln und Kreuzberg angemeldet.

In Hamburg wurden laut Polizei zwei Dutzend stehende Versammlungen und fünf Aufzüge angemeldet, darunter eine Demonstration des Roten Aufbaus zum «revolutionären 1. Mai» und mehrere Kundgebungen des Bündnisses «Wer hat, der gibt.», deren Organisatoren aus der autonomen Szene kommen.

Coronabedingt dürfen Demonstrationszüge laut Polizei höchstens 50 Teilnehmer haben, stehende Versammlungen mit Ausnahmegenehmigung maximal 200. Außerdem gilt ab 21.00 Uhr in Hamburg eine Ausgangsbeschränkung. Viele Anmelder haben die Auflagen zurückgewiesen. Wegen zahlreicher Kundgebungen mit insgesamt über tausend Teilnehmern erwartet die Polizei in Essen am Samstag einen Großeinsatz.

Ebenfalls für den 1. Mai sind im vorpommerschen Greifswald zwei Protestzüge sowie zahlreiche Mahnwachen angekündigt, nachdem die rechtsextreme NPD einen Aufzug mit 300 Menschen angemeldet hat. Die Polizei will nach eigenen Angaben mit etwa 1000 Einsatzkräften vor Ort sein und auch auf die Einhaltung der Corona-Regeln achten. In Sachsen und Thüringen wurden etliche geplante Aufmärsche rechtsextremer Parteien vor allem unter Hinweis auf den Infektionsschutz verboten.

In Berlin gingen bereits am Vorabend des 1. Mai rund 3500 Demonstranten weitgehend friedlich auf die Straße. Im Wedding protestierten am Freitagabend laut Polizei rund 1500 Menschen für gesellschaftliche Veränderungen und hielten dabei weitgehend die Corona-Regeln ein. Zwei Menschen wurden für kurze Zeit festgenommen. Linke und linksradikale Gruppen hatten unter dem Motto «Von der Krise zur Enteignung» zu dem Treffen aufgerufen.

Ein in Kreuzberg gestarteter Protest feministischer Gruppen gegen Patriarchat und Kapitalismus wurde von den Veranstaltern vorzeitig beendet. Laut Polizei wurde zuvor aus dem Aufzug heraus mit Flaschen, Steinen und Eiern nach Polizisten geworfen. Fünf Personen wurden wegen des Verdachts der Körperverletzung und der Sachbeschädigung festgenommen. Es seien mit etwa 2000 Teilnehmern deutlich mehr gekommen als erwartet und angemeldet.

Auch in Hamburg gab es am Freitagabend erste Kundgebungen linker und linksextremer Gruppen, die ohne größere Zwischenfälle verliefen. Bei der größten Versammlung am Bahnhof Sternschanze kamen mehrere Hundert Menschen zusammen, wie der Lagedienst mitteilte. Da zu dem vom linksextremen Roten Aufbau organisierten «Klassenfest» coronabedingt nur 200 Menschen zugelassen waren, wurde der Anmelder aufgefordert, die Teilnehmerzahl zu begrenzen. Den Angaben zufolge hatten sich im Umfeld und bei der Versammlung zeitweise bis zu 650 Menschen eingefunden. Als Beamte versuchten, anrückende Demonstranten auf dem Bahnhofsvorplatz zurückzudrängen, kam es zu einem kleineren Handgemenge. Drei weitere Kundgebungen zählten jeweils rund 90 Teilnehmer, die Polizei sprach von einem ruhigen Verlauf.

© dpa-infocom, dpa:210501-99-425100/3

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Afghanistan: Viele Tote bei Autobombenanschlag | tagesschau.de - tagesschau.de

Stand: 01.05.2021 00:10 Uhr

In Afghanistan ist eine Autobombe bei einem Gästehaus detoniert. Mindestens 20 Menschen starben. Unter den Opfern waren vor allem Schüler. Der Angriff ereignete sich mit dem Beginn des Abzugs der internationalen Truppen.

Bei einem Anschlag mit einer Autobombe sind in Afghanistan mindestens 20 Menschen getötet worden. Mindestens 90 wurden bei dem Vorfall in der Provinzhauptstadt Pul-e-Alam verletzt. Davon befänden sich elf in kritischem Zustand, sagte ein Vertreter der lokalen Gesundheitsbehörde. Unter den Opfern seien viele Schüler.

Nach Angaben örtlicher Behörden explodierte der Sprengsatz vor einem Studentenwohnheim. Die Wucht der Explosion sei so groß gewesen, dass die Dächer umstehender Häuser einstürzten. Menschen seien unter den Trümmern verschüttet, Rettungskräfte seien im Einsatz. Auch ein Krankenhaus wurde demnach beschädigt, mehrere Ärzte und Patienten wurden verletzt.

Bislang bekannte sich niemand zu dem Angriff. Warum der Ort zum Ziel des Anschlags gewählt wurde, ist unklar.

Afghanischer Präsident beschuldigt die Taliban

Der afghanische Präsident Aschraf Ghani verurteilte den Anschlag und beschuldigte die radikalislamischen Taliban. Selbst im Monat Ramadan, der ein Monat der Barmherzigkeit und Vergebung sei, hörten die Taliban nicht auf, Menschen zu töten, so Ghani. Die Islamisten würden damit beweisen, dass sie nicht den Willen hätten, die anhaltende Krise friedlich zu lösen.

Der Angriff ereignete sich mit dem Beginn des Abzugs der internationalen Truppen aus Afghanistan. Im Zuge dessen forderten die USA, Russland, China und Pakistan die Taliban auf, den Abzug des Militärs nicht durch Anschläge und Angriffe zu stören. "Wir betonen, dass während des Abzugs der Friedensprozess nicht gestört werden darf, keine Kämpfe oder Unruhen in Afghanistan stattfinden dürfen und die Sicherheit der internationalen Truppen gewährleistet sein muss", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung nach einem Treffen von Vertretern der vier Länder im Golfemirat Katar.

Friedensgespräche stocken

"Wir bekräftigen unseren Appell an alle Konfliktparteien in Afghanistan, das Ausmaß der Gewalt im Land zu verringern, und an die Taliban, keine Frühjahrsoffensive auszuführen", hieß es in der Erklärung weiter. "Wir verurteilen auf das Schärfste alle Angriffe, die vorsätzlich auf Zivilisten in Afghanistan abzielen, und fordern alle Parteien auf, ihre Verpflichtungen nach dem humanitären Völkerrecht unter allen Umständen einzuhalten."

Die vier Staaten riefen die afghanische Regierung und die Taliban zu einer Verhandlungslösung auf. Eine gewaltsam installierte Regierung in Afghanistan werde man nicht unterstützen, hieß es. Die afghanische Regierung und die Taliban führen seit September Friedensgespräche in Katar. Diese waren allerdings zuletzt ins Stocken geraten.

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Pilcher-Produzent über Herz-Schmerz-TV: »Wir zeigen England so, wie viele Deutsche es sich vorstellen« - DER SPIEGEL

Michael Smeaton produziert seit fast 30 Jahren für das ZDF die Schmonzetten-Reihe »Rosamunde Pilcher«. Ein Gespräch über die heile Welt, Tourismus in Cornwall und den Brexit.
»Zwischenmenschliche Probleme müssen nach 90 Minuten gelöst sein, das ist das Markenzeichen dieser Filme. Sonst wäre die Zuschauerin enttäuscht«, sagt Produzent Smeaton

»Zwischenmenschliche Probleme müssen nach 90 Minuten gelöst sein, das ist das Markenzeichen dieser Filme. Sonst wäre die Zuschauerin enttäuscht«, sagt Produzent Smeaton

Foto: Oliver Upton/ picture alliance / dpa
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Afghanistan: Viele Tote bei Autobombenanschlag | tagesschau.de - tagesschau.de

Stand: 01.05.2021 00:10 Uhr

In Afghanistan ist eine Autobombe bei einem Gästehaus detoniert. Mindestens 20 Menschen starben. Unter den Opfern waren vor allem Schüler. Der Angriff ereignete sich mit dem Beginn des Abzugs der internationalen Truppen.

Bei einem Anschlag mit einer Autobombe sind in Afghanistan mindestens 20 Menschen getötet worden. Mindestens 90 wurden bei dem Vorfall in der Provinzhauptstadt Pul-e-Alam verletzt. Davon befänden sich elf in kritischem Zustand, sagte ein Vertreter der lokalen Gesundheitsbehörde. Unter den Opfern seien viele Schüler.

Nach Angaben örtlicher Behörden explodierte der Sprengsatz vor einem Studentenwohnheim. Die Wucht der Explosion sei so groß gewesen, dass die Dächer umstehender Häuser einstürzten. Menschen seien unter den Trümmern verschüttet, Rettungskräfte seien im Einsatz. Auch ein Krankenhaus wurde demnach beschädigt, mehrere Ärzte und Patienten wurden verletzt.

Bislang bekannte sich niemand zu dem Angriff. Warum der Ort zum Ziel des Anschlags gewählt wurde, ist unklar.

Afghanischer Präsident beschuldigt die Taliban

Der afghanische Präsident Aschraf Ghani verurteilte den Anschlag und beschuldigte die radikalislamischen Taliban. Selbst im Monat Ramadan, der ein Monat der Barmherzigkeit und Vergebung sei, hörten die Taliban nicht auf, Menschen zu töten, so Ghani. Die Islamisten würden damit beweisen, dass sie nicht den Willen hätten, die anhaltende Krise friedlich zu lösen.

Der Angriff ereignete sich mit dem Beginn des Abzugs der internationalen Truppen aus Afghanistan. Im Zuge dessen forderten die USA, Russland, China und Pakistan die Taliban auf, den Abzug des Militärs nicht durch Anschläge und Angriffe zu stören. "Wir betonen, dass während des Abzugs der Friedensprozess nicht gestört werden darf, keine Kämpfe oder Unruhen in Afghanistan stattfinden dürfen und die Sicherheit der internationalen Truppen gewährleistet sein muss", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung nach einem Treffen von Vertretern der vier Länder im Golfemirat Katar.

Friedensgespräche stocken

"Wir bekräftigen unseren Appell an alle Konfliktparteien in Afghanistan, das Ausmaß der Gewalt im Land zu verringern, und an die Taliban, keine Frühjahrsoffensive auszuführen", hieß es in der Erklärung weiter. "Wir verurteilen auf das Schärfste alle Angriffe, die vorsätzlich auf Zivilisten in Afghanistan abzielen, und fordern alle Parteien auf, ihre Verpflichtungen nach dem humanitären Völkerrecht unter allen Umständen einzuhalten."

Die vier Staaten riefen die afghanische Regierung und die Taliban zu einer Verhandlungslösung auf. Eine gewaltsam installierte Regierung in Afghanistan werde man nicht unterstützen, hieß es. Die afghanische Regierung und die Taliban führen seit September Friedensgespräche in Katar. Diese waren allerdings zuletzt ins Stocken geraten.

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Modellregion: Sylt, Amrum und Co. erwarten viele Urlauber - NDR.de

Stand: 30.04.2021 16:21 Uhr

Nach der Schleiregion und Eckernförde geht am Sonnabend auch die Tourismus-Modellregion Nordfriesland an den Start. Viele Touristen stehen in den Startlöchern.

Die Inseln Amrum, Föhr, Pellworm und Sylt melden eine gut Buchungslage. Laut einer Sprecherin der Wyker Dampfschiffreederei setzen heute etwa 800 Autos von Dagebüll nach Föhr und Anrum über. Am Sonnabend werden rund 1.000 weitere Autos erwartet, es gibt deshalb sechs zusätzliche Abfahrten. Die beiden Betreiber der Autozüge nach Sylt rechnen damit, dass ab Sonnabendmittag an der Autoverladung in Niebüll viel los sein wird.

Viele Camper kommen nach Amrum

Dominic Cloudt, der gemeinsam mit seiner Frau und einem Geschäftspartner Anfang des Jahres den Campingplatz Dünencamping in Wittdün auf Amrum übernommen hat, erwartet am ersten Wochenende gut 50 Anreisen. "Ab Mitte nächster Woche sind wir für das, was wir dürfen, so gut wie ausgebucht", sagt er. Nicole Hesse vom Hotel Seeblick sagte, ihr Haus sei sehr gut, aber nicht zu hundert Prozent ausgebucht. Und am Strand vor Westerland sollen bis Montag 800 Körbe an den Stränden strehen, wie der Oberstrandkorbwärter der Gemeinde Sylt sagte.

Mehr als 5.000 Betriebe machen mit

Alle 48 Stunden müssen sich die Gäste in der Modellregion Nordfriesland testen lassen, wer in der Innengastronomie Platz nehmen will, muss ein maximal 24 Stunden altes Ergebnis vorweisen können. Das Projekt läuft zunächst bis zum 31. Mai mit der Option auf eine Verlängerung.

Mehr als 5.000 Betriebe haben sich nach Angaben der Nordsee-Tourismus Service GmbH bisher für das Projekt angemeldet. Genaue Zahlen gibt es noch nicht, weil die Liste der teilnehmenden Betriebe noch nicht vollständig ist. Anmeldungen sich noch immer möglich. Von der Insel Föhr heißt es, dass einige Betriebe noch nicht sofort Teil der Modellregion sein wollen, sondern erst nach ein bis zwei Wochen einsteigen wollen.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 30.04.2021 | 15:00 Uhr

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Modellregion: Sylt, Amrum und Co. erwarten viele Urlauber - NDR.de
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Florian Felix Weyh im DREIERPACK - Viele Personen suchen einen Autor - Deutschlandfunk Kultur

Von Klaus Pilger

Früh schrieb er Theaterkomödien und Hörspiele, spät fand er zum Radio-Feature. Geblieben ist ihm der Zugriff des Dramatikers auf seine Figuren: Wo der die Welt erforscht, werden die Interviewten zu Mitspielern im Theatrum mundi. „Es hat sich aber noch keiner darüber beschwert, dass er klug rübergekommen ist“, meint der Autor.

Portraotaufnahme des Autors Florian Felix Weyh (Deutschlandradio/Florian Felix Weyh)
Der Autor Florian Felix Weyh (Deutschlandradio/Florian Felix Weyh)

Geboren 1963 im rheinischen Düren, wächst Florian Felix Weyh in Baden-Württemberg auf. Der schwäbische PR-Slogan "Wir können alles. Außer Hochdeutsch" war zwar noch nicht erfunden, der Tatbestand aber schon vorhanden: "Als ‚Neigschmeckter‘ schrieb ich die besten Aufsätze in der Klasse", erzählt er, "und mein Berufsziel stand schon mit Zwölf fest." Irgendwas mit Worten nämlich. Schon zu Schulzeiten arbeitete er in Ulm für die Lokalpresse und erprobte am Stadttheater sein "ziemlich mäßiges" Talent als Kleindarsteller. Schauspielerei war keine Option – wohl aber, Schauspielern ihre Figuren zu entwerfen. Parallel zum Psychologiestudium in Köln schrieb er erste Stücke und gewann 1985 einen Einakterwettbewerb.

Irgendwas mit Worten

Der Einakter ("Massbach") wurde vom WDR als Hörspiel produziert, der Deutschlandfunk übernahm es. Weyh schmiss nach dem Vordiplom das Studium und stürzte sich aufs gesprochene Wort. Anderthalb Jahrzehnte war er hauptsächlich als Literaturkritiker für den "Büchermarkt" im Deutschlandfunk tätig, während er parallel an Theaterstücken und Libretti saß.

Dann kam eine Sinnkrise. Auf der Bühne kann man soziale Prozesse abbilden, aber keinen Erkenntnisfragen nachgehen; als Literaturkritiker reagiert man immer nur auf Vorgaben anderer. "Ich hatte schon im Deutschleistungskurs einen Aufsatz über Krebskrankheiten in der Literatur geschrieben", erzählt der Autor, "und damals bereits begriffen, dass ich eigentlich wild herumspekulieren will." Nicht akademisch, sondern essayistisch – doch Essays werden in Deutschland niedrig geachtet und selten publiziert.

Gesamtkunstwerk Feature

Im Radio allerdings gibt es ein Pendant dazu: das Feature. Seit Mitte der Nullerjahre bündelt Florian Felix Weyh dort seine Talente: die Neugier des Essayisten, die Dia­loglust des Theaterschreibers, die Befragungstechnik und den Zuhörwillen des Psychologen, last not least das dramaturgische Fingerspitzengefühl, Musik, Text und O-Töne zu einem komplexen Ganzen zusammenzusetzen. "Im Grunde ist das Feature so etwas wie das ‚Gesamtkunstwerk‘, von dem das 19. Jahrhundert immer träumte", sagt der Akustik-Bastler mit Vorliebe für schräge Liedtext-Einsprengsel.

Dazu gehört freilich, die geeigneten, "welthaltigen" Themen zu finden. Ob Weyh sich fragt, wie Spielregeln entstehen und warum man sie sogar im wahren Leben befolgt ("Beim Halma gibt’s keinen Elfmeter", 2009) oder ob er Menschen aufspürt, die einen künstlerischen Traumberuf aufgegeben haben ("Die Kulturflüchter", 2013) – stets recherchiert er ergebnisoffen und überlegt die Erzählform erst, wenn alles Material vorliegt: Interviews, Literaturzitate, Musikanspielungen, historische O-Töne. Das kann dann auch in eine gefälschte Radiosendung aus einem Paralleluniversum münden, wenn es thematisch um kontrafaktische Geschichte geht ("Der Präsident erlitt nur einen leichten Streifschuss", 2015).

Doppelpack im DREIERPACK

Auch die Stücke im Freistil-DREIERPACK dokumentieren einen unbeschwerten Zugriff aufs Featurematerial. In "O Captain, my Captain" (2016), einer Suche nach dem idealen Lehrer, fasst Florian Felix Weyh alle Interviewten zu einer Schulklasse zusammen. Als Rahmenhandlung denkt er sich die Bachelor-Prüfung einer angehenden Lehrerin aus und kommt so in den Dialogen dem eigenen Vorleben als Dramatiker am nächsten. (Sendetermin: 30. Mai 2021)

In "Störung hören" (2010) führt ein fiktives Ehepaar durch eine Welt voller akustischer Irritationen, vom quietschenden Handschuhfach über Lungengeräusche bis hin zu Poltergeistern. Die Koproduktion mit dem SWR erspart Hörerinnen und Hörern auch unangenehme Töne nicht, denn genau darum geht es ja: Dass man akustisch erkennt, ob etwas nicht stimmt. (Sendetermin: 16. Mai 2021)

"Die Formel" (2011) zeigt den Autor als Ich-Erzähler auf der Sache nach der mathematischen Beherrschbarkeit der Welt. Getrieben wird er von seiner Erinnerung, als Kind die Weltformel gelesen, den Beleg dazu aber auf seinen zahlreichen Umzügen verloren zu haben. Er findet sie schließlich im Raritäten-Lesesaal der Berliner Staatsbibliothek wieder – mitsamt der tragischen Lebensgeschichte des Weltformel-Entdeckers. Selbstredend hilft auch dessen Formel der Menschheit nicht weiter. (Sendetermin: 23. Mai 2021)

In allen drei Stücken dieses Freistil-DREIERPACKs führt Philippe Bruehl die Regie, denn Weyh und Bruehl bilden seit Jahren gewissermaßen ein Doppelpack.

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Für Studentenwohnheim - Fabrikzeile Hof: zu viele Altlasten für den Freistaat - Frankenpost

Eine Anfrage von Abgeordnetem Klaus Adelt offenbart die Kommunikations-Misere aus München: Der Freistaat wusste schon viel länger, dass die Fabrikzeile nicht in Betracht kommt, als er jüngst zugegeben hatte. Auch in Sachen Mitspracherecht der Stadt Hof gibt es eine interessante Erkenntnis.

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Viele Tote bei Massenpanik in Israel - DW (Deutsch)

Zum Lag-BaOmer-Fest hatten sich Tausende ultraorthodoxe Juden im Ort Meron versammelt. Dann kommt es zu einer "unfassbaren Katastrophe".

Bei einer Massenpanik auf einem großen jüdischen Fest auf dem Meron-Berg im Norden Israels sind zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Rettungskräfte und Krankenhäuser berichteten von mindestens 44 Todesopfern. Mehr als 100 Personen wurden verletzt, viele von ihnen lebensgefährlich. 

"So etwas habe ich noch nie gesehen"

Die Hilfsorganisation Magen David Adom (MDA) sprach von einer "unfassbaren Katastrophe". Ein Sprecher des Rettungsdienstes Zaka sagte: "Ich bin seit mehr als 20 Jahren beim Rettungsdienst, so etwas habe ich noch nie gesehen." Israels Präsident Reuven Rivlin erklärte, er verfolge die Berichte aus dem Ort Meron und bete für die Genesung der Verletzten. Auch Regierungschef Benjamin Netanjahu zeigte sich bestürzt.

Fassungslose Teilnehmer nach dem tragischen Ausgang des jüdischen Lag BaOmer-Festes im Wallfahrtsort Meron

Fassungslose Teilnehmer nach dem tragischen Ausgang des jüdischen Lag BaOmer-Festes im Wallfahrtsort Meron

Das Treffen vor allem strengreligiöser Israelis in dem Wallfahrtsort fand anlässlich das Lag BaOmer-Festes statt. Auf Videos in sozialen Netzwerken ist zu sehen, wie die Menschen vor dem Unglück dicht gedrängt und ausgelassen sangen, tanzten und hüpften. Aus Polizeikreisen hieß es, die Panik sei ausgelöst worden, nachdem Menschen auf einer abschüssigen Rampe mit Metallboden und Wellblech-Trennwänden auf beiden Seiten ins Rutschen kamen. Die dicht gedrängten Feiernden seien dann übereinander gefallen.

Israel Meron Lag BaOmer Fest

Vor dem Unglück: Viele ultraorthodoxe Juden auf einer Tribüne

Augenzeugen warfen der Polizei vor, sie habe Leute in das abgesperrte Areal gelassen, obwohl es schon extrem voll gewesen sei. Nach Beginn der Panik hätten die Beamten dann nicht schnell genug Ausgänge auf der anderen Seite geöffnet, so die Kritik. Insgesamt waren rund 5000 Sicherheitskräfte im Einsatz. Die Behörden hatten die Teilnehmerzahl auf 10.000 Pilger beschränkt, nach Medienberichten reisten aber bis zu zehnmal mehr aus ganz Israel nach Meron. 

Auch Politiker im Ausland zeigten sich bestürzt. Der deutsche Außenminister Heiko Maas twitterte: 

Erinnerung an Aufstand gegen Römer 

Lag BaOmer ist ein Fest, bei dem unter anderem an den jüdischen Aufstand gegen die römischen Besatzer in den Jahren 132 bis 135 erinnert wird. Rabbi Schimon Bar Jochai, der an dem Aufstand beteiligt war, wurde auf dem Meron-Berg bestattet. Sein Grab ist ein Wallfahrtsort.

sti/wa/bru (dpa, afp)

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Wasserspringer hoffen auf viele Olympia-Quotenplätze - SPORT1

Die deutschen Wasserspringer um Rekord-Europameister Patrick Hausding erhoffen sich bei der Olympia-Qualifikation möglichst viele Quotenplätze für Tokio. Für den Testlauf in der Olympiastadt (1. bis 6. Mai) hatten die DSV-Athleten im Vorfeld im Trainingslager in Dresden sogar mit dem Zeitunterschied zu Tokio gelebt und trainiert.

"Dadurch hoffen wir, dass uns die Umstellung einfacher fällt", sagte Hausding. Der Olympia-Dritte war genau wie Tina Punzel schon bei der WM 2019 zu einem Quoten-Platz (3m Einzel) für das deutsche Team gesprungen. Bei der Qualifikation legt der Berliner daher den kompletten Fokus auf die Synchron-Wettbewerbe vom 3-m-Brett (mit Lars Rüdiger) und vom Turm (Timo Barthel).

Für einen Startplatz bei Olympia müssen die Athleten im Einzel mindestens ins Halbfinale der besten 18 kommen. Landen bereits qualifizierte Springer unter den Top 18, rücken die dahinter Platzierten entsprechend nach. In den Synchrondisziplinen erhalten die besten vier Paare einen Quotenplatz, auch hier wird je nach Ausgang des Wettkampfes eventuell noch aufgefüllt. Die personengebundenen Tokio-Tickets werden jedoch erst bei der DM in Berlin (1. bis 6. Juni) im Rahmen der "FINALS 2021" vergeben.

Dazwischen stehen für Hausding und Co. noch die Europameisterschaften in Budapest (10. bis 16. Mai) auf dem Programm. Dafür fliegen die Teilnehmer von Tokio direkt in die ungarische Hauptstadt.

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Thursday, April 29, 2021

Sehr viele Kinder in der Notbetreuung - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Seit dieser Woche sind die Kitas in Frankfurt für den Regelbetrieb geschlossen, aber deshalb bei weitem nicht leer. „In unseren beiden Einrichtungen werden nach wie vor beinahe alle Kinder in die Betreuung geschickt, auch wenn die Eltern nicht zwingend in die erforderlichen Kategorien fallen“, berichtet ein zweifacher Vater, der seine Kinder schon seit einigen Wochen zu Hause behält, weil in der einen Kita bis zu 15 Kinder stundenlang in einem Raum seien und erst nachmittags nach draußen gingen. Auch die Notbetreuung für Schulkinder in den Horten und der erweiterten schulischen Betreuung nutzen seit der Schulschließung wegen der Bundes-Notbremse am Montag viele Familien. In einigen Grundschulklassen kämen jetzt „mehr Kinder als im Wechselunterricht“, sagt der Vater eines Schulkinds.

Diese Woche verzichtet die Stadt noch auf Nachweise von Eltern für die Notbetreuung. Die Einrichtungen nehmen alle Kinder auf, „die unbedingt in die Betreuung kommen müssen“, was zu Konflikten führen kann, wenn Erzieher das in bestimmten Fällen anzweifeln. Von nächstem Montag an dürfen dann wieder nur berufstätige oder studierende Alleinerziehende und Familien mit zwei berufstätigen Partnern ihre Kinder bringen, außerdem gibt es eine Härtefall-Regelung für Kinder mit besonderem Förderbedarf und für stark belastete Familien. Anders als in den Schulen, wo die Kinder zweimal in der Woche Selbsttests machen, werden Kita-Kinder weiterhin nicht getestet.

Bildungsdezernentin Sylvia Weber entschuldigte sich mit einem Brief bei den Eltern für die Verwirrung, die sie am vergangenen Wochenende angerichtet hatte. Die SPD-Politikerin hatte zunächst angekündigt, die Schulen und Kitas in Frankfurt blieben noch eine Woche offen – unabhängig von der Inzidenz, die da schon über 165 lag. Dann beugte sie sich den hessischen Vorgaben.

Für Donnerstag kündigte Weber an, die Erstattung von Eltern-Entgelten im jetzigen Lockdown zu regeln. Die Entscheidung lag bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht vor. Im Mai soll gelten: Für Zeiten außerhalb des Lockdowns, also wenn die Inzidenz unter 165 sinkt, müssen Eltern, die ihr Kind nicht bringen, auch nichts zahlen. Wer die Einrichtung nutzt, zahlt die Hälfte des Elternentgelts und der Verpflegungspauschale, egal, wie oft das Kind die Kita oder den Hort besucht.

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Viele Tote bei Massenpanik in Israel - DW (Deutsch)

Zum Lag-BaOmer-Fest hatten sich Tausende ultraorthodoxe Juden im Ort Meron versammelt. Dann kommt es zu einer "unfassbaren Katastrophe".

Bei einer Massenpanik auf einem großen jüdischen Fest im Norden Israels sind zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Rettungskräfte berichteten von mindestens 38 Todesopfern. Mehr als 100 Personen wurden verletzt, viele von ihnen lebensgefährlich. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die Hilfsorganisation Magen David Adom (MDA) sprach am frühen Freitagmorgen von einer "unfassbaren Katastrophe". Ein Sprecher des Rettungsdienstes Zaka sagte: "Ich bin seit mehr als 20 Jahren beim Rettungsdienst, so etwas habe ich noch nie gesehen." Israels Präsident Reuven Rivlin erklärte, er verfolge die Berichte aus dem Ort Meron und bete für die Genesung der Verletzten. Auch Regierungschef Benjamin Netanjahu zeigte sich bestürzt.

Dicht gedrängt

Auf Videos in sozialen Netzwerken ist zu sehen, wie die Menschen vor dem Unglück dicht gedrängt und ausgelassen sangen, tanzten und hüpften. Aus Polizeikreisen hieß es, die Panik sei ausgelöst worden, nachdem Menschen auf Treppen ausgerutscht und hingefallen waren. Die hinter ihnen laufenden Menschen seien dann gestürzt.

Israel Meron Lag BaOmer Fest

Vor dem Unglück: Viele ultraorthodoxe Juden auf einer Tribüne

Die Behörden hatten die Teilnehmerzahl auf 10.000 Pilger beschränkt, nach Angaben der Organisatoren reisten aber mindestens 30.000 Gläubige aus ganz Israel nach Meron. 

Lag BaOmer ist ein Fest, bei dem unter anderem an den jüdischen Aufstand gegen die römischen Besatzer in den Jahren 132 bis 135 erinnert wird. Rabbi Schimon Bar Jochai, der an dem Aufstand beteiligt war, wurde auf dem Meron-Berg bestattet. Sein Grab ist ein Wallfahrtsort.

wa/bru (dpa, afp)

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Viele Tote bei Massenpanik in Israel - DW (Deutsch)
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Begrenzung der Kanzlerschaft: Wie viele Jahre sind genug? - DER SPIEGEL

Nicht noch einmal 16 Jahre. Wer Angela Merkel folgt, soll befristet regieren – das fordern vor allem CDU-Politiker, Grünenchefin Baerbock unterstützt die Idee. Kommt neuer Schwung in eine alte Debatte?
Kanzlerin Merkel

Kanzlerin Merkel

Foto: Bernd von Jutrczenka / dpa
Die Kanzlerin und ihre mögliche Nachfolgerin Baerbock

Die Kanzlerin und ihre mögliche Nachfolgerin Baerbock

Foto: Kay Nietfeld / dpa

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Bad Neustadt Rhön-Grabfeld: So viele Corona-Fälle gab es am Donnerstag je Gemeinde - Main-Post

Es gibt eine Frage, die sich derzeit vermutlich viele Bürger stellen. Nämlich: Wie viele Einwohner meiner Stadt oder Gemeinde sind gerade mit Corona infiziert? Die Antwort darauf wird bei dem einen möglicherweise Erleichterung hervorrufen, bei dem anderen eventuell auch etwas Unbehagen. Am Donnerstag gab das Landratsamt Rhön-Grabfeld zum dritten Mal bekannt, wie viele Fälle es zu diesem Zeitpunkt in jeder Gemeinde gab.Die positive Nachricht vorneweg: Es waren weiterhin fünf Gemeinden ohne aktive Corona-Fälle. Darunter waren unverändert Großbardorf, Sondheim vor der Rhön und Unsleben.

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Coronavirus Solingen: Solinger haben viele Fragen zum Thema Impfen - solinger-tageblatt.de

  • Kristin Dowe
    vonKristin Dowe
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Die Termine aus der Oster-Aktion finden planmäßig statt.

Solingen. Die Verwirrung beim Thema Impfen ist bei vielen Solingern groß, wie zahlreiche Anrufe in der Tageblatt-Redaktion zeigten. ST-Leserin Brigitte Bertrams beklagt etwa, dass sie bereits einen Termin für ihre Zweitimpfung im Impfzentrum zugewiesen bekommen hatte und dann vor Ort wieder unverrichteter Dinge nach Hause geschickt wurde. „Man sagte mir, dass es eine neue Verordnung gebe, nach der mindestens sechs Wochen zwischen den beiden Impfungen liegen müssten. Allerdings finde ich es nicht gut, dass ich dann nicht wenigstens vorher darüber informiert wurde.“

Hintergrund ist eine neue Verordnung, die Ende März dieses Jahres auf Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) eingeführt wurde. Nach dieser muss zwischen der ersten und zweiten Impfung bei den sogenannten mRNA-Impfstoffen eine Frist von mindestens sechs Wochen liegen. „mRNA“ steht im Englischen für „messenger-ribonucleic acid“ und ist mit „Boten-Ribonukleinsäure“ zu übersetzen. Es handelt sich dabei um genbasierte Impfstoffe, bei denen genetisches Material in die Zellen gelangt. Diese produzieren dann das Erregerantigen, das eine Immunantwort des Körpers auslöst.

Solingen: Für mRNA-Impfstoffe ist Sechs-Wochen-Frist vorgeschrieben

Aktuell werden ausschließlich solche genbasierten Impfstoffe im Impfzentrum verimpft, zu denen das größtenteils verwendete Präparat von Biontech und in geringerer Menge das von Moderna gehören. Zu Terminverschiebungen wie im Fall von Brigitte Bertrams komme es durch die neue Verordnung aber nicht, sagt Udo Stock, Leiter des Impfzentrums, auf Nachfrage.

Derweil empfiehlt die Stiko bei den sogenannten Hybrid-Impfungen sogar einen Abstand von zwölf Wochen. Von einer Hybrid-Impfung spricht man, wenn bei der Erst- und Zweitimpfung verschiedene Präparate verwendet werden. Wie bei der Erstimpfung erhielten Bürger in einem solchen Fall auch für das andere Präparat bei der Zweitimpfung einen umfassenden Aufklärungsbogen, versichert Stock.

Anders als in anderen Impfzentren in NRW fielen Terminabsagen erfreulicherweise sehr gering aus. „Entsprechend der geltenden Erlasslage werden kurzfristig Personen, die entweder eine persönliche oder berufliche Berechtigung haben, eingeladen.“

Beruhigt können im Übrigen alle Bürger sein, die bei der Oster-Aktion des Landes berücksichtigt wurden und bereits einen Termin für ihre Zweitimpfung mit Astrazeneca im Impfzentrum erhalten haben: Diese Termine fänden planmäßig statt, so Stock. Die restlichen Dosen aus dieser Aktion wurden den Solinger Hausärzten zur Verfügung gestellt. Das Land NRW hatte Solingen kurz vor Ostern kurzfristig 4100 Impfdosen für Bürger über 60 Jahre zur Verfügung gestellt.

Wie berichtet, können in Solingen bereits ab dem 1. Mai Personen mit schweren Vorerkrankungen nach § 3 der Coronaimpfverordnung einen Termin über das Portal der Kassenärztlichen Vereinigung buchen, P 0800 / 116 117 01 oder online:

www.116117.de

Die Verantwortlichen des Solinger Impfzentrums rechneten im Laufe des Monats Mai zudem mit dem Start in die Gruppe der Priorität 3 der Impfverordnung, heißt es.

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Landwirtschaft: Frost lässt viele Obstblüten erfrieren - rbb24

Landwirtschaft - Frost lässt viele Obstblüten erfrieren

So kalt wie dieses Jahr war der April schon lange nicht mehr. Viele Brandenburger Obstbauern bangen nun um ihre Ernte. Denn ein Teil der Blüten von Apfel, Kirsche und Aprikose ist im Nachtfrost erfroren.

Kälteeinbrüche im April sind keine Besonderheit. Doch einen so kalten April wie in diesem Jahr gab es schon lange nicht mehr. In der Schorfheide im Landkreis Barnim sind die Temperaturen in diesem Monat in der Nacht auf unter minus zehn Grad gefallen. Bis zum Monatsende könnten die Durchschnittstemperaturen dann rund vier Grad unter der Vergleichsperiode 1991-2020 und immer noch über zwei Grad unter dem Durchschnitt von 1961-1990 liegen. So die Schätzung von Hilmar Schwärzel, Leiter der Obstbau-Versuchsstation in Müncheberg im Landkreis Märkisch-Oderland.

Schäden an Süßkirsche, Aprikose und Apfel

Bei den gerade erblühten Obstbäumen habe das zu massiven Schäden geführt, sagt Schwärzel: "Wer in den letzten 20 Jahren empfindliche Kulturen gepflanzt hat, da wären Aprikosen, Süßkirschen, Pfirsiche und ähnliches, der wird unabhängig seiner Kulturführung massive Schäden feststellen." Aber auch die Blüten robusterer Bäume, wie Pflaume und Birne, seien teilweise erfroren.

Thomas Bröcker, Leiter der Abteilung Obstbau im Landesgartenbauverband Brandenburg, sieht vor allem Süßkirsche und einige Apfelsorten betroffen. "Apfelsorten, die jetzt schon weit sind, wie Jonagold oder Boskop, deren Blüten sind zu einem hohen Prozentsatz weg." Allerdings reichten bei Apfelbäumen bereits zehn Prozent gesunde Blüten für eine erfolgreiche Ernte aus, sagt Bröcker. Im heimischen Garten könnten ein zu früher Schnitt der Obstbäume und eine ungenügende Düngung die Frostschäden noch verstärkt haben, sagt Schwänzel von der Obstbau-Versuchsstation.

Keine Schäden auf den Feldern

Während die Obstbauern um ihre Ernte bangen, hätten die Temperaturen auf den Feldern bisher kaum Schaden angerichtet, sagt Henrik Wendorf, Präsident des Landesbauernverbandes Brandenburg. "Sonnenblumen und Mais kommen jetzt in die Erde. Sie sind empfindlich gegen die tiefen Fröste, die wir in den Morgenstunden erleben. Da erleiden die Pflanzen Stress", sagt Wenndorff. Bisher hätten sie das allerdings gut weggesteckt. Einzig der Raps habe Schäden erlitten, diese könnten sich jedoch wieder verwachsen.

Während die tiefen Temperaturen im April ungewöhnlich sind – bleibt eines wie in den Vorjahren gleich. "Was wir jetzt dringend brauchen, ist Regen", so Wendorff vom Landesbauernverband, "denn die Feuchtigkeitsvorräte im Boden, die sind immer noch nicht vorhanden."

Sendung: Antenne Brandenburg, 29.04.2021, 7:30 Uhr

Beitrag von Isabel Röder

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Viele Staaten wagen Schritte aus dem Lockdown - Heilbronner Stimme

Berlin  Das Coronavirus schwappt in einer dritten Welle über Europa. Während Deutschland die Regeln enger fasst, wagen sich andere Länder langsam aus der Deckung.

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie haben die EU-Staaten unterschiedliche Herangehensweisen. Trotz teilweise hoher Inzidenzen läuten viele europäische Staaten bereits den Sommer ein. Ein Überblick:

BELGIEN

In den vergangenen Wochen galten in Belgien verschärfte Regeln. Seit Montag haben Geschäfte wieder ohne Terminvergabe geöffnet, Friseure dürfen wieder arbeiten. Im Freien dürfen sich zehn Personen mit Maske treffen. Ab dem 8. Mai dürfen Restaurants und Bars nach monatelanger Zwangspause wieder ihre Außenbereiche öffnen. Auch die nächtliche Ausgangssperre fällt dann weg. Die Zahl der Neuinfektionen hat sich zuletzt bei mehr als 400 pro 100.000 Einwohner am Tag eingependelt. Fast jeder dritte Erwachsene wurde bislang zumindest einmal geimpft.

DÄNEMARK

Die Geschäfte haben längst wieder geöffnet und die Straßen sind voller Menschen. Cafés, Restaurants und Bars dürfen seit einer Woche wieder Kunden bedienen - im Inneren allerdings nur, wenn die Gäste per App einen negativen Corona-Test, eine Impfung oder eine überstandene Infektion nachweisen können.

Dänemark
Menschen sitzen im belebten Außenbereich eines Cafés in der dänischen Haupstadt Kopenhagen.

Dabei fällt auf: Die dänischen Neuinfektionszahlen sind stabil niedrig geblieben, liegen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 seit langem unverändert unter den deutschen Werten. Dänemark verzichtet als einziges EU-Land auf den Einsatz des Impfstoffs von Astrazeneca. Trotzdem sind knapp 22 Prozent der Gesamtbevölkerung mindestens einmal geimpft.

FRANKREICH

Sofern es die Lage zulässt, sollen Anfang Mai die Bewegungseinschränkungen aufgehoben werden. Aktuell dürfen sich die Menschen nur mit triftigem Grund mehr als zehn Kilometer von ihrer Wohnung entfernen. Außerdem könnten Außenbereiche von Restaurants und bestimmte Kultureinrichtungen wieder öffnen. Auch über eine Lockerung der abendlichen Ausgangssperre, die aktuell um 19 Uhr beginnt, wird gesprochen. Die Corona-Lage ist allerdings weiter angespannt. Zuletzt gab es rund 300 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und sieben Tage. Rund ein Fünftel der Bevölkerung wurde mindestens ein Mal geimpft.

GROßBRITANNIEN

In Großbritannien hat sich die Corona-Lage dank eines langen, konsequenten Lockdowns und der weit fortgeschrittenen Impfkampagne mittlerweile deutlich entspannt. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist bereits einmal geimpft, ein Viertel sogar vollständig. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag zuletzt bei rund 25 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Pubs und Restaurants dürfen in England und Wales draußen wieder Gäste empfangen, in Schottland sogar bis abends auch drinnen. Geschäfte, Fitnessstudios, Friseure und Zoos sind weitgehend wieder geöffnet. Treffen in Innenräumen und Reisen ins Ausland bleiben allerdings noch bis mindestens Mitte Mai verboten.

ITALIEN

Italien befindet sich seit kurzem auf einem schrittweisen Lockerungskurs. Wo die Corona-Zahlen moderat sind, dürfen Restaurants und Bars auch abends im Außenbereich an Tischen servieren. Ab 22 Uhr gilt das Ausgangsverbot. Museen und Kinos in den sogenannten Gelben Zonen haben bereits geöffnet. Ab 1. Juni soll man in Lokalen wieder drinnen sitzen dürfen. Italien peilt den 2. Juni für den Start der Sommersaison an. Das Reisen im Land ist noch teils eingeschränkt, aber mit Impfung oder negativem Corona-Test soll es bald leichter werden, selbst in höhere Risikozonen zu fahren. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag zuletzt bei etwa 160. Über 22 Prozent der Bevölkerung sind mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft.

MALTA

Der Inselstaat will ab dem 1. Juni für den internationalen Tourismus öffnen. Schon ab dem 10. Mai dürfen Restaurants wieder Besucher willkommen heißen und bis 17 Uhr an Tischen bedienen. Das Besondere: Mehr als 40 Prozent der Gesamtbevölkerung haben bislang zumindest eine Impfung bekommen. Die Regierung will geimpfte Ausländer in Kürze mit einer Vorzugsbehandlung ins Land locken.

NIEDERLANDE

Die Niederlande haben am Mittwoch trotz anhaltend hoher Corona-Zahlen die ersten Maßnahmen seit dem strengen Lockdown von Mitte Dezember gelockert. Die abendliche Ausgangssperre ist abgeschafft, Geschäfte dürfen wieder Kunden ohne Termin empfangen und Gaststätten im Außenbereich unter Auflagen wieder Gäste bedienen - zumindest von 12 bis 18 Uhr. Zuhause darf man wieder zwei statt bisher einen Besucher am Tag treffen. Verboten bleiben alle Veranstaltungen mit Publikum wie etwa Museen, Kinos und Theater. Schüler und Studenten haben zumindest an einem Tag in der Woche Präsenzunterricht. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 317. Rund 30 Prozent der Bevölkerung wurde mindestens einmal geimpft.

ÖSTERREICH

Ab 19. Mai dürfen Gastronomie, Hotels, Bühnen und Sporteinrichtungen wieder die Pforten öffnen. Dabei setzt die Regierung auf Zutrittstests als Schutzmaßnahme. Veranstaltungen sind draußen auf 3000 und drinnen auf 1500 Personen beschränkt. In und rund um Wien gilt derzeit ein noch strengerer Lockdown, weswegen die meisten Geschäfte bis Sonntag noch geschlossen sind. Die 7-Tage-Inzidenz sank landesweit zuletzt auf 168. Rund 28 Prozent der Einwohner ab 16 Jahren haben mindestens eine Impfdosis erhalten.

POLEN

Schrittweise Öffnungen sind geplant. Zuerst sollen etwa Einkaufszentren und Museen unter Hygieneauflagen wieder öffnen dürfen. Vom 8. Mai an dürfen Hotels Gäste bis zu einer Auslastung von 50 Prozent beherbergen. Die Außengastronomie soll ab dem 15. Mai starten. Ab dem 29. Mai soll der Restaurantbetrieb in Innenräumen mit halber Auslastung möglich sein. Das Gesundheitsministerium meldete am Mittwoch 8895 registrierte Neuinfektionen und 636 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden, eine Sieben-Tage-Inzidenz wird in Polen nicht berechnet. Etwa 10,7 Millionen Menschen - also 28,2 Prozent der Bevölkerung - sind mindestens ein Mal geimpft.

SCHWEIZ 

Bereits seit Anfang März haben Läden, Museen und Bibliotheken trotz steigender Infektionszahlen wieder geöffnet. Seit 19. April sind auch Restaurantterrassen, Kinos, Theater und Fitnesszentren wieder in Betrieb. Auch Open-Air-Konzerte und Fußballspiele dürfen wieder stattfinden. Dabei gelten Hygieneregeln wie etwa eine Begrenzung der Anzahl von Anwesenden oder die Maskenpflicht. Seit Ostern - vier Wochen nach der Öffnung von Läden und Museen - ist der Anstieg allerdings nur noch sehr gering. Anders als in anderen Ländern wird in der Schweiz eine 14-Tage-Inzidenz berechnet. Laut Bundesamt für Gesundheit lag sie am Mittwoch bei 315 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner. Nach jüngsten Zahlen war knapp zehn Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft.

SLOWAKEI

Vor eineinhalb Wochen haben die Geschäfte unter Einhaltung strenger Hygiene- und Abstandsregeln wieder geöffnet. Gastronomiebetriebe dürfen seit Montag wieder in ihren Außenbereichen Speisen und Getränke servieren. Bei professionellen Sportveranstaltungen sind seit Dienstag auch wieder Zuschauer erlaubt. Die Zahl der Neuansteckungen ist rückläufig und gemessen an der Einwohnerzahl inzwischen auch deutlich unter den Zahlen für Deutschland. Bis Mittwoch wurden nach offiziellen Angaben rund 20 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft.

SPANIEN

Die Lage in Spanien ist relativ stabil, die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Mittwoch bei 108. Bisher hat 23 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfung erhalten. Am 9. Mai endet der Corona-Notstand und soll wegen der guten Entwicklung nicht verlängert werden. Damit entfällt die Grundlage für die meisten Maßnahmen wie Reisebeschränkungen, nächtliche Ausgangssperren, Obergrenzen bei Versammlungen und Schließung von Gaststätten. Wie es danach weitergehen soll, ist noch nicht klar. Alle Hoffnungen des extrem vom Tourismus abhängigen Landes für eine wieder normale Sommersaison richten sich auf den digitalen Impfpass.

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