Die Prignitzer Tafel weist mittlerweile Menschen ab, weil sie zu wenig Lebensmittel für alle bekommt. Auch die Lage der Ausgabestellen in Wittstock und Kyritz ist angespannt. Bei der Neuruppiner Tafel fällt der Essensmangel geringer aus, die Zahl der Bedürftigen hat sich aber auch da seit Jahresanfang mehr als verdoppelt.
Neuruppin.Nicht selten kommt es jetzt vor, da muss Marlies Müller Menschen ohne Essen wegschicken. Manchmal sind es Rentner, manchmal Geflüchtete. Manchmal auch Familien mit Kindern im Schlepptau.
„Wenn sie dann vor einem stehen, dann ist das hart“, sagt die Chefin der Prignitzer Tafel. „Sehr hart.“ Sie stellt sich vor, wie es denen geht, die bei ihr kein Mehl, keine Milch, keine Möhren bekommen haben. Die vielleicht hungrig ins Bett gehen müssen.
Zu wenige Lebensmittel und zu viele Bedürftige bei den Tafeln in Prignitz und Ostprignitz-Ruppin - Märkische Allgemeine Zeitung
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