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Während du schliefst
Warum viele deutsche Firmen weiterhin auf Twitter werben
Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.
Die Top-Themen:
Zahlreiche internationale Unternehmen, darunter General Motors und Pfizer, haben seit der Übernahme von Twitter durch Tesla-Chef Elon Musk ihre Werbung auf der Online-Plattform gestoppt. Viele deutsche Unternehmen werben jedoch weiterhin auf Twitter. Wie eine Umfrage des „Handelsblatts“ zeigt, planen die meisten Dax-Konzerne derzeit keinen Werbestopp. Allianz hatte am Montag mitgeteilt, Twitter „vorerst nicht mehr für Werbeaktivitäten“ zu nutzen. Volkswagen hatte bereits am Freitag seinen Markentöchtern Audi, Porsche, Skoda und Seat empfohlen, vorläufig nicht mehr bei Twitter zu inserieren.
Seit der Übernahme der Plattform durch Elon Musk sorgen sich Unternehmen um die sogenannte „Content-Moderation“. Musk hatte bei der Übernahme angekündigt, eine vermeintlich eingeschränkte Redefreiheit auf Twitter wiederherzustellen. Für deutsche Unternehmen ist Twitter eine weniger wichtige Werbeplattform. In Deutschland nutzen nur drei bis fünf Prozent der Bevölkerung Twitter. Im Vergleich zu Facebook, Instagram und Snapchat ist die Zahl sehr niedrig. Viele der heimischen Firmen haben sich noch nicht entschieden, ob sie die Werbung auf Twitter weiterführen, darunter Mercedes-Benz, die Deutsche Telekom, Henkel und Bayer. [Mehr bei Handelsblatt]
Auf Gründerszene: Lilium war schon oft Thema bei Gründerszene. Das Startup arbeitet seit einigen Jahren daran, sein Flugtaxi in die Luft zu bekommen. Mitgründer Patrick Nathen ist von Anfang an dabei. Wie die Firma mit dem abgestürzten Börsenkurs, dem riesigen Finanzierungsbedarf und mit Veränderungen im Management umgeht, darüber spricht er in der aktuellen Podcast-Folge von „So geht Startup”. [Mehr bei Gründerszene]
Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:
Der Hannoveraner Autozulieferer Continental ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Hacker haben nach Informationen des „Handelsblatts“ 40 Terabyte Daten gestohlen. Ein Sprecher des Dax-Unternehmens sagte, man habe eine Untersuchung eingeleitet. Zuvor hatte die berüchtigte Cybercrime-Gruppe „Lockbit 3.0“ auf ihrer Internetpräsenz im Darknet ein angebliches Chatprotokoll zwischen den Cybererpressern und Continental veröffentlicht. Laut dem geleakten Chat sollen die Hacker Lösegeld von dem Unternehmen erpresst haben. [Mehr bei Handelsblatt und Spiegel]
Apple hat die iPhone 14-Produktion aufgrund von Covid-19-Beschränkungen in seinem Hauptmontagewerk für iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max in Zhengzhou, China, vorübergehend reduziert. Die von Foxconn betriebene Fabrik arbeite mit „erheblich reduzierter Kapazität“, so Apple. Der Konzern warnte vor längeren Wartezeiten bei der Bestellung von Geräten. [Mehr bei CNBC, Bloomberg, Reuters und Wall Street Journal]
Das US-Justizministerium hat bekannt gegeben, dass es bei einer Razzia 2021 in im Haus des Immobilienentwicklers James Zhong gestohlene Bitcoins im Wert von etwa 3,36 Milliarden US-Dollar beschlagnahmt hat. Zhong bekannte sich am Freitag schuldig, beim Diebstahl der Bitcoins vom illegalen Silk Road-Marktplatz, den das FBI 2013 geschlossen hatte, Betrug begangen zu haben. [Mehr bei CNBC,Techcrunch und Axios]
Quartalszahlen: Take-Two hat den Ausblick für das laufende Quartal und das Geschäftsjahr 2023 herabgesetzt. Die Aktie fiel daraufhin im erweiterten Handel um mehr als 15 Prozent. Der Spielehersteller mit Hauptsitz in New York verzeichnete im abgelaufenen Quartal einen Umsatz von 1,5 Milliarden US-Dollar gegenüber 1,55 Milliarden Dollar, wie von Analysten erwartet. Take-Two ist bekannt für Spiele wie „Grand Theft Auto“ und seine „NBA 2K“-Reihe und besitzt zudem den Mobilfunkanbieter Zynga. Activision Blizzard hat die Schätzungen der Analysten für Buchungen und Gewinn im dritten Quartal übertroffen. Der Computer- und Videospiel-Konzern mit Sitz in Kalifornien gab bekannt, dass die Nettobuchungen der mobilen Plattform im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent auf etwa eine Milliarde Dollar gestiegen sind. [Mehr bei CNBC und Bloomberg]
Investition: Das US-amerikanische Reisebuchungs-Startup Hopper hat eine Folgeinvestition von Capital One in Höhe von 96 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Dadurch erhöht sich das Gesamtkapital der Travel-App auf 740 Millionen Dollar. Als Teil der Finanzierung erweitert Hopper seine Partnerschaft mit dem Unternehmen aus Virginia, das verschiedene Finanzdienstleistungen für seine Kunden bietet. So soll Hooper künftig neue Reiseprodukte für Capital One entwickeln. [Mehr bei Techcrunch]
Unser Lesetipp auf Gründerszene: Die Solarbranche boomt und entsprechend tun sich hier jede Menge Jobchancen auf. Ein Recruiter berichtet, wen er sucht und was das Solar-Unicorn Enpal zahlt. [Mehr bei Gründerszene+]
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Einen schönen Dienstag!
Eure Gründerszene-Redaktion
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