An vielen Orten in Hamburg sind zum 1. Mai Protest-Aktionen geplant - auch von linken und linksextremen Gruppen. Die Polizei hatte sich darum im Vorwege auf ein turbulentes langes Wochenende eingestellt.
Für die Walpurgisnacht - vom 30. April auf den 1. Mai - sind keine Protest-Aktionen angemeldet, dafür morgen dann umso mehr. Den ganzen Tag müssen Autofahrerinnen und Autofahrer in der Innenstadt mit einigen Straßensperrungen rechnen.
Gewerkschafts-Demonstrationen in mehreren Stadtteilen
Zum Tag der Arbeit haben die DGB-Gewerkschaften zu verschiedenen Kundgebungen und Demonstrationen aufgerufen. Ab 10.30 Uhr startet unter dem Motto "Ungebrochen solidarisch" eine große Demo am U-Bahnhof Straßburger Straße in Wandsbek. Die Organisatorinnen und Organisatoren erwarten dort etwa 3.000 Teilnehmende - darunter auch Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Um 12 Uhr soll es eine Kundgebung auf dem Bert-Kaempfert-Platz in Barmbek geben. Und schon um 9 Uhr startet eine Demo in Bergedorf, zu der 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet werden, für 10.30 Uhr ist eine Demonstration in Harburg mit 120 Teilnehmenden geplant.
Hamburgs SPD rief zur Teilnahme auf. "An diesem 1. Mai geht es darum, in unruhigen Zeiten ein klares Zeichen des Zusammenhalts zu senden: Seite an Seite mit den Gewerkschaften kämpfen wir weiter für eine gerechte Gesellschaft", erklärten die SPD-Landesvorsitzenden Melanie Leonhard und Nils Weiland.
Demozug von Hagenbecks Tierpark bis in die Innenstadt
Unter der Motto "Das System ist die Krise, Anarchismus in die Offensive" hat das anarchistische Bündnis "Schwarz-Roter 1. Mai" für Montag zu einer Demonstration aufgerufen. Laut Polizei wollen rund 800 Teilnehmende am Nachmittag von der U-Bahnstation Hagenbecks Tierpark durch Eimsbüttel und das Uni-Viertel bis zum Theodor-Heuss-Platz ziehen.
Weitere Demos am Hauptbahnhof und in Eppendorf
Fast zeitgleich ist unter dem Motto "Kampf auf der Straße, Streik im Betrieb - Das ist unsere Antwort auf Eure Politik" die revolutionäre 1. Mai-Demo aus dem Umfeld des vom Verfassungsschutz als gewaltorientiert eingestuften "Roten Aufbaus" geplant. Hier wurden nach Polizeiangaben 1.000 Teilnehmende angekündigt. Die Route soll vom Hauptbahnhof in den Osten Hamburgs bis nach Barmbek führen.
Schon zuvor will das Bündnis "Wer hat, der gibt" ebenfalls mit etwa 1.000 Demonstrierenden vom Eppendorfer Baum zum Dammtor-Bahnhof laufen. "Wir können und wollen uns die Reichen nicht mehr leisten", heißt es in dem Aufruf zur Demo, die durch die Stadtteile Harvestehude und Pöseldorf führen soll. Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Klassensturz statt Kassensturz".
Erste Demo am Sonnabend im Schnanzenviertel
Am Sonnabendnachmittag hatte bereits das sogenannte "Klassenfest gegen Staat und Kapital" in der Sternschanze stattgefunden. Organisiert wurde es aus dem Umfeld der Gruppe "Roter Aufbau Hamburg". Rund 400 Menschen nahmen an der Veranstaltung teil, angemeldet waren 300 Teilnehmende. Die Stimmung war friedlich, bis zum späten Abend feierten etwa 500 Menschen vor einer Bühne am S-Bahnhof Sternschanze.
Polizei bekommt Verstärkung aus Nachbarbundesländern
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Polizeisprecherin Sandra Levgrün äußert sich zur Sicherheitslage am 1. Mai und dem erhöhten Polizeiaufkommen in Hamburg am Wochenende. 1 Min
Die Polizei ist das gesamte lange Wochenende mit mehreren Hundertschaften im Einsatz. Mit dabei sind auch Einsatzkräfte aus Schleswig-Holstein, Bremen und von der Bundespolizei, hatte Polizeisprecherin Sandra Levgrün im NDR Hamburg Journal gesagt. Demnach rechnet die Polizei gerade bei den Veranstaltungen, die bis in den Abend gehen, damit, dass es dort auch Sachbeschädigungen geben könnte.
Im letzten Jahr kaum Zwischenfälle
Im vergangenen Jahr waren bei den drei Demonstrationen insgesamt rund 3.500 Menschen auf die Straße gegangen. Bis auf einen Zwischenfall auf der Veddel, bei dem Polizeibeamtinnen und -beamte aus dem Demonstrationszug des "Schwarz-Roten 1. Mai" heraus mit Flaschen beworfen worden waren, und dem Abbrennen von Pyrotechnik war alles ruhig geblieben.
In der Vergangenheit hatte es im Schanzenviertel rund um den 1. Mai immer wieder Randale gegeben. Seit den schweren Ausschreitungen um den G20-Gipfel im Juli 2017 ist es in der Hansestadt weitgehend ruhig geblieben.
Weitere Informationen
1919 wurde der 1. Mai erstmals in Deutschland zum Feiertag. Seine Wurzeln hat der "Tag der Arbeit" aber in den USA. mehr
Die Gruppe "Roter Aufbau Hamburg" hatte am Sonnabendnachmittag zur Demonstration zum 1. Mai aufgerufen. Die Stimmung war friedlich. (30.04.2023) mehr
Linke und linksextreme Gruppen hatten zu drei Kundgebungen aufgerufen. Die Demos blieben größtenteils friedlich. mehr
Bei den großen Gewerkschaftskundgebungen zum Tag der Arbeit ist das Thema “Mitbestimmung” am Sonntag zentral. mehr
In seinen Youtube-Videos wirkt Hubert Schulte-Kemper ein bisschen wie der Schrank, der im Hintergrund steht: groß, gediegen – und, nun ja, recht hölzern. Typ: Eiche rustikal. Trotzdem gab der Gründer und langjährige Vorstandschef der Essener Fakt AG gern den Welterklärer vor der Kamera, informierte seine Zuschauer über Themen wie den Brexit, die Zinsentwicklung und die goldene Zukunft des Immobilienmarkts. Inzwischen wäre eigentlich längst das nächste Video des Immobilienveterans fällig: Zur Pleite seiner Fakt AG. Im November 2022 hat das Unternehmen Insolvenz angemeldet, Kredite im Volumen von rund 285 Millionen Euro stehen im Feuer – und der Fall ist womöglich ein Menetekel, für das, was vielen Immobilienunternehmen in den kommenden Monaten droht.
Mindestens 25 Menschen sind durch den Einschlag einer russischen Rakete in Uman getötet worden. Die Ukraine sieht Vorbereitungen für Offensive fast abgeschlossen. Der Tag
Nach den russischen Raketenangriffen auf mehrere ukrainische Städte in der Nacht zum Freitag haben Rettungskräfte im zentralukrainischen Uman 23 Tote aus einem getroffenen Wohngebäude geborgen. Das teilte am Abend das Innenministerium des Landes mit. Unter den Toten seien vier Kinder, das jüngste von ihnen erst zwei Jahre alt, sagte der Militärverwalter der Region Tscherkassy, Ihor Taburez, in einer auf Telegram veröffentlichten Videobotschaft.
EU verurteilt Raketenangriff als "Barbarei"
Der Katastrophenschutz berichtete zudem von 18 Verletzten in der Stadt, Taburez zufolge sind auch unter ihnen drei Kinder. In dem Gebäude seien 27 Wohnungen zerstört oder schwer beschädigt worden. Bei den Raketenangriffen, die unter anderem auch auf die Hauptstadt Kiew zielten, wurden nach ukrainischen Angaben landesweit insgesamt mindestens 25 Menschen getötet.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyjforderte angesichts des ersten russischen Raketenbeschusses auf landesweit verteilte Ziele seit März mehr Waffen für sein Land, "härteste Sanktionen gegen den Terrorstaat (Russland) und gerechte Haftstrafen" für die Täter. Ein Sprecher des EU-Außenbeauftragen Josep Borrell bezeichnete die Angriffe auf Zivilisten als "Barbarei".
Raketenangriff kleiner als im Winter
Zuvor berichtete das ukrainische Militär, es seien 21 von 23 abgefeuerten Raketen abgeschossen worden. Die angegebene Trefferquote ist damit deutlich höher als bei den meisten Raketenangriffen in der Vergangenheit – die Zahl der eingesetzten Raketen allerdings niedriger. Im Winter hat Russland bei dem Versuch, die ukrainische Strominfrastruktur zu zerstören, das Land durchschnittlich alle zwei Wochen mit meist etwa 70 Raketen pro Angriff beschossen.
Seitdem hat die Ukraineneue Flugabwehrsysteme erhalten, darunter auch aus Deutschland. Wo sie eingesetzt werden, wird allerdings geheim gehalten – so mutmaßten ukrainische Militäranalysten, das Verteidigungssystem Patriot könne etwa in Ermangelung moderner Kampfjets in Frontnähe eingesetzt werden, um die erwartete ukrainische Bodenoffensive zu decken.
Ukraine sieht Vorbereitungen für Offensive abgeschlossen
Die Vorbereitungen für die Gegenoffensive sind nach ukrainischen Angaben nahezu abgeschlossen. Das teilte der Verteidigungsminister des Landes, Olexij Resnikow, mit. Sobald das Wetter günstig sei und sich die verantwortlichen Kommandeure zum Angriff entschließen würden, werde die Offensive beginnen, sagte er.
Zuletzt hatten die USA sowie Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg mitgeteilt, die Ukraine habe 98 Prozent der mit Blick auf die Offensive zugesagten schweren Waffen bereits erhalten, darunter mehr als 200 Kampfpanzer und mehr als 1.500 weitere gepanzerte Fahrzeuge.
Außenminister warnt vor Hoffnung auf rasches Kriegsende
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat allerdings angesichts der hohen Erwartungen an die Offensive davor gewarnt, das Ende des Krieges von ihr zu erhoffen: Sie werde "nicht die letzte Schlacht" sein, sagte er bei einer Konferenz in Odessa.
Internationale Experten räumen der Ukraine zwar gute Chancen ein, nach der Befreiung weiterer Gebiete in den Regionen Charkiw und Cherson im vergangenen Herbst weitere Territorien zurückzuerobern. Dass die stark befestigten, teils seit 2014 besetzten Gebiete Donezk und Luhansk sowie die ebenfalls seit 2014 besetzte Halbinsel Krim im Rahmen einer einzigen Offensive befreit werden könnten, wird aber auch in der Ukraine nicht für möglich gehalten. Vom Erfolg dürfte aber wiederum die westliche Bereitschaft, weiter Ressourcen in die Militärhilfen an die Ukraine zu investieren, abhängen.
Weitere Ereignisse des Tages:
Der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak hat Russland ethnischen Austausch in besetzten Gebieten vorgeworfen. Ein zuvor von Wladimir Putin unterzeichnetes Gesetz, das Abschiebungen von Ukrainern aus den Gebieten erlaubt, wenn sie keinen russischen Pass annehmen, diene auch dazu, die Gebiete mit Russen zu besiedeln.
Russland droht erneut mit einem Ende des Getreideabkommens zum Export ukrainischer Agrargüter über das Schwarze Meer. Grund seien Handelsbeschränkungen gegen russischen Dünger, sagte Präsidentensprecher Dmitri Peskow in Moskau. Das Abkommen wurde zuletzt bis Mitte Mai verlängert. Die Ukraine wirft Russland vor, dennoch tagelang verhindert zu haben, dass Schiffe passieren konnten.
Tschechiens Präsident Petr Pavel und die slowakische Präsidentin Zuzana Čaputová fordern einen zukünftigen EU- und Nato-Beitritt der Ukraine. Beides sei "für uns keine Frage, ob, sondern wann", schrieb Pavel nach einem gemeinsamen Treffen mit Selenskyj in Kiew.
Nach dänischen Militärangaben ist wenige Tage vor den Explosionen an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 im vergangenen Herbst ein russisches Spezialschiff gesichtet worden. Es sei mit einem Mini-U-Boot ausgestattet und gehöre zu Russlands baltischer Flotte. Die Verantwortung für die vermutete Sabotage der Pipelines ist nicht geklärt, die Ermittlungen bislang nicht abgeschlossen.
Guillermo del Toro wird vor allem mit seinen größten Filmen„Blade 2“ und „Hellboy“, „Pacific Rim“, „Pans Labyrinth“ und „Shape Of Water“ in Verbindung gebracht. Einen seiner besten Filme kennen viele aber gar nicht. Jetzt neu bei Prime Video:
„The Devil's Backbone“ gehört für uns zu den besten Horrorfilmen aller Zeiten – und liegt im ultimativen All-Time-FILMSTARTS-Ranking sogar noch vor Genre-Klassikern und Kassenschlagern wie „Tanz der Teufel“, „Das Omen“, „Saw“ oder „Paranormal Activity“. Trotzdem zählt der Horror-Thriller ganz klar zu den unbekanntesten Werken von Oscar-Preisträger Guillermo del Toro. Ihr kennt den Film noch nicht? Dann habt ihr mit eurem Prime-Abo ab sofort die Gelegenheit, ihn ganz ohne Zusatzkosten nachzuholen.
Das Frühwerk von Meisterregisseur Guillermo del Toro ist ab sofort im Abo beiAmazon PrimeVideo enthalten. Verfügbar ist die ungekürzte Fassung des Films – allerdings „nur“ in der deutschen Synchronfassung und nicht in der spanischen Originalversion. Die bekommt ihr mit der vor knapp eineinhalb Jahren erschienen Blu-ray*.
"The Devil's Backbone" bei Amazon Prime Video*
In „The Devil's Backbone“ erzählt der für Filme wie „Blade 2“, „Hellboy“, „Pacific Rim“, „Pans Labyrinth“, „Shape Of Water“ und „Nightmare Alley“ bekannte del Toro die Geschichte des zwölfjährigen Carlos (Fernando Tielve), der in einem Waisenhaus untergebracht wird, als sein Vater im Spanischen Bürgerkrieg fällt. Doch damit beginnt das Grauen für den angehenden Teenager erst – denn irgendetwas Geheimnisvolles scheint in dem Heim vorzugehen. Und Carlos will um jeden Preis herausfinden, was…
Ähnlich wie auch in „Pans Labyrinth“ verbindet del Toro hier historischen Schrecken in Form des Bürgerkrieges mit einem übernatürlichen Schauermärchen, das unter die Haut geht. Ihr habt eine Schwäche für spanisches Spannungskino à la „Das Waisenhaus“ oder „Julia's Eyes“? Und für die atmosphärischen Geschichten von Guillermo del Toro sowieso? Dann solltet ihr „The Devil's Backbone“ unbedingt auf eure Watchlist setzen.
Außerdem neu bei Amazon Prime Video
Darüber hinaus fanden in den vergangenen Tagen aber auch noch einige weitere Filme auf die Streaming-Plattform, von denen wir euch zwei ganz besonders ans Herz legen wollen: „Withnail And I“ sowie „Quo Vadis, Aida?“.
In „Withnail And I“ erwartet euch trockener Humor, der offen und ehrlich ist – und dennoch Raum für jede Menge Skurrilitäten lässt. Gleichzeitig diente die britische Kult-Komödie um zwei erfolglose Schauspieler als Inspiration zu späteren Klassikern wie etwa „Trainspotting“ oder „Snatch“. Einziger Nachteil bei Prime Video: auch „Withnail And I“ liegt nur in der deutschen Fassung vor, was im Falle des gerade im englischen Original so kultigen Klassikers dann doch ein wenig schmerzt. In der FILMSTARTS-Kritik schrammt „Withnail And I“ mit 4,5 Sternen übrigens nur knapp an der Höchstwertung vorbei.
"Withnail And I" bei Amazon Prime Video*
„Quo Vadis, Aida?“ ist die 2021 für den Oscar als besten fremdsprachigen Film nominierte Aufarbeitung des Völkermordes von Srebrenica. Im Zentrum des Dramas steht die UNO-Übersetzerin Aida (Jasna Đuričić), die im Zuge der politischen Verhandlungen brisante Informationen übersetzen soll – deren fatale Auswirkungen sie zunehmend erschrecken.
"Quo Vadis, Aida?" bei Amazon Prime Video*
Bevor im Mai dann traditionsgemäß viele weitere neue Inhalte bei Amazon Prime Video landen, halten übrigens auch die letzten Tage im April noch das ein oder andere Highlight bereit. Am morgigen Freitag startet mit „Citadel“ etwa die mit Spannung erwartete Agenten-Serie der „Avengers: Endgame“-Macher exklusiv auf der Streaming-Plattform. Science-Fiction-Fans dürfen sich gleichzeitig über „Midnight Special“ freuen.
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Es gibt Wörter in der deutschen Sprache, bei denen fast jeder kurz innehält und überlegt, um sie ja richtig zu schreiben. Wir haben zehn davon in einem Quiz zusammengestellt. Testen Sie Ihr Wissen - kennen Sie von allen die richtige Schreibweise?
Wie gut kennen Sie die deutsche Rechtschreibung wirklich? In einer Zeit, in der wir täglich unzählige Nachrichten, Tweets und E-Mails verfassen, ist es wichtiger denn je, die Grundlagen unserer Sprache zu beherrschen. Schließlich möchte niemand als Rechtschreib-Muffel dastehen. In diesem Quiz können Sie Ihr Wissen auf die Probe stellen.
Das Quiz besteht aus zehn kniffligen Wörtern, bei denen Sie entscheiden müssen, welche von zwei vorgegebenen Schreibweisen die richtige ist. Also, worauf warten Sie noch? Auf die Tasten, fertig, los!
Beim "Speedmarathon 2023" am Freitag hat die Polizei mehr als 8.000 Autofahrer in Hessen geblitzt, die zu schnell unterwegs waren. Für 78 Raser wird es nun besonders teuer.
Rund 205.000 Fahrzeuge hat die Polizei in Hessen am Freitag im Zuge des sogenannten Blitzermarathons kontrolliert. Mehr als 8.000 Mal habe es geblitzt: Vier Prozent aller Fahrerinnen und Fahrer, die im Land aufgestellte Blitzer passierten, seien zu schnell gefahren, teilten mehrere Polizeipräsidien am Montag mit.
Damit stieg die Quote der Verkehrssünder im Vergleich zu den Vorjahren wieder an. 2022 waren nur 2,7 Prozent der kontrollierten Fahrer zu schnell unterwegs, 2021 waren es 3,4 Prozent. Vor sechs Jahren hatte die Quote allerdings noch über 5 Prozent gelegen.
Das schnellste Tempo wurde am Freitag mit 167 km/h im Lahn-Dill-Kreis gemessen, bei einem Autofahrer, der auf der B255 Richtung Herborn fuhr. Dort sind maximal 100 km/h erlaubt.
600 Verstöße am Reiskirchener Dreieck
Auf der B7 bei Vellmar (Kassel) wurde ein Fahrer mit 159 statt der zulässigen 100 km/h erwischt. Ihm drohen nun ein Monat Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und 480 Euro Bußgeld.
Stolze 56 km/h zu schnell fuhr auch ein Autofahrer auf der B486 bei Mörfelden-Walldorf (Groß-Gerau): Er war in einer 70er-Zone mit 126 km/h unterwegs.
Besonders häufig löste der Blitzer am Reiskirchener Dreieck an der A480 bei Gießen aus: Von 4.000 vorbeifahrenden Fahrzeugen überschritten laut Polizeipräsidium Mittelhessen etwa 600 das zulässige Tempo 80. Die höchste gemessene Geschwindigkeit lag dort bei 123 km/h.
Knapp 80 Fahrverbote
Hessenweit verhängten die Verkehrspolizisten 78 Mal Fahrverbote von mindestens einem Monat. Diese Raser kassierten außerdem mehrere hundert Euro Bußgeld und zwei bis drei Punkte.
Die allermeisten Verstöße lagen allerdings darunter: In 5.922 Fällen fuhren die Fahrerinnen und Fahrer maximal 20 km/h zu schnell und müssen lediglich ein Verwarngeld bis 70 Euro zahlen, in weiteren 2.191 Fällen gab es Bußgelder von 100 bis 200 Euro und einen Punkt in Flensburg.
Polizei-Koordinator: "Aktionstag richtig und wichtig"
Polizeioberrat Stefan Jilg, Leiter der Direktion Verkehrssicherheit und Sonderdienste im Polizeipräsidium Mittelhessen und hessenweiter Koordinator des Blitzermarathons, zeigte sich zufrieden mit der Aktion. Viele Fahrerinnen und Fahrer hätten den Tag zum Anlass genommen, sich über die Standorte der Blitzer zu informieren und sich die Tempolimits auf ihren Fahrstrecken wieder ins Bewusstsein zu rufen, sagte er am Freitag.
Dass 8.000 Verkehrsteilnehmer geblitzt wurden, zeige aber auch: "Die Gefahren von zu schnellem Fahren sind vielen offenbar nicht bewusst." Daher seien Aktionstage wie der Blitzermarathon "wichtig und richtig", um den Fahrern die Tempolimits in Erinnerung zu rufen.
Die Reaktionen der kontrollierten Autofahrer fielen nach Einschätzung des Polizeipräsidiums Nordhessen "fast ausnahmslos positiv" aus. Viele Temposünder hätten sich einsichtig gezeigt.
Europaweiter Aktionstag
An europaweit angelegten Aktionstag "Speedmarathon 2023" hatte die Polizei am Freitag von 6 bis 22 Uhr kontrolliert. Die knapp 200 Messstellen in Hessen waren zuvor bekannt gegeben worden.
Zu hohes Tempo gilt als häufigste Ursache bei Unfällen mit Schwerverletzten oder Toten. Im Jahr 2022 gab es in Hessen laut Statistischem Landesamt 201 Unfälle, bei denen Menschen ums Leben kamen.
Deutschland ist EU-weit das Migrations-Zielland Nummer eins. Derzeit steckt das Land in der größten Migrationskrise seit 2015. Im vorigen Jahr wurden bei uns 217 000 Erst-Asylanträge gestellt. Im ersten Quartal 2023 sind es schon 80 978 Anträge und 19 627 festgestellte illegale Einreisen.
Doch zugleich will die Ampel-Regierung noch mehr Migranten holen – legal als Fachkräfte.
Kommen Migranten zum Arbeiten oder für Sozialleistungen nach Deutschland? Kurbeln die Ampel-Pläne zur „legalen Migration“ nicht eher die illegale Migration an?
Der renommierte Migrationsforscher Ruud Koopmans (62) schlägt Alarm!
Ruud Koopmans ist Professor für Soziologie und Migrationsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Forschungsdirektor am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). In seinem neuen Buch „Asyl-Lotterie“ zieht er eine schonungslose Bilanz über das europäische Asylsystem.
* * *
BILD: Herr Koopmans, haben die hohen Migrationszahlen auch mit falschen Anreizen zu tun, die die Ampel sendet?
Ruud Koopmans: „Der größte Anreiz ist das europäische Asylregime. Die Menschen wissen genau: Wenn sie es bis zur EU-Grenze schaffen und behaupten, dass sie Asyl beantragen wollen, dann bleiben sie mit großer Wahrscheinlichkeit in Europa. Das existierte schon vor der Ampel.“
Zieht das von der Ampel eingeführte Bürgergeld (ehemals Hartz IV) Migranten nach Deutschland?
Koopmans: „Jede Erhöhung der Sozialleistungen und jede Absenkung der Anforderungen für den Erhalt von Sozialleistungen macht Deutschland attraktiver für bestimmte Zuwanderergruppen. Vor allem für solche, die schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Fachkräfte wird das nicht anziehen. Sondern das Bürgergeld hat eine Anziehungskraft auf genau diejenigen, die wir eigentlich nicht so gut brauchen.“
Kommen viele Migranten also wegen Sozialleistungen? Aus Statistiken der Bundesagentur für Arbeit wird der Trend klar ersichtlich, dass Menschen aus den Top-8-Asylherkunftsländern zunehmend arbeitslos und langzeitarbeitslos sind.
Koopmans: „Die Menschen kommen schon hierher, um zu arbeiten. Aber sie machen sich unrealistische Vorstellungen, wissen oft nicht, dass es eine gewisse Qualifikationen benötigt. Doch sie wissen wohl, dass man – sogar wenn man keinen Job findet – eine soziale Absicherung erhält; man ein Einkommen erhält, das für syrische oder afghanische Verhältnisse sehr hoch ist.“
Aber kommen Migranten wirklich nach Deutschland zum Arbeiten – lohnt sich das für sie?
Koopmans: „In erster Linie kommen sie wegen besserer Lebensbedingungen, darunter auch Bildungs- und Gesundheitssysteme. Aber sie wissen: Als Familie mit vielen Kindern bekommt man mit vielen Zulagen und Kindergeld ein Einkommen dazu, das man mit ungelernter Arbeit kaum verdienen kann. Dann haben wir eine Sozialfalle: Indem es für viele Menschen, die von Sozialleistung abhängig sind, kaum ökonomisch sinnvoll ist, Arbeit aufzunehmen.“
Wieso kommen denn immer mehr Migranten, aber so wenig Fachkräfte? Setzt man mehr Anreize für illegale Migration statt für motivierte, qualifizierte Zuwanderer?
Koopmans: „Ja. Das hat mit dem europäischen Asylregime zu tun, mit der Erwartung eben, dass wenn ich einmal Europa erreiche, ich für immer bleiben kann. Von denen, die seit 2015 zu uns kamen, haben bisher ein Drittel einen Job, von dem sie sich selbst und ihre Familie unterhalten können. Für Fachkräfte sind wir deutlich zu unattraktiv. Das hat mit hohen bürokratischen Hürden zu tun. Und damit, dass hochgebildete Fachkräfte aller Welt der englischen Sprache mächtig sind, nicht der deutschen.“
Durch legale Migration will Deutschland neue Fachkräfte kontrolliert holen. Zum Beispiel aus Ghana. Ist das realistisch?
Koopmans: „Ja, weil Länder wie Ghana und Nigeria für afrikanische Verhältnisse gute Bildungssysteme haben.“
Ist es möglich, dass illegale Migration LEGAL werden könnte? Zum Beispiel: Wenn jemand vorgibt, in Deutschland eine Arbeit zu suchen, aber in Wahrheit aus anderen Grünen hierher will. Bisher haben Personen aus Ghana, die hier illegal einreisen, keine Chance auf eine Duldung, weil es als sicheres Herkunftsland gilt.
Koopmans: „Deswegen müsste die Ampel mit Ghana ein Abkommen schließen. Ghana müsste im Gegenzug versprechen, abgelehnte Asylbewerber zurückzunehmen. Denn Ghana und Nigeria sind Länder, aus denen viele Flüchtlinge zu uns kommen, aber nicht zurückgeführt werden können.“
Weitere Zentren für legale Migration sind in Marokko, Tunesien, Ägypten, Jordanien, Nigeria, Irak, Pakistan und Indonesien geplant. Auch vonseiten der EU. Könnte das ebenso illegale Migration verstärkt legal werden lassen?
Koopmans: „Die Westbalkan-Regelung würde sich dafür eignen: Ein Visum erhält man nur, wenn man ein Angebot von einem deutschen Arbeitgeber hat. Es wird geprüft, ob für diesen Job keine Kandidaten hier gefunden werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass der Großteil beim Arbeitgeber bleibt. Aber wenn man solche legalen Migrationswege entwickelt, muss man das mit Migrationsabkommen tun, die zugleich die irreguläre Migration zurückdrängen. All diese Länder müssen sich bereit erklären, Menschen schnell zurückzunehmen, zügig Papiere auszustellen.“
Wird legale Migration die illegale Migration anheizen?
Koopmans: „Migration steigert immer die Tendenz zu noch mehr Migration. Dadurch dass Migranten aus einem Land in ein bestimmtes Zielland ausgewandert sind, begeben sich Folgemigranten auf demselben Weg dorthin. Ob legal oder illegal. Migration führt zu noch mehr Migrationsdruck. Deshalb ist Kontrolle über den Zustrom durch Migrationsabkommen so wichtig.“
Die erwachsenen Bayern sind ziemliche Impfmuffel: Während die Impfquoten bei den Schulkindern im Freistaat ganz ordentlich sind, liegen die Zahlen für Erwachsene bei etlichen der empfohlenen Schutzimpfungen bei unter 50 Prozent, wie das bayerische Gesundheitsministerium am Montag mitteilte.
Holetschek: Potential der Impfungen bei Weitem nicht ausgeschöpft
Bei Wundstarrkrampf (Tetanus) lag die Impfquote im Jahr 2021 bei 49,9 Prozent, bei Diphtherie bei 48,7 Prozent (2021) und bei Keuchhusten (Pertussis) bei 44,3 Prozent. Gesundheitsminister Klaus Holeteschek (CSU) sagte, damit werde "das große Potenzial der Impfungen" bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Dabei bewirke "der kleine Piks einen großen Schutz für die Gesundheit der ganzen Familie", warb Holetschek anlässlich der Europäischen Impfwoche (23. bis 29. April) gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) für Schutzimpfungen.
Auch bei Kindern "noch Luft nach oben"
Bei Kindern dagegen lägen die Impfquoten in Bayern zur Schuleingangsuntersuchung "seit mehr als 20 Jahren" auf einem guten Niveau, erläuterte der Minister. Für Polio (Kinderlähmung), Diphtherie, Tetanus und Pertussis würden knapp 95 Prozent erreicht, bei Hepatitis B mehr als 86. "Dennoch ist auch beim Impfschutz unserer Kinder noch Luft nach oben", sagte Holetschek. So seien beispielsweise in Bayern nur 36,8 Prozent (2020) der Erstklässler gegen die Zeckenkrankheit FSME geimpft. Bei den Erwachsenen liege der FSME-Schutzstatus noch niedriger, so Holetschek, nämlich bei 21,1 Prozent (2020).
FSME kann schwer verlaufen - und ganz Bayern ist Risikogebiet
Dies, obwohl inzwischen ganz Bayern vom RKI als FSME-Risikogebiet eingestuft wurde. Zum Beginn der Zeckensaison riet Holetschek vor einigen Tagen deshalb erneut zur FSME-Schutzimpfung. "Experten zufolge gibt es in diesem Jahr viele Zecken. Menschen, die sich oft in der Natur aufhalten, sollten sich deshalb jetzt gegen FSME impfen lassen", erläuterte der Minister in einer Mitteilung vom Samstag. FSME sei eine ernstzunehmende Erkrankung mit Entzündungen von Hirnhaut, Gehirn oder Rückenmark. Vor allem bei älteren Menschen könne die Erkrankung schwer verlaufen, aber auch Kinder seien gefährdet.
Noch schlechter als Bayern steht nur Baden-Württemberg da
Danach wächst die Lücke zwischen Angebot und Bedarf dramatisch und die Ausbaugeschwindigkeit müsste vervierfacht werden, um das im Koalitionsvertrag festgehaltene Ziel von einer Million Ladepunkten im Jahr 2030 zu erreichen.
In Deutschland gibt es nach Angaben der Bundesnetzagentur (Stand 1. Januar 2023) 80.541 öffentlich zugängliche Ladepunkte. Damit kommen aktuell im Schnitt 23 E-Pkw auf einen Ladepunkt. Beim letzten VDA-E-Ladenetzranking im April 2022 waren es noch 22 E-Pkw, im Mai 2021 waren es 17 E-Pkw. Während jedoch in Deutschland in den vergangenen zwölf Monaten im Schnitt rund 68.000 E-Pkw pro Monat neu zugelassen wurden, wuchs die Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte wöchentlich nur um etwa 540.
2200 neue Ladepunkte pro Woche nötig, aber nur 540 entstehen
Um die von der Ampel-Koalition avisierten eine Million Ladepunkte bis 2030 zu erreichen, wären jedoch rund 2200 neue Ladepunkte pro Woche nötig. Wird das aktuelle Ausbautempo nicht gesteigert, gäbe es in Deutschland bis dahin gerade einmal rund 310.000 Ladepunkte – also weniger als ein Drittel des angestrebten Ziels.In rund der Hälfte (46 Prozent) aller 10.773 Gemeinden in Deutschland gibt es laut VDA-E-Ladenetz-Ranking zudem immer noch keinen einzigen öffentlichen Ladepunkt. Im Bereich der für den Erfolg der E-Mobilität besonders wichtigen Schnellladeinfrastruktur ist die Situation noch gravierender: In mehr als acht von zehn Gemeinden ist nicht ein einziger Schnellladepunkt vorhanden. „Auf Deutschlands Straßen gibt es erfreulicherweise immer mehr E-Autos, rund 1,9 Millionen sind es schon heute und für das aktuelle Jahr erwarten wir, dass rund 765.000 E-Pkw neu zugelassen werden. Es ist wichtig, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur mit dieser Entwicklung Schritt hält, doch er hinkt nach wie vor hinterher“, kommentiert Hildegard Müller, Präsidentin Verband der Automobilindustrie, das Ergebnis des E-Ladenetz-Ranking.
Ausbau des Ladenetzes braucht „mehr Tempo und Entschlossenheit“
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur sei deshalb eine der drängendsten Infrastrukturaufgaben für Deutschland, die aber bisher zu sehr vernachlässigt wurde. Es brauche nun „endlich mehr Tempo und mehr Entschlossenheit beim Ausbau, damit die ambitionierten Ziele der Bundesregierung – 15 Million E-Autos sowie 1 Million öffentliche Ladepunkte bis 2030 – auch tatsächlich erreicht werden können“. Dazu seien schnellere Planungs- und Genehmigungsprozesse zentral. „Denn nur bei einer flächendeckenden und leistungsfähigen Ladeinfrastruktur steigen die Menschen auf die E-Mobilität um“, so die VDA-Präsidentin. (aum)
Vier Tage nach der Attacke in einem Duisburger Fitnessstudio mit vier Schwerverletzten haben die Ermittler inzwischen zahlreiche Hinweise erhalten. Obwohl seit Freitag auch Fotos von einer Überwachungskamera in der Öffentlichkeitsfahndung eingesetzt werden, gibt es bislang allerdings „noch keine weiterführende Spur“. Das teilte die Duisburger Staatsanwältin Jill McCuller am Samstag auf Anfrage der Deutschen Presse Agentur in Düsseldorf mit. Die Relevanz der Hinweise für die Ermittlungen werde fortlaufend ausgewertet.
Die Ermittler hatten am Freitag Fotos einer Überwachungskamera aus dem Umfeld des Studios veröffentlicht. Zu sehen ist ein etwa 25 bis 35 Jahre alter Mann, der sich zu Fuß vom Tatort wegbewegt. Der Mann trug einen schwarzen Vollbart, eine schwarze Jacke, blaue Jeans und schwarze Schuhe mit weißer Sohle. Auf dem Kopf hatte er eine Baseballkappe und auf dem Rücken einen dunklen Rucksack. Die Fotos können im Fahndungsportal der Polizei abgerufen werden.
Mehrere Zeugen haben laut Polizei den auf den Fotos zu erkennenden Mann unabhängig voneinander als Tatverdächtigen identifiziert. Bei dem Angriff am Dienstagabend waren vier Menschen mit einer Hieb- und Stichwaffe schwer verletzt worden. Der 21-Jährige, gegen den sich die Attacke nach derzeitigem Ermittlungsstand gezielt gerichtet haben soll, schwebte nach Angaben der Staatsanwältin am Samstag weiter in Lebensgefahr.
Von drei weiteren Opfern, die nicht direktes Ziel des Angriffs gewesen sein sollen, seien zwei 24-Jährige „weiterhin im Krankenhaus, aber nicht in Lebensgefahr“, berichtete McCullen. Ein weiterer Verletzter konnte in der Zwischenzeit das Krankenhaus verlassen. Die Polizei warnt davor, den Tatverdächtigen direkt anzusprechen. Zeugen sollen den Notruf 110 wählen. Die Staatsanwaltschaft hat für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung von 2000 Euro ausgesetzt.
Vier Tage nach der Attacke in einem Duisburger Fitnessstudio mit vier Schwerverletzten haben die Ermittler inzwischen zahlreiche Hinweise erhalten. Obwohl seit Freitag auch Fotos von einer Überwachungskamera in der Öffentlichkeitsfahndung eingesetzt werden, gibt es bislang allerdings „noch keine weiterführende Spur“.
Das teilte die Duisburger Staatsanwältin Jill Mc Culler am Samstag auf Anfrage der Deutschen Presse Agentur in Düsseldorf mit. Die Relevanz der Hinweise für die Ermittlungen werde fortlaufend ausgewertet.
Die Ermittler hatten am Freitag Fotos einer Überwachungskamera aus dem Umfeld des Studios veröffentlicht. Zu sehen ist ein etwa 25 bis 35 Jahre alter Mann mit schwarzem Vollbart, der sich zu Fuß vom Tatort weg bewegt.
Mehrere Zeugen haben laut Polizei den auf den Fotos zu erkennenden Mann unabhängig voneinander als Tatverdächtigen identifiziert. Bei dem Angriff am Dienstagabend waren vier Menschen mit einer Hieb- und Stichwaffe schwer verletzt worden.
Der 21-Jährige, gegen den sich die Attacke nach derzeitigem Ermittlungsstand gezielt gerichtet haben soll, schwebte nach Angaben der Staatsanwältin am Samstag weiter in Lebensgefahr. Von drei weiteren Opfern, die nicht direktes Ziel des Angriffs gewesen sein sollen, seien zwei 24-Jährige „weiterhin im Krankenhaus, aber nicht in Lebensgefahr“, berichtete Mc Culler.
In einem Fitnessstudio wurden mehrere Gäste durch einen Messerangriff teils schwer verletzt. Auch vier Tage nach der Tat tappt die Polizei im Dunkelen.
Motiv unklar: Die Attacke richtete sich „gezielt“ gegen einen 21-Jährigen.
Update vom 22. April, 13:44 Uhr: Vier Tage nach der Attacke in einem Duisburger Fitnessstudio mit vier Schwerverletzten haben die Ermittler inzwischen zahlreiche Hinweise erhalten. Obwohl seit Freitag auch Fotos von einer Überwachungskamera in der Öffentlichkeitsfahndung eingesetzt werden, gibt es bislang allerdings „noch keine weiterführende Spur“. Das teilte die Duisburger Staatsanwältin Jill McCuller am Samstag (22. April) auf Anfrage der Deutschen Presse Agentur in Düsseldorf mit. Die Relevanz der Hinweise für die Ermittlungen werde fortlaufend ausgewertet.
Brutaler Messer-Angriff im Fitnessstudio: Viele Hinweise, keine heiße Spur
Die Ermittler hatten am Freitag Fotos einer Überwachungskamera aus dem Umfeld des Studios veröffentlicht. Zu sehen ist ein etwa 25 bis 35 Jahre alter Mann mit schwarzem Vollbart, der sich zu Fuß vom Tatort weg bewegt. Mehrere Zeugen haben laut Polizei den auf den Fotos zu erkennenden Mann unabhängig voneinander als Tatverdächtigen identifiziert. Bei dem Angriff am Dienstagabend waren vier Menschen mit einer Hieb- und Stichwaffe schwer verletzt worden.
Update vom 22. April, 06:47 Uhr: Nach der Attacke in einem Duisburger Fitnessstudio mit vier Schwerverletzten sucht die Polizei mithilfe einer Öffentlichkeitsfahndung nach dem mutmaßlichen Täter. Die Ermittler veröffentlichten am Freitag Fotos einer Überwachungskamera aus dem Umfeld des Studios. Mehrere Zeugen haben laut Polizei den auf den Fotos zu erkennenden Mann unabhängig voneinander als Tatverdächtigen identifiziert.
Brutaler Messer-Angriff im Fitnessstudio: Erste Beschreibung - Polizei mit Details zum Täter
Zu sehen ist eine Person, die sich zu Fuß weg vom Tatort bewegt. Er soll etwa 25 bis 35 Jahre alt sein. Der Mann trug einen schwarzen Vollbart, eine schwarze Jacke, blaue Jeans und schwarze Schuhe mit weißer Sohle. Auf dem Kopf hatte er eine Baseballkappe und auf dem Rücken einen dunklen Rucksack.
Die Polizei warnt davor, den Tatverdächtigen direkt anzusprechen. Zeugen sollen den Notruf 110 wählen. Die Staatsanwaltschaft hat für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung von 2000 Euro ausgesetzt.
Update vom 21. April, 9.02 Uhr: Ein 21-Jähriger schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Drei Männer (24, 24, 32) liegen mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Drei Tage nach der Attacke in einem Fitnessstudio in Duisburg ist der Tatverdächtige weiter auf der Flucht. Die Polizei Duisburg sucht Zeugen und fahndet nach einem Mann im Alter von 30 Jahren.
Nach Messer-Angriff im Fitnessstudio – Tatverdächtiger weiter auf der Flucht
„Der Tatverdächtige soll nach bisherigen Erkenntnissen etwa 30 Jahre alt sein. Er wird als 1,80 Meter großer Mann mit normaler Statur und schwarzem Vollbart beschrieben. Bekleidet war er mit einem dunklen, langärmeligen Pullover sowie einer dunklen Hose. Außerdem habe er eine schwarze Kappe mit nach vorne gerichtetem Schirm getragen.“
Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zum Angreifer geben können oder wissen, wer es war, unter der Rufnummer 0203 2800 Kontakt zum Kriminalkommissariat 11 der Duisburger Polizei aufzunehmen. Darüber hinaus ist es möglich, über das Hinweisportal der Polizei NRW Videos oder Fotos hochzuladen – auch anonym. Dort müssten Zeugen als Ereignis dann „Hieb- und Stichwaffenangriff im Fitnessstudio Duisburg“ auswählen.
Nach aktuellen Stand der Ermittler handelt es sich bei der Attacke im Fitnessstudio am Dienstagabend um einen „gezielten Angriff“ mit einer „Hieb- oder Stichwaffe“.
Messer-Angriff im Fitnessstudio richtete sich „gezielt“ gegen 21-jährigen
Update vom 20. April, 14.50 Uhr: Nach der Attacke in einem Duisburger Fitnessstudio ist der Angreifer laut Polizei weiter auf der Flucht. „Wir tun alles dafür, dass das nicht mehr lange so bleibt“, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. In dem Studio würden weiter Spuren gesichert und Gäste vernommen.
Die Polizei werte auch Videoaufnahmen aus dem öffentlichen Raum aus - etwa von der Bus- und Straßenbahnhaltestelle Duisburg-Rathaus direkt gegenüber des Fitnessstudios. „Irgendwie muss der Täter ja dahin- und wieder weggekommen sein“, sagte der Sprecher. Ermittelt werde auch weiterhin, ob der Mann die Tat geplant hatte oder sich die Attacke spontan aus einem Streit ergab.
Nach Erkenntnissen der Ermittler richtete sich die Attacke „gezielt“ gegen eines der Opfer, einen 21-jährigen Mann. Das teilte die Duisburger Mordkommission mit. Der Mann sei bei dem Angriff mit einer Hieb- oder Stichwaffe sehr schwer verletzt worden und schwebe weiter in Lebensgefahr, so die Polizei. Die drei anderen Opfer, die den Ermittlungen zufolge nicht direktes Ziel des Angriffes waren, sind außer Lebensgefahr.
Blutige Attacke in Duisburg: Täter weiterhin auf der Flucht
Update vom 20. April, 6.10 Uhr: Nach der blutigen Attacke in einem Fitnessstudio in Duisburg sucht die Polizei weiter nach dem Täter. Am Dienstagabend soll ein etwa 30-jähriger Mann in der Umkleide eines Fitnessstudios mit einer Hieb- oder Stichwaffe auf vier Männer im Alter von 21 bis 32 Jahren eingestochen haben. Eines der Opfer schwebte noch am Mittwoch in Lebensgefahr.
Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Für die Ermittler sind viele Fragen offen – auch, weil die schwer verletzten Opfer nur eingeschränkt vernehmungsfähig sind. Angesichts fehlender Überwachungskameras sei es schwer, die genauen Abläufe der Tat zu rekonstruieren, hieß es seitens der Ermittler.
„Zum Zeitpunkt der Tat haben sich da ungefähr 80 Mitglieder aufgehalten“, schilderte Staatsanwältin Jill McCuller am Mittwoch dem WDR. „Sie können sich natürlich vorstellen, dass es dann zu einer Panik gekommen ist und alle wild hin- und hergerannt sind. Und bei der ganzen Panik, die da geherrscht hat, können wir auch gar nicht sagen, wie der Täter entkommen konnte oder gar, in welche Richtung der Tatverdächtige dann geflohen ist.“ Nach Polizei-Angaben soll es eine Auseinandersetzung eines oder mehrerer der späteren Opfer mit dem Täter gegeben haben.
Bluttat in Duisburg: Polizei vernimmt schwer verletzte Opfer
Update vom 19. April, 16.50 Uhr: Nach dem Messerangriff in einem Duisburger Fitness-Studio sollen inzwischen drei der vier Opfer von der Polizei befragt worden sein. Wie Focus aus Ermittlerkreisen erfahren haben will, handelte es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen bärtigen Mann im Alter von etwa 30 Jahren. Der Mann soll plötzlich in der Umkleidekabine des Fitnessstudios aufgetaucht sein und eines der Opfer mit einem langen Messer attackiert haben.
Ein Opfer schwebe noch immer in Lebensgefahr. Polizeilich bekannt seien die Opfer nicht gewesen, berichtete Focus. Die Polizei sucht weiter mit Hochdruck nach dem flüchtigen Mann. Das Motiv der Tat ist bislang unklar. Eine offizielle Täterbeschreibung soll demnächst veröffentlicht werden.
Messer-Angriff im Fitnessstudio in Duisburg: Innenminister geht nicht von Amoktat aus
Update vom 19. April, 13.22 Uhr: „Derzeit gehen wir nicht davon aus, dass es sich um eine Amoktat handelt“, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Die Polizei setze alles daran, den oder die Täter zu finden. Am Dienstag hatte ein Mann in einem Fitnessstudio vier Menschen verletzt, eines der Opfer schwebt weiter in Lebensgefahr. Die Polizei geht offenbar von einer gezielten Attacke aus, so die dpa. Zuvor hatte der Spiegel darüber berichtet. „Ich hoffe jetzt, dass die Opfer schnell genesen und sich alle, die vor Ort waren und diese schreckliche Tat gesehen haben, erholen werden“, so Reul weiter. Die Polizei fahndet nach einem männlichen Einzeltäter. Zu den Motiven gab es zunächst keine Informationen.
Update vom 19. April, 10.36 Uhr: Nach der Attacke in einem Duisburger Fitnessstudio geht die Polizei von einem männlichen Einzeltäter aus. Das sagte ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen. Eine Täterbeschreibung werde in Kürze veröffentlicht. Zu den Motiven gab es zunächst keine Informationen. Laut Spiegel-Informationen soll der Mann eines der Opfer gezielt angegriffen haben. Eine Person schwebt weiter in Lebensgefahr.
Messer-Angriff im Fitnessstudio: Mann soll Opfer gezielt attackiert haben
Update vom 19. April, 9.30 Uhr: Bei dem Messer-Angriff in Duisburg soll eines der vier Opfer gezielt attackiert worden sein, das berichtet der Spiegel. Die Polizei soll daher nicht von einer Amok-Tat ausgehen. Die drei weiteren Personen sollen bei seiner Flucht eher zufällig verletzt worden sein.
Eines der vier Opfer schwebt noch immer in Lebensgefahr. Drei Menschen seien notoperiert worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Mittwochmorgen der Deutschen Presse-Agentur. Aktuell gebe es noch keine konkreten Hinweise auf den oder die Täter. „Wir ermitteln mit Hochdruck“, so die Sprecherin. Dafür würden auch weitere Zeugen vernommen. Von den Opfern ist bisher laut Staatsanwaltschaft niemand vernehmungsfähig.
Update vom 19. April, 7.12 Uhr: Die Polizei in Duisburg dementiert, dass es Hinweise auf eine Amok-Tat gebe. Am Dienstag hatte die Bild-Zeitung berichtet, dass es sich darum handele. Aktuell läuft die Tatort-Aufnahme im Fitnessstudio. Bei der Fahndung nach dem Täter oder den Tätern kann die Behörde keine Neuigkeiten vermelden.
Bluttat in Duisburger Fitnessstudio: Polizei sucht mindestens einen Täter – vier Menschen verletzt
Update vom 19. April, 5.12 Uhr: Wie ein Polizeisprecher gegenüber 24RHEIN mitteilt, laufen die Ermittlungen weiter. Details und Hintergründe sind immer noch unklar. Gegen 17:40 Uhr soll mindestens ein Täter in dem Fitnessstudio John Reed Fitness in der Duisburger Innenstadt Personen mit einer „Hieb- oder Stichwaffe“ verletzt haben.
Aktuell gibt es mindestens einen schwerverletzten und drei Personen, die lebensgefährlich verletzt sind. „Bei allen vier Opfern handelt es sich um deutsche Staatsbürger.“ Weitere Angaben wie Alter oder Geschlecht können aktuell noch nicht mitgeteilt werden, so der Polizeisprecher weiter.
Auch Angaben zum Täter oder zu den Tätern sind noch nicht möglich. Mindestens ein Täter ist flüchtig, heißt es lediglich von der Polizei. Laut verschiedenen Medienberichten könnte es sich bei der „Hieb- oder Stichwaffe“ um eine Machete handeln, das kann der Polizeisprecher auf 24RHEIN-Nachfrage allerdings nicht bestätigen. „Die Ermittlungen laufen noch.“
Messer-Angriff im Fitnessstudio: Täter auf der Flucht – drei Menschen lebensgefährlich verletzt
Update vom 18. April, 22:02 Uhr: Nach der Attacke in einem Fitnessstudio in der Duisburger Innenstadt ist nach Polizeiangaben mindestens ein Tatverdächtiger auf der Flucht. Nach der Person werde gefahndet, teilte die Polizei am Dienstagabend mit. Demnach wurden bei dem Angriff mindestens drei Menschen lebensgefährlich verletzt. Bei Twitter schrieb die Polizei: „Drei der Opfer sind lebensgefährlich, ein Opfer schwerverletzt.“
Messer-Angriff im Fitnessstudio: Täter auf der Flucht – Drei Personen lebensgefährlich verletzt
Eine Festnahme gebe es noch nicht, sagte ein Sprecher der Polizei Essen der Deutschen Presse-Agentur. Es sei eine „Stich- oder Hiebwaffe“ verwendet worden. Die Verletzten seien in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen liefen. (jon/dpa)
Update vom 18. April, 21.10 Uhr: Inzwischen soll das Fitnessstudio, in dem sich die Bluttat abgespielt hat, wieder gesichert sein, nachdem es von Einsatzkräften der Polizei durchsucht wurde, berichtet 24RHEIN. Zur Hintergrund der Tat sowie zu den Tätern ist weiterhin nichts bekannt, auch wie viele Menschen bei dem Angriff genau verletzt wurden, ist nicht klar. Laut der Bild-Zeitung handelt es sich um eine Amok-Tat. Die Täter befinden sich auf der Flucht.
Update vom 18. April, 20.38 Uhr: Derzeit läuft ein SEK-Einsatz in Duisburg. „Gegen 17:40 Uhr gingen bei der Polizei in Duisburg mehrere Notrufe ein. Eine Person soll mehrere Personen mit einem Gegenstand verletzt haben“, so eine Polizeisprecherin gegenüber 24RHEIN. „Mehrere Schwerverletzte wurden in Krankenhäuser gebracht.“
Messer-Angriff im Fitnessstudio: Täter auf der Flucht – Vier Personen verletzt
Der Einsatz in der Schwanenstraße in der Duisburger Altstadt dauert weiter an. Zeugen werden vernommen und weitere Zeugen gesucht. „Wir sind mit starken Kräften vor Ort“, schrieb die Polizei auf Twitter. Die Bevölkerung wird gebeten, den Bereich weiter zu meiden.
Erstmeldung vom Dienstag, 18. April, 20.19 Uhr: Duisburg – Angreifer haben in einem Fitnessstudio mehrere Personen mit Messern angegriffen. Mindestens vier Personen wurden dabei verletzt. Augenzeugen sprachen gegenüber der Bild-Zeitung von großen Messern, vielleicht sogar Macheten als Tatwaffen. Zwei der Opfer schweben derzeit möglicherweise in Lebensgefahr. Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll sich die Tat in einer Umkleidekabine der Fitness-Kette John Reed abgespielt haben. Aktuell sind mehrere Notärzte und ein Rettungswagen im Einsatz.
Die Täter sollen sich auf der Flucht Richtung Innenstadt befinden, die Hintergrunde der Tat sind völlig unklar. Eine Spezialeinheit der Polizei befindet sich im Einsatz und fahndet mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften nach den Tätern. Laut Zeugen soll sogar ein Polizeihubschrauber im Einsatz sein. Ein Sprecher der Polizei sagte zur Bild-Zeitung: „Wir bitten die Bevölkerung darum, den betroffenen Bereich in der Altstadt zu meiden.“ (Red. mit Agenturen)
Science-Fiction-Filme müssen nicht mehrere Jahrhunderte in der Zukunft spielen, um eine spannende Geschichte zu erzählen. Manchmal reicht auch ein Zeitsprung von wenigen Jahren aus. Das beste Beispiel ist die gefeierte Romanverfilmung Der Marsianer – Rettet Mark Watney mit Matt Damon, der ins Jahr 2023 entführt.
Die Zukunftsvision, die uns Der Marsianer vorstellt, fühlt sich geerdet und glaubhaft an. Der größte Fortschritt der Menschheit besteht darin, dass sie mit Raumschiffen zum Mars geflogen ist und eine Forschungsstation auf dem roten Planeten errichtet hat. Mark Watney (Matt Damon) ist einer der Astronauten, die vor Ort stationiert sind.
Heute im TV: Der Marsianer – Rettet Mark Watney läuft heute Abend um 20:15 Uhr auf ProSieben. Die Wiederholung folgt nachts um 01:40 Uhr. Alternativ könnt ihr den Film bei Disney+ streamen.
Sci-Fi-Highlight: Nein, Der Marsianer mit Matt Damon basiert auf keiner wahren Geschichte
Als ein gefährlicher Sandsturm aufzieht und die Mission abgebrochen werden muss, wird Watney vom Rest seiner Crew zurückgelassen. Fortan folgen wir ihm dabei, wie er versucht, auf dem kargen Planeten mit begrenzten Ressourcen zu überleben. Seine Strategien und Erlebnisse hält er in Form eines Videotagebuchs fest.
Hier könnt ihr den Trailer zu Der Marsianer schauen:
Der Marsianer - Trailer (Deutsch) HD
Obwohl die Geschichte von Der Marsianer frei erfunden ist, dachten einige Leute damals beim Kinostart, dass der Film auf wahren Begebenheiten beruht. Das ist kein Zufall: Ridley Scott und sein Kreativteam haben alles Erdenkliche getan, um den Science-Fiction-Film so realistisch und authentisch wie möglich wirken zu lassen.
Bereits die Vorlage von Andy Weir beeindruckte durch aufwendige Recherchen und das Gefühl, einer wahren Begebenheit zu folgen. Darüber hinaus war die NASA in die Produktion der Verfilmung involviert und stand mit Rat und Tat zur Seite, als es um die Frage ging, wie man eine Mars-Mission überzeugend umsetzt.
Und dann wäre da noch eine geschickte Werbekampagne, die vor allem einen Namen ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückte: Mark Watney. Der Hashtag #RettetMarkWatney erweckte den Eindruck, als geht es hier um eine Person, die tatsächlich existiert. Der Marsianer ist allerdings kein Biopic, sondern pure Science-Fiction.
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Die dreifache Mutter hat eine weitere Schwangerschaft vorzeitig beendet. In einem Social-Media-Beitrag lässt Anne Wünsche ihre Fans an diesem Schritt teilhaben.
Vor rund einer Woche sorgte Anne Wünsche für Aufsehen, als sie auf Instagram bekannt gab, neun Monate nach der Geburt ihres dritten Kindes erneut schwanger zu sein – das Baby aber nicht behalten zu wollen. Sie habe sich bewusst dazu entschieden, diese Entscheidung öffentlich zu machen, auch wenn sie "sicherlich einige böse Nachrichten erhalte", erklärte die 31-Jährige. Mit welchen Kommentaren sie sich auseinandersetzen musste, können Sie hier lesen.
Nun hat die ehemalige "Berlin – Tag & Nacht"-Darstellerin die Abtreibung durchführen lassen. Ihre über eine Million Follower nimmt Anne Wünsche in einem langen, emotionalen Post gewissermaßen mit zu dem Termin.
"Möchte das nie wieder erleben müssen"
Sie beschreibt, wie sie morgens aufsteht, in die Klinik fährt und in den OP-Saal gebracht wird. "Ich lege mich auf die Liege, die Ärzte reden ruhig auf mich ein, meine Beine fangen an zu zittern. Ich atme durch und mir rasen wieder tausende Gedanken durch den Kopf. Von Selbsthass, Trauer, Wut, Erleichterung und 'Gleich ist es vorbei' war alles dabei…", schreibt der TV-Star zu einem Foto von sich im Klinikbett.
"Sie setzen mir die Sauerstoffmaske aufs Gesicht und keine zehn Sekunden später schlafe ich ein. Das wars. Es ist passiert", schildert die 31-Jährige das Erlebte, bevor sie auf die vergangenen Tage eingeht, die nicht leicht gewesen seien. "Ich möchte das nie wieder erleben müssen", berichtet Anne Wünsche. Den Schritt getan zu haben, bereue sie aber nicht: "Ich kann mir ein Leben mit vier Kindern einfach nicht vorstellen. Das ist absolut nicht mein Leben und ich weiß, dass ich die richtige Entscheidung für mich und meine Familie getroffen habe."
Ihr sei bewusst, "wie viele mich für dies hier hassen, aber ich bin froh, dass wir in Deutschland sind und es überhaupt möglich ist, diese Entscheidung selbst zu treffen", stellt sie klar und versieht den Post mit dem Hashtag "Dein Körper, deine Entscheidung". Es ist nicht das erste Mal, dass Anne Wünsche abtreibt. Bereits 2020 hatte die ehemalige "Berlin – Tag & Nacht"-Darstellerin offenbart, dass sie von einer Affäre schwanger geworden war. Wann genau das war, ist nicht bekannt.