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Wednesday, June 30, 2021

Studie: Stellen verschieben sich: E-Wende kostet und schafft gleich viele Jobs - n-tv NACHRICHTEN

Noch vor wenigen Monaten warnt der VDA, dass durch die E-Wende Zehntausende Jobs in der Autobranche verloren gingen. Eine Studie stellt das infrage: Die Stellen würden sich zwar verschieben, die Zahl aber insgesamt konstant bleiben. Dafür sei aber auch die Politik gefragt.

Bei klassischen Autoherstellern und Zulieferern vor allem für den Verbrennungsmotor werden einer Studie zufolge bis 2030 wegen des Wandels zur E-Mobilität erheblich weniger Arbeitskräfte benötigt. In Summe würden rund 180.000 Arbeitsplätze wegfallen, weil es für Elektrofahrzeuge einen geringeren Aufwand gebe. Im Gegenzug würden aber neue Arbeitsplätze im Mobilitätssektor entstehen, heißt es in einer Untersuchung der Denkfabrik Agora Verkehrswende sowie der Boston Consulting Group (BCG).

Insgesamt könne trotz großer Verschiebungen die Zahl der Arbeitsplätze konstant gehalten werden. Der Wandel zur Elektromobilität koste 220.000 Jobs - schaffe aber auch 205.000 neue Arbeitsplätze, hieß es. Christian Hochfeld, Direktor von Agora Verkehrswende, betonte, die Industrie solle vor allem auf die Elektromobilität setzen.

Am Verbrennungsmotor festzuhalten sei sicherlich kein Weg, der Arbeitskräfte sichere. "Die Elektromobilität ist in dieser Dekade das einzig valide Zukunftsszenario für den Pkw." Es sei unstrittig, dass es im herkömmlichen Antriebsstrang des Verbrenners weniger Arbeitskräfte brauche. "Aber wenn die Politik den Wandel verschleppt, hätte das für die Wirtschaft einen höheren Preis: den Verlust von Marktanteilen und damit auch von Beschäftigung."

Osten könnte zu Gewinnern gehören

Verkehrsminister Andreas Scheuer wirbt dagegen für "Technologieoffenheit". Er will neben batteriebetriebenen Fahrzeugen auch auf Brennstoffzellenautos sowie Fahrzeuge mit synthetischen Kraftstoffen setzen.

Laut Studie werden Arbeitsplätze bei denjenigen Herstellern und Zulieferern stark zulegen, die vom traditionellen Antriebsstrang unabhängig seien - sowie bei Unternehmen in der Energieinfrastruktur und Energieproduktion. Beispiel ist der Aufbau eines flächendeckenden Ladenetzes für Elektro-Autos.

Zu den Gewinnern beim Wandel könnte der Osten gehören, wie Kristian Kuhlmann, Partner bei BCG, erläuterte. Er verwies auf die Ansiedlung etwa von Werken zur Fertigung von Batteriezellen für E-Autos.

Für fast die Hälfte der heute rund 1,7 Mio. Stellen in der Automobilindustrie und angrenzenden Industriezweigen ändere sich das Berufsbild, so die Studie. Demnach besteht bei 500.000 Stellen ein Weiterbildungsbedarf. Hochfeld: "Die Unternehmen brauchen gezielte Unterstützung durch Bund und Länder, um im großen Maßstab Fachkräfte gewinnen, qualifizieren und umschulen zu können."

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Viele Haushalte in Heilbronn sind tief in den roten Zahlen - STIMME.de - Heilbronner Stimme

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Viele Haushalte in Heilbronn sind tief in den roten Zahlen - STIMME.de  Heilbronner Stimme
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Unwetter: Viele Einsätze in SH, Haus in Bad Schwartau abgesichert - NDR.de

Stand: 30.06.2021 19:28 Uhr

Erneut hat ein Unwetter über Schleswig-Holstein für zahlreiche Einsätze gesorgt. Straßen wurden überspült, Keller liefen voll. In Bad Schwartau drohte ein Haus einzustürzen.

Am Mittwochabend gab der Einsatzleiter in Bad Schwartau Entwarnung. Das Haus konnte durch die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW abgesichert werden. Die Bewohner konnten wieder in ihr Haus. Eine Baugrube an dem Gebäude war durch den Starkregen vollgelaufen. Das Wasser hat die Seitenwände weggespült, so dass eine Hausecke freigelegt wurde. 60 Einsatzkräfte waren vor Ort. In einer anderen Straße in Bad Schwartau gab es einen Erdrutsch. Die Straße musste gesperrt werden.

Starkregen: Straßen unter Wasser

Im weiten Teilen des Landes hatten die Einsatzkräfte viel zu tun. In Lübeck, Neumünster, dem Kreis Plön oder auf Eiderstedt liefen viele Keller voll. Straßen wurden überspült, Gullydeckel wurden hochgedrückt. In Kisdorf im Kreis Segeberg stand ein Pferdestall nach dem Starkregen unter Wasser.

Weitere Informationen

Ein Auto fährt durch eine tiefe Pfütze.

Im Süden von SH kann es bis Mitternacht laut Deutschem Wetterdienst Starkregen geben. Im Süden von MV ist bis Donnerstagmittag mit Dauerregen zu rechnen. mehr

Eine vom regen überschwemmte Straße in Scharbeutz © NDR Foto: Julian Marxen

Wegen Gewitter, Sturm und Starkregen mussten die Rettungsdienste in Schleswig-Holstein zu mehr als 450 Einsätzen ausrücken. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 30.06.2021 | 20:00 Uhr

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Wetter - Viele Wolken und Gewitter - Deutschlandfunk

Das Wetter: Viele Wolken mit Schauern, örtlich Gewitter. Im Nordosten erhöhte Unwettergefahr durch Starkregen. Von den Alpen bis nach Sachsen zeitweise Aufheiterungen. Höchstwerte 19 bis 26 Grad. Morgen vielfach stark bewölkt mit Regen und einzelnen Gewittern. 17 bis 24 Grad.

Die weiteren Aussichten:
Am Freitag wechselnd bewölkt, im Westen auch sonnige Abschnitte. 19 bis 24 Grad.

Diese Nachricht wurde am 30.06.2021 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

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Folge von Abschlussfahrten: Viele Schüler auf Mallorca infiziert | tagesschau.de - tagesschau.de

Stand: 30.06.2021 16:10 Uhr

Organisierte Partyreisen nach Mallorca sind beliebt - vor allem bei Teenagern. Und seit sie wieder möglich sind, ist die Inzidenz deutlich angestiegen. Die Behörden bemühen sich nun, den Schaden zu begrenzen.

Von Reinhard Spiegelhauer, ARD-Studio Madrid

Auf Mallorca sitzen rund 250 Teenager in einem Quarantänehotel fest - ein Viertel von ihnen ist positiv getestet worden. Diejenigen, bei denen ein erster Test negativ ausgefallen ist, haben den Sinn der Quarantäne offenbar nicht verstanden. "Wir sind negativ, wir wollen raus", skandieren sie von den Hotelbalkonen: "Uns ist langweilig, wir können nichts machen, wir sitzen hier was ab, das wir nicht verdient haben", sagt ein Schüler.

Reinhard Spiegelhauer
Reinhard Spiegelhauer ARD-Studio Madrid

Einige Eltern haben Anwälte engagiert, um ihre, wie sie es nennen, entführten Kinder zu befreien. Der für die Kontrolle von Infektionskrankheiten zuständige Amtsarzt, Javier Arranz, findet, die Eltern sollten auf dem Teppich bleiben: "Dass die Betroffenen in ein anderes Hotel ziehen mussten - das ist halt eine Quarantäne. Klar, dass das niemandem gefällt. Aber hier geht es um allgemeinen Gesundheitsschutz."

Inzidenz steigt deutlich

Und im Übrigen kenne man das jetzt alles schon ein Jahr lang, man habe die Maßnahmen nicht gestern erfunden, meint Arranz. Die Sieben-Tage-Inzidenz auf Mallorca ist in den vergangenen Tagen deutlich angestiegen und liegt jetzt bei über 50. Das liegt nicht zuletzt an den Schülerinnen und Schülern vom Festland, die auf der Insel positiv getestet worden sind.

"Mit Quarantäne - und wenn wir die Nachverfolgung hier auf der Insel schnell hinbekommen - kann die Inzidenz auch rasch wieder runter gehen", sagt Arranz. Aber: Das Ganze könnte auch nur das Vorspiel für eine neue Corona-Ausbreitung auf der Insel sein, warnt der Amtsarzt. Die Inselregierung will jetzt mehr Polizei einsetzen, um Strandpartys zu verhindern. Und ab sofort werden auch junge Leute bis 29 Jahre geimpft.

Viele Rückkehrer positiv

Auch diejenigen, die von den ausgelassenen Abschlussfahrten schon aufs Festland zurückgekommen sind, machen Schlagzeilen: In Madrid alleine sind inzwischen 500 Rückkehrer positiv getestet worden. Rund 30 Prozent davon haben die gefährliche Delta-Variante, bestätigte die Regionalregierung dem ARD-Studio Madrid. Vor wenigen Tagen noch hatte die Zentralregierung behauptet, in Spanien gebe es nur einen kleinen Delta-Anteil von etwa fünf Prozent. Allerdings ist in Spanien zuletzt wenig sequenziert worden, und es gibt einen deutlichen Meldeverzug.

Auf der Insel sei es zugegangen, als ob es gar kein Covid gäbe, sagt eine Behördensprecherin. Und Fernando Simon, Chefberater der Regierung für Corona, erklärt: Die Situation auf Mallorca sei der perfekte Nährboden für das Virus gewesen: "Mehrere Ursprungsorte, Leute aus Gegenden mit hoher Inzidenz, Veranstaltungen ohne vernünftige Kontrollen".

Hohe Strafen angedroht

Gegen den Veranstalter eines Konzertes in der Stierkampfarena von Palma und gegen die Verantwortlichen von neun Hotels wird ermittelt, weil Corona-Regeln nicht eingehalten worden sein sollen. Es drohen Strafen in Höhe von bis zu 600.000 Euro. Auch in ganz Spanien zieht die Inzidenz nach den Superspreader-Abschlussfahrten wieder an. Sie liegt bei über 50, bei den 20- bis 25-Jährigen mehr als doppelt so hoch.

Auch junge Leute kämen ins Krankenhaus, sagt Simon: "Es kann sein, dass einige sterben", sagt er. "Aber nur sehr wenige." Was eigentlich eine gute Nachricht sein soll, klingt doch ziemlich makaber. Ganz besonders, nachdem sich der Zustand eines 18-Jährigen, der sich auf Mallorca ansteckte, so verschlechtert hat, dass er auf die Intensivstation verlegt werden musste.

 

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Coronavirus-Pandemie: ++ Viele Corona-Fälle in Schottland durch EM ++ | tagesschau.de - tagesschau.de

Liveblog

Stand: 30.06.2021 17:11 Uhr

Besuche von Fußball-EM-Spielen in London haben in Schottland offenbar für 2000 Corona-Fälle gesorgt. Laut Minister Spahn liegt Deutschland erstmals bei den Erstimpfungen mit den USA gleichauf. Alle Entwicklungen im Liveblog.

  • Viele Corona-Fälle in Schottland durch EM
  • Lauterbach: UEFA für den Tod von Menschen verantwortlich
  • Spahn: Deutschland zieht bei Impfungen mit USA gleich
  • Auswärtiges Amt hebt Reisewarnungen für Risikogebiete auf
  • Frankreichs Corona-Rat warnt vor vierter Welle
  • Russland: Höchste Zahl an Corona-Toten binnen eines Tages
  • RKI meldet 808 Neuinfektionen - Inzidenz bei 5,2

17:11 Uhr

Britische Regierung rät von Reisen zum EM-Viertelfinale nach Rom ab

Die britische Regierung hat Fußball-Fans von einer Reise nach Rom für das EM-Viertelfinalspiel zwischen England und der Ukraine am Samstag abgeraten. Die italienischen Gesundheitsvorkehrungen schrieben eine fünftägige Quarantäne für Reisende aus Großbritannien vor.

Britische Fans würden daher das Spiel verpassen. Ein Aufenthalt in Italien würde laut der britischen Regierung zudem eine zehntägige Quarantäne nach der Rückkehr der Fans bedeuten. 

17:09 Uhr

Uganda: 800 Menschen mit gefälschtem Vakzin geimpft

Mindestens 800 Menschen sind in dem ostafrikanischen Land Uganda mit einem gefälschten Corona-Impfstoff geimpft worden. Das Fake-Medikament sei zwischen Mitte Mai und Mitte Juni überwiegend in Privatkrankenhäusern in der Hauptstadt Kampala verabreicht worden, bestätigte ein Mitarbeiter des Präsidialamtes der Nachrichtenagentur dpa. Es habe bereits zwei Festnahmen gegeben, ein Mediziner werde polizeilich gesucht, sagte Warren Namara.

17:08 Uhr

OLG stuft Shutdown als Versicherungsfall ein

Wegen Schließung in der Corona-Zeit kann ein Heidelberger Hotel von seiner Versicherung Geld beanspruchen. Das entschied das Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe in einem Urteil. Ein Versicherer wollte nicht zahlen, weil die Betriebsschließungsversicherung aus seiner Sicht die pandemiebedingte Schließung nicht umfasste.

Nach Ansicht des OLG kann eine solche Versicherung aber auch wegen des Lockdowns gelten. Entscheidend sei, ob die Beschränkung des Versicherungsschutzes auf Krankheiten ausreichend klar und verständlich geregelt ist. Im Heidelberger Fall (Az.: 12 U 4/21) muss der Versicherer nun 60.000 Euro zahlen, weil ein Corona-Ausschluss nicht erkennbar gewesen sei.

Das OLG stellte klar, dass der Versicherungsschutz sich nicht auf behördliche Einzelfallanordnungen für Infektionen im Betrieb beschränke, sondern auch den Lockdown durch Verordnung der Landesregierung umfasse.

16:41 Uhr

Schweiz übergibt Covax-Initiative vier Millionen AstraZeneca-Impfdosen

Die Schweiz wird dem internationalen Impfstoffprogramm Covax vier Millionen Dosen des Covid-19-Vakzins von AstraZeneca übergeben. In der Schweiz stehe ausreichend Impfstoff zum Schutz der Bevölkerung zur Verfügung, erklärt die Regierung. Die Regierung setzt nach eigenen Angaben vor allem auf mRNA-Impfstoffe der Hersteller Biontech und Pfizer sowie Moderna.

Das Land hat sich bei AstraZeneca 5,4 Millionen Impfdosen gesichert und will 1,4 Millionen Dosen behalten, etwa für Personen mit einer Unverträglichkeit gegen mRNA-Vakzine. Der Impfstoff des britisch-schwedischen Pharmakonzerns wurde in der Alpenrepublik von der Arzneimittelbehörde Swissmedic bislang allerdings noch nicht zugelassen.

15:56 Uhr

Familienministerin will Pandemie-Folgen für junge Menschen lindern

Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht hat nach einer Kabinettssitzung erklärt, dass die Bundesregierung die Länder bei der Überwindung der Pandemiefolgen für Kinder und Jugendliche unterstützen will. Es sei gut, dass sich die Länder ab Herbst zum Präsenzunterricht unter Einhaltung von Schutzmaßnahmen bekannt haben, sagte sie. Ein sicherer Regelbetrieb habe oberste Priorität. Der Alltag müsse für die jungen Menschen wieder stabiler werden. Zudem brauche es mittel- bis langfristig Ansätze, damit sich aus Belastungen keine Krankheiten entwickeln.

Familienministerin Christine Lambrecht begrüßte das Vorhaben der Länder, an Herbst wieder Präsenzunterricht einzuführen. Bild: via REUTERS

15:56 Uhr

EM-Spiele verursachen in Schottland offenbar 2000 Corona-Fälle

Knapp 2000 Corona-Fälle in Schottland lassen sich nach offiziellen Angaben in Verbindung mit Spielen der Fußball-Europameisterschaft bringen. Zwei Drittel von 1991 positiv Getesteten seien Fans, die entgegen der Ratschläge aus dem Norden zu Spielen nach London gereist seien, wie die Gesundheitsbehörde Public Health Scotland mitteilte. Am 18. Juni hatten die Schotten in London gegen England gespielt. Knapp 400 Infizierte aus Schottland sollen im Stadion gewesen sein, während in der Innenstadt Tausende weitere Fans Straßen und Plätze bevölkerten. Die Infektionszahlen beziehen sich auf positiv Getestete, die während ihrer ansteckenden Phase EM-Spiele oder Fan-Events besucht haben.

15:26 Uhr

Niederlande impfen nun auch Jugendliche

Die Niederlande wollen nun auch 12- bis 17-Jährige gegen das Coronavirus impfen lassen. Dafür solle der Impfstoff der Hersteller Pfizer und Biontech genutzt werden, teilte Gesundheitsminister Hugo de Jonge in Den Haag mit.

Er folgt damit einer Empfehlung des Gesundheitsrates. Bisher konnten nur Jugendliche mit Vorerkrankungen geimpft werden. In der EU dürfen 12- bis 17-Jährige nur mit dem Impfstoff von Pfizer und Biontech geimpft werden.

15:03 Uhr

In England sollen am 19. Juli Auflagen für Schulen enden

In England sollen mit dem geplanten Ende der Corona-Beschränkungen am 19. Juli auch die Einschränkungen an den Schulen fallen. Er gehe davon aus, dass mit dem letzten Schritt aus dem Lockdwon dann auch die Restriktionen an den Schulen beendet werden können, sagt Bildungsminister Gavin Williamson.

14:26 Uhr

Lauterbach: UEFA für den Tod von Menschen verantwortlich

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die UEFA in der Diskussion um die Zuschauerzulassung bei der Fußball-Europameisterschaft scharf kritisiert. "Das Spiel hat gestern nochmal gezeigt wie eng die Fans stehen, wie oft sie sich umarmen und anschreien. Es haben sich sicherlich Hunderte infiziert und diese infizieren jetzt wiederum Tausende", schrieb Lauterbach bei Twitter.

Bei der 0:2-Achtelfinal-Niederlage der deutschen Nationalmannschaft gegen England waren am Dienstagabend 41.973 Zuschauer im Londoner Wembley-Stadion gewesen. "Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich", schrieb Lauterbach weiter.

13:32 Uhr

NRW will Saisonarbeitern Impfangebot machen

In Nordrhein-Westfalen sollen Saisonarbeiter sich gegen Covid-19 impfen lassen können. Es solle versucht werden, dieser schwieriger zu erreichenden Personengruppe ein Angebot zu machen, sagt NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann im Landtag. Dabei sei es hilfreich, dass NRW in der kommenden Woche außerplanmäßig 158.000 Dosen Johnson & Johnson erhalten werde. Der Stoff müsse nur einmal verimpft werden.

13:29 Uhr

Spahn: Deutschland zieht bei Impfungen mit USA gleich

Deutschland hat die USA bei der Impfquote nach Angaben von Gesundheitsminister Jens Spahn eingeholt. 45,3 Millionen Bürger und damit 54,5 Prozent seien mindestens einmal geimpft, twittert er. 30,3 Millionen oder 36,5 Prozent hätten den vollen Impfschutz. "Damit liegt Deutschland bei den Erstimpfungen erstmals gleichauf mit den Vereinigten Staaten", unterstreicht der CDU-Politiker.

13:28 Uhr

Putin mit russischem Vakzin Sputnik V geimpft

Der russische Präsident Wladimir Putin ist nach Angaben der Regierung bereits vor Monaten mit dem heimischen Corona-Vakzin Sputnik V geimpft worden. Der 68-Jährige habe die beiden Impfdosen im März und im April erhalten, teilt das Präsidialamt in Moskau mit. Bilder von der Impfung wurden nicht veröffentlicht. Putin hatte zwar über seine Impfung berichtet, aber bislang nicht erklärt, welchen Wirkstoff er erhalten hat.

13:23 Uhr

Laschet räumt "gravierende Fehler" bei Corona-Politik ein

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat Fehler bei Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie eingeräumt. "Die Entscheidungen, die dazu geführt haben, dass Menschen einsam sterben mussten, waren ein gravierender Fehler", sagte Laschet bei einer Gedenkstunde für die Opfer der Pandemie im Düsseldorfer Landtag. Er glaube, dass auch die Einsamkeit und die soziale Isolation zum Tod von geliebten Angehörigen geführt habe.

"Auch dem müssen wir, die wir Verantwortung tragen, uns stellen", sagte der CDU-Vorsitzende und Unionskanzlerkandidat. Die Angehörigen der an oder mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen bat Laschet "von ganzem Herzen" um Verzeihung.

13:21 Uhr

Auswärtiges Amt hebt Reisewarnungen für Risikogebiete auf

Das Auswärtige Amt will zum 1. Juli Reisewarnungen für 80 Risikogebiete aufheben. Als Gründe nannte das Ministerium "die Verbesserung der epidemiologischen Lage in Deutschland und weiten Teilen Europas" sowie die voranschreitenden Impfungen. Gleichwohl rät das Amt weiterhin von nicht notwendigen touristischen Reisen ab. Reisewarnungen für Länder, die als Hochinzidenzgebiet oder als Virusvariantengebiet eingestuft werden, bleiben aber bestehen.

12:24 Uhr

Corona-Zahlen weltweit steigen wieder

Die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen weltweit ist vergangene Woche erstmals seit Mitte April wieder leicht gestiegen. Das berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf. Gleichzeitig wurden weltweit so wenig Todesfälle durch eine Corona-Infektion gemeldet wie seit November 2020 nicht mehr. Die Zahlen beziehen sich auf die sieben Tage bis zum 27. Juni.

Die WHO ruft Behörden auf, besonders bei religiösen und sportlichen Großveranstaltungen strikt auf die Einhaltung von Hygiene-Maßnahmen zu achten. "Ungenaue Planung oder Einschätzung von Ansteckungsrisiken erlauben es dem Virus, sich auszubreiten", warnt die WHO.

Einem Mann aus dem Ort Bamako in Mali wird eine Impfung verabreicht. Besonders in Afrika steigen die Fallzahlen wieder, warnt die WHO. Bild: AFP

11:48 Uhr

Tierschützer warnen vor überfüllten Tierheimen

Der Deutsche Tierschutzbund befürchtet, dass die Tierheime immer mehr während der Corona-Lockdowns angeschaffte Tiere aufnehmen müssen. "Unüberlegt online, aber auch im Zoofachhandel oder beim Züchter gekaufte Tiere landen nun bereits in einigen Fällen als Abgabetiere in den Tierheimen", sagte Tierschutzbund-Präsident Thomas Schröder der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Manche Tierheime mussten sogar schon einen Aufnahmestopp verhängen, weil die Kapazitäten erschöpft sind."

11:29 Uhr

Frankreichs Corona-Rat warnt vor vierter Welle

Aufgrund der sich ausbreitenden Delta-Variante rechnet der wissenschaftliche Corona-Beirat der französischen Regierung nach dem Sommer mit einer möglichen vierten Welle. Mittlerweile mache die Mutation 20 Prozent unter den Corona-Neuinfektionen aus - doppelt so viel wie noch vor einer Woche.

Allerdings werde eine weitere Welle schwächer ausfallen als die bisherigen, so der Rat weiter. Das sei auf den Fortschritt der Impfkampagne zurückzuführen: Mittlerweile haben demnach etwa 50 Prozent aller Französinnen und Franzosen mindestens eine Corona-Impfdosis erhalten.

11:24 Uhr

Ein Danke für Hilfe in Corona-Zeiten

Ob in den Krankenhäusern, Schulen und Kitas, in der Nachbarschaft oder der eigenen Familie - überall gab es helfende Hände und wertvolle Unterstützung während der Pandemie. Der NDR spendiert einigen Helfern ein musikalisches Dankeschön.

11:12 Uhr

Indonesien meldet mehr als 21.000 Neuinfektionen

In Indonesien haben sich Behördenangaben zufolge innerhalb von 24 Stunden knapp 21.800 Menschen mit dem Coronavirus infiziert - noch nie zuvor war in dem Land eine so hohe Zahl an neuen Ansteckungen binnen eines Tages verzeichnet worden.

Die Zahl der Corona-Toten stieg demnach innerhalb eines Tages um 467 auf insgesamt fast 48.500 an.

11:09 Uhr

Laschet für Unterricht ohne Masken bei niedriger Inzidenz

Im Interview mit dem WDR hat der Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet, sich dafür ausgesprochen, die Maskenpflicht in Schulen aufzuheben - vorausgesetzt, die Inzidenzwerte blieben auf dem derzeit niedrigen Niveau.

Auf keinen Fall dürften nochmals als erstes die Schulen geschlossen werden, mahnte Laschet. Daher müsse man auch Reiserückkehrer kontrollieren, vor allem im Hinblick auf die sich ausbreitende Delta-Variante.

10:37 Uhr

Russland: Höchste Zahl an Corona-Toten binnen eines Tages

In Russland wurden den Gesundheitsbehörden in den vergangenen 24 Stunden 669 Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. Das ist die bislang höchste Zahl seit dem Ausbruch der Pandemie in dem Land.

Zudem wurden binnen eines Tages mehr als 21.000 Neuinfektionen in Russland verzeichnet. Derzeit breitet sich dort vor allem die Delta-Variante verstärkt aus.

10:34 Uhr

DIW-Institut rechnet mit Wirtschaftswachstum

Das DIW-Institut traut der deutschen Wirtschaft für das laufende Quartal ein kräftiges Wachstum zu. Von April bis Juni dürfte das Bruttoinlandsprodukt der Prognose zufolge um rund 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorquartal steigen.

Mit zunehmender Eindämmung des Infektionsgeschehens kehrten immer mehr vom Lockdown lange betroffene Dienstleister zur Normalität zurück. "Virusmutationen und eine möglicherweise noch nicht ausreichende Impfquote drohen stellenweise aber immer wieder Sand ins Getriebe zu streuen", warnte DIW-Konjunkturchef Claus Michelsen. Anfang des Jahres war das BIP noch um 1,8 Prozent geschrumpft.

10:22 Uhr

"Corona ist zum Hungervirus mutiert"

Die Corona-Pandemie hat die Lage der Bevölkerung in Konfliktregionen oder Entwicklungsländern nochmals drastisch verschärft. Der Welthungerhilfe der UN zufolge stehen weltweit etwa 41 Millionen Menschen am Rande einer Hungersnot.

"Corona ist zum Hungervirus mutiert und insbesondere Frauen und Kinder leiden am stärksten unter den Folgen", warnte Marlehn Thieme, Präsidentin der Welthungerhilfe. So müssten Kinder beispielsweise arbeiten, statt weiter eine Schule besuchen zu können. Oder junge Mädchen würden früher zwangsverheiratet.

10:15 Uhr

Nach der Krise ab ins Tierheim?

Der Deutsche Tierschutzbund befürchtet, dass es mit dem Ende zahlreicher Corona-Auflagen in vielen Tierheimen eng werden könnte. Während des Lockdowns sei die Zahl der Familien und Haushalte, die sich ein Tier halten, gestiegen. Doch teilweise sei die Entscheidung für ein Haustier zu voreilig getroffen worden.

"Unüberlegt online, aber auch im Zoofachhandel oder beim Züchter gekaufte Tiere landen nun bereits in einigen Fällen als Abgabetiere in den Tierheimen", sagte Tierschutzbund-Präsident Thomas Schröder der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Einige Einrichtungen hätten bereits einen Aufnahmestopp verhängen müssen. Denn während der Pandemie hätten viele den "vermeintlich einfachen und günstigen Weg über das Internet gewählt, um an ein Tier zu kommen".

Die Kontrolle in Tierheimen, ob Tier und der mögliche Besitzer auch zueinander passen, fällt beim schnellen Kauf über das Internet weg. Bild: dpa

09:59 Uhr

Arbeitslosenquote geht zurück

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juni im Vergleich zum Vormonat deutlich um 73.000 auf 2,614 Millionen gesunken. Das ist nicht nur der stärkste Rückgang auf Monatsbasis in einem Juni seit zehn Jahren, es sind auch 239.000 Arbeitslose weniger als im Juni 2020, teilte die Bundesagentur für Arbeit mit. Die Arbeitslosenquote sank bundesweit um 0,2 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent.

09:40 Uhr

Laumann gegen Grenzkontrollen

Trotz der Sorge vor einer stärkeren Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus spricht sich der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann gegen Grenzkontrollen aus. Stattdessen appelliert er an zurückkehrende Urlauber, sich testen zu lassen.

09:24 Uhr

Dänemark kauft mehr als eine Million Impfdosen von Rumänien

Die dänische Regierung hat mit Rumänien auf Kaufvereinbarung für rund 1,1 Millionen Dosen des Impfstoffes von BioNTech und Pfizer geschlossen. Die erste Dosen könnten noch in dieser Woche geliefert werden. Der Kauf werde möglich, weil die Impffreudigkeit in Rumänien zurzeit nicht sehr groß sei und das Land deshalb seine überschüssigen Impfdosen verkaufen wolle, sagte der dänische Gesundheitsminister Magnus Heunicke.

08:59 Uhr

Noch ein Jahr mit Rekordverlusten für Tourismus?

Zahlen der UN zufolge hatte die Corona-Krise im vergangenen Jahr für den weltweiten Tourismussektor Einbußen von rund 2,4 Billionen Dollar zur Folge. In diesem Jahr drohen erneut massive Verluste, sodass sich das Minus der Branche auf mehr als vier Billionen Dollar summieren könnte - umgerechnet etwa 3,4 Billionen Euro. Zu dieser Einschätzung gelangten die Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) und die UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad).

Vor allem die stark vom Tourismus abhängigen Entwicklungsländer könnten auch in diesem Jahr die Auswirkungen der Pandemie deutlich zu spüren bekommen. Auch, weil gerade in diesen Staaten die Impfungen gegen das Virus teilweise nur schleppend vorankämen. Fortschritte bei der Impfkampagne, um damit einen "sicheren Neustart" für den Tourismus zu ermöglichen, seien aber "entscheidend" für die Arbeitsplätze in der Tourismusbranche, erklärte UNWTO-Generalsekretär Zurab Pololikashvili.

08:49 Uhr

IOC wirbt für mehr Impfbereitschaft

IOC-Präsident Thomas Bach hat die Athleten, die an den Olympischen Sommerspielen in Tokio teilnehmen sollen, in einem Brief dazu aufgerufen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, sollte dies noch nicht geschehen sein.

Bach erwartet, dass 84 Prozent der Mitglieder der ausländischen Delegationen mit vollständigem Impfschutz nach Japan reisen werden. Das sei bereits ein guter Schnitt: "Auch wenn diese Zahlen schon unsere Erwartungen übertreffen, appelliere ich an eure olympische Ambition und Leidenschaft, alle Bemühungen fortzusetzen, diese Zahlen noch höher zu treiben."

Die Mitglieder der IOC-Abordnung würden durch eine Impfung geschützt oder sie hätten bereits eine Corona-Infektion überstanden. Bachs Aussage zufolge würden auch bis zu 80 Prozent der teilnehmenden Medienvertreter gegen das Virus geimpft sein.

08:34 Uhr

DGB-Chef Hoffmann: "Chancen des mobilen Arbeitens nutzen"

Aus Sicht des Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Reiner Hoffmann, sollte das Homeoffice auch künftig mehr Beschäftigten angeboten werden. "Wir müssen über die Pandemie hinaus die Chancen, die im mobilen Arbeiten liegen, nutzen", sagte Hoffmann im ZDF. Doch dafür brauche es die entsprechenden gesetzlichen Regelungen.

Es gebe "viel zu viele Unternehmen", die keine vernünftige Betriebsvereinbarung für ihre Beschäftigten umsetzen wollen, kritisierte der DGB-Chef. So müsse es möglich sein, auch im Homeoffice die Arbeitszeit zu erfassen.

08:26 Uhr

Pflegeberufsverband fordert Reform des Gesundheitssystems

Aus Sicht des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe braucht das deutsche Gesundheitssystem bessere Strukturen. So hätten zu Beginn der Pandemie Hygienepläne schneller erarbeitet und umgesetzt werden können, sagte DBfK-Präsidentin Christel Bienstein im ZDF.

Bienstein sprach von "alten, tradierten Systemen". Andere Länder seien da schon viel weiter. Sie drängte bundesweit auf mehr Primär-Versorgungszentren, "wo Menschen ganz schnell hinkommen und sich einschätzen lassen können".

08:10 Uhr

Wenn die Maske zu Öl wird

Die Schutzmaske gehört nach wie vor zum Alltag - doch was tun mit den gebrauchten? Das Fraunhofer-Institut hat ein Verfahren entwickelt, die Masken zu recyceln.

07:54 Uhr

Ver.di-Chef pocht auf Regelungen für Homeoffice

Mit dem Auslaufen der Bundesnotbremse endet für Arbeitgeber die Pflicht, ihren Beschäftigten die Arbeit im Homeoffice zu ermöglichen. Doch auch nach der Pandemie könnte die Tätigkeit von Zuhause aus in vielen Betrieben Bestandteil bleiben. Dafür fordert Ver.di-Chef Frank Werneke verbindliche Regelungen durch Tarifverträge.

"Mit dem Auslaufen der Homeoffice-Pflicht wird schmerzlich deutlich, dass es an Regelungen für die neue Normalität mangelt, nachdem die Union den entsprechenden Gesetzesentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil gestoppt hatte", kritisierte Werneke in der "Rheinischen Post". Als Vorbild für die Tarifregelungen könnte aus seiner Sicht der Tarifvertrag Digitalisierung dienen. Dieser zeige, "wie man mit den neuen Herausforderungen umgehen kann".

07:41 Uhr

Bundesnotbremse läuft aus

Monatelang galten bei bestimmten Inzidenzwerten bundesweit einheitliche Maßnahmen, um die Infektionszahlen zu senken. Uwe Jahn schaut auf die Zeit der Bundesnotbremse zurück.

07:08 Uhr

Lauterbach: Unternehmen sollten Homeoffice verlängern

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach empfiehlt Arbeitgebern, das Homeoffice weiterzuführen. "Jetzt ist ein erheblicher Teil der Menschen noch nicht oder nur einmal geimpft. Damit ist die Situation noch nicht ungefährlich", sagt Lauterbach den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Er rate dringend dazu, Mitarbeiter in Büros zwei Mal pro Woche zu testen, um Ausbrüche zu verhindern.

07:07 Uhr

UN: Knapper Impfstoff verhindert Tourismuserholung

Die vielerorts schleppenden Impfkampagnen machen eine schnelle Erholung vieler Tourismusregionen zunichte. Betroffen sind vor allem ärmere Länder, wie die UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) und die UN-Tourismusorganisation (UNWTO) berichteten. Im vergangenen Jahr haben demnach direkte und indirekte Folgen des Tourismuseinbruchs das Bruttoinlandsprodukt weltweit um schätzungsweise 2,4 Billionen Dollar geschmälert. Nach UNWTO-Angaben waren international etwa eine Milliarden weniger Touristen unterwegs als im Jahr davor, ein Einbruch von 73 Prozent.

Auch in diesem Jahr sei im Vergleich zu 2019 ein Minus von 1,7 bis 2,4 Billionen Dollar zu befürchten - vor allem, wenn das Impftempo in Ländern mit niedrigen Einkommen nicht rasch anziehe. Entsprechend litten diese Länder am meisten, während die Erholung in reichen Ländern mit hohen Impfraten - etwa Frankreich, Deutschland, die Schweiz, Großbritannien und die USA - schneller komme.

07:04 Uhr

Homeoffice-Pflicht für Arbeitgeber endet

Die in der Bundesnotbremse verankerte Homeoffice-Pflicht läuft heute gemeinsam mit der Notbremse aus. Die Gültigkeit war im Infektionsschutzgesetz bis zum 30. Juni befristet. Unternehmen müssen dennoch weiterhin Corona-Maßnahmen aufrechterhalten, zwei Tests pro Woche anbieten und Hygienepläne erstellen. Das ist in der neuen Corona-Arbeitsschutzverordnung geregelt, die mit dem 1. Juli in Kraft tritt und bis zum 10. September gelten soll.

06:46 Uhr

Kim spricht von "großer Krise" in Nordkorea

In Nordkorea dürfte das Coronavirus deutlich stärker um sich gegriffen haben als bisher bekannt. Machthaber Kim Jong Un warf Spitzenfunktionären grobe Fehler bei der Virusabwehr vor. Das habe zu einer "großen Krise" im Land geführt, sagte Kim bei einem Treffen des Politbüros der regierenden Arbeiterpartei, von dem die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete. Bisher hatte Nordkoreas Führung behauptet, es gebe keine Corona-Fälle im Land. Experten hatten das seit langem angezweifelt. Beobachter werteten Kims Worte als Hinweis, dass Nordkorea mit hohen Corona-Zahlen zu kämpfen hat.

04:31 Uhr

RKI meldet 808 Neuinfektionen - Inzidenz bei 5,2

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut binnen eines Tages 808 Neuinfektionen gemeldet. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 1016 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundesweit 5,2 an (Vortag: 5,4; Vorwoche: 7,2). Deutschlandweit wurden nach diesen Angaben binnen 24 Stunden 56 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 51 Tote. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.728.141 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2.

04:31 Uhr

Immer mehr Menschen von Post-Covid-Syndrom betroffen

Tausende Patientinnen und Patienten in Deutschland leiden nach einer Covid-19-Erkrankung an Langzeitfolgen. Allein bei der zweitgrößten deutschen Krankenkasse, der Barmer, waren zwischen November 2020 und März 2021 mehr als 2900 Versicherte von Long- oder Post-Covid betroffen, wie eine Auswertung von Versichertendaten der Kasse zeigt, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. Ursula Marschall, Leitende Medizinerin bei der Barmer, geht davon aus, dass vielen Betroffenen wegen der uneinheitlichen Symptome nicht bewusst sei, dass sie unter Long-Covid leiden. Nicht immer sei leicht erkennbar, wann die akute Virusinfektion aufhöre und die Langzeitfolgen anfingen, betonte Marschall. Erst seit Januar 2021 könne Post-Covid auch als Erkrankung offiziell im Abrechnungssystem der Ärzte codiert werden.

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FTI nimmt wieder viele Fernreisen ins Angebot - Oberhessische Zeitung

Viele Menschen packt nach einer entbehrungsreichen Zeit wieder die Reiselust. FTI baut dafür das Angebot aus und setzt im Winter auf Ägypten, Karibik und die Kanaren.

Strandurlaub in der Karibik: Fernziele wie die Dominikanische Republik kehren zur Wintersaison 2021/22 zunehmend in die Angebote von Reiseveranstaltern zurück. Foto: Christian Röwekamp/dpa-tmn (Bild: dpa) Foto: Christian Röwekamp/dpa-tmn

Strandurlaub in der Karibik: Fernziele wie die Dominikanische Republik kehren zur Wintersaison 2021/22 zunehmend in die Angebote von Reiseveranstaltern zurück. Foto: Christian Röwekamp/dpa-tmn (Bild: dpa) (Foto: Christian Röwekamp/dpa-tmn)

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München - Mit einem Angebot in der Breite der Vor-Corona-Zeit startet der Reiseveranstalter FTI in die Wintersaison 2021/22. Das Unternehmen hat jetzt ein neues Winterprogramm vorgestellt und setzt in der kälteren Jahreszeit vor allem auf wärmere Ziele wie Ägypten, die Karibik und die Kanarischen Inseln.

Auch in die Ferne soll es wieder vermehrt gehen. FTI-Geschäftsführer Ralph Schiller zeigte sich vorsichtig optimistisch: «Wir sind guten Mutes, Fernreisen ab Herbst durchführen zu können, aber Veranstalter und Reisende müssen flexibel bleiben. Corona ist noch nicht vorbei.» 

Inseln als bevorzugte Urlaubsziele

Als Pauschalziel ist nun auch Israel bei FTI buchbar. Rund 30 Hotels in Jerusalem, Tel Aviv und am Toten Meer bietet der Veranstalter an, hinzu kommen Rundreisen und ein Ausflugsprogramm. Ausgebaut wird das Hotelangebot in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Katar und Oman. In der Karibik sind für den Winter bei FTI mehr als 300 Hotels buchbar. Schwerpunkte sind die Dominikanische Republik, Kuba und Jamaika. Neu als Ziel hinzu kommt die Insel Grenada mit sechs Hotels.

Ohnehin sind Inseln als Reiseziele derzeit besonders beliebt, sagte Schiller: «Sie sind das bevorzugte Urlaubsgebiet verunsicherter Urlauber.» Die abgegrenzte Fläche vermittle Reisenden in Bezug auf das Coronavirus Sicherheit.

Privatheit uns Exklusivität sind gefragt

Als weitere Reisetrends sieht der Veranstalter unter anderem den durch Corona verstärkten Gästewunsch nach mehr Privatheit und individuelleren Urlaubsformen. Dem will FTI entsprechen, indem Klassiker aus dem Rundreisen- und Ausflugsprogramm wie Safaris nun für besonders kleine Gruppen angeboten werden.

Auch Exklusivität und Luxus seien gefragt, da sich viele Touristen nach der Corona-bedingten Wartezeit nun «etwas Besonderes und Exotisches gönnen» wollten. Dazu habe FTI das Hotelportfolio im Vier- und Fünf-Sterne-Bereich erweitert und zum Beispiel auf den Malediven das Angebot um 20 Prozent ausgebaut. «Die Urlaubskassen sind gefüllt. Kunden setzen auf höhere Qualität und buchen statt durchschnittlich neun Tagen eher zehn bis zwölf Tage», fasste Schiller zusammen.

© dpa-infocom, dpa:210630-99-201731/3

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"Viele Kunden stellen sich Balkon-Solaranlagen komplizierter vor" - energate messenger

3 Fragen an Dominik Mandler, SWB Energie und Wasser
Obwohl es sich um ein reines Online-Produkt handelt, sind die Balkonanlagen erklärungsbedürftig, erläutert Dominik Mandler von den Stadtwerken Bonn.
Obwohl es sich um ein reines Online-Produkt handelt, sind die Balkonanlagen erklärungsbedürftig, erläutert Dominik Mandler von den Stadtwerken Bonn. (Foto: SW Bonn)

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GEW: Viele Kitas in Rheinland-Pfalz können neue Aufgaben nicht erfüllen - SWR

Die meisten Kindergärten in Rheinland-Pfalz sind nach Ansicht der Gewerkschaft GEW unzureichend auf die neuen Anforderungen vorbereitet. Viele Einrichtungen wissen der Umfrage zufolge noch immer nicht, wie viel Personal ihnen künftig zur Verfügung stehen wird. Der GEW-Landesverband befürchtet, dass in den Kitas deshalb Chaos droht.

Ab Juli Rechtsanspruch auf täglich sieben Stunden Betreuung

Ab Juli besteht in rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten ein Rechtsanspruch, dass Kinder dort sieben Stunden durchgehend betreut werden und auch ein Mittagessen bekommen. Zugleich werden die Personalschlüssel neu berechnet. Das bedeutet, dass einigen Einrichtungen mehr Personal zur Verfügung steht als bisher, anderen dagegen weniger.

Video herunterladen (5,2 MB | MP4)

"Kitas werden Eltern und Kinder enttäuschen müssen"

"Viele Einrichtungen werden Eltern und Kinder, die ihre Bedarfe anmelden, erst einmal enttäuschen müssen", sagte Gewerkschaftssekretär Ingo Klein. Das habe die Umfrage ergeben, an der sich mehr als 1.200 Beschäftigte und Kita-Leiterinnen im Land beteiligt hätten. Demnach könnten die meisten Kitas den neuen Betreuungsanspruch zunächst nicht erfüllen. In vielen Kitas fehlten dafür Personal sowie Schlaf- und Speiseräume.

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Schlechte Stimmung bei Kita-Personal

Nach Ansicht der GEW Rheinland-Pfalz zeigen die Ergebnisse der Umfrage, dass die Stimmung in den rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten schlecht ist. Über 80 Prozent der Umfrage-Teilnehmer seien überzeugt, dass sie unter den aktuellen Rahmenbedingungen keine Arbeit leisten könnten, die ihren eigenen qualitativen Ansprüchen genüge.

95 Prozent der Kita-Beschäftigen beklagen geringe Wertschätzung

Knapp zwei Drittel der Einrichtungen kennen der Umfrage zufolge ihre neue Betriebserlaubnis noch immer nicht oder seit weniger als einem Monat. "Für eine verantwortungsvolle und solide Planung in den Kindertagesstätten ist das deutlich zu spät", bemängelte Klein. Mehr als die Hälfte der Leitungskräfte beklagt demnach, dass sie bei der Bedarfsplanung nicht die von der Landesregierung versprochene fachliche Unterstützung erhalten haben.

Landesregierung bestätigt fehlende Betriebserlaubnis bei Kitas

Anfang der Woche hatte die Landesregierung eingeräumt, dass die Neuregelung der Kindergarten-Finanzierung in den Kommunen noch nicht abgeschlossen sei und dass einige Kitas noch keine Betriebserlaubnis hätten. Unklar ist demnach auch, welchen Eigenanteil an den Kosten freie Träger künftig zahlen müssen. Nach der 2019 beschlossenen Gesetzesreform entscheidet künftig nicht mehr die Zahl der Kindergarten-Gruppen, sondern die Anzahl der betreuten Kinder maßgeblich über die Höhe der zugewiesenen Landesmittel.

Ministerium will Kita-Personal auch aus anderen Fachbereichen

Auch das rheinland-pfälzische Bildungsministerium sieht mit der Neufassung des Kita-Gesetzes einen erhöhten Personalbedarf und will, dass mehr Personal angestellt wird - allerdings auch aus anderen Fachgebieten. Nach Angaben von Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) könnten bis zu 30 Prozent andere Fachkräfte - etwa Musiker oder Schreiner - in den Kitas arbeiten, um den Übergang zu erleichtern.

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Unwetter: Viele Einsätze im Kreis Plön und im Süden von SH - NDR.de

Stand: 30.06.2021 09:12 Uhr

Ein Unwetter hat binnen kürzester Zeit zahlreiche Keller volllaufen lassen, auch Bäume wurden durch Windböen umgeknickt.

Hart getroffen hat es am Dienstagnachmittag vor allem den Kreis Plön, dort mussten die Rettungskräfte rund 200 Mal ausrücken. Besonders betroffen waren auch die Kreise Herzogtum Lauenburg, Stormarn und Ostholstein. In diesen drei Kreisen zählte die Rettungsleitstelle am Nachmittag etwa 160 Einsätze wegen vollgelaufener Keller und überschwemmter Straßen. Außerdem stürzten fast ein Dutzend Bäume um. Eine Person erlitt dabei eine Kopfverletzung und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Nach Blitzeinschlägen kam es zu vier Bränden. Im Kreis Segeberg musste die Feuerwehr 60 mal wetterbedingt ausrücken. Für längere Einsätze sorgten zwei unter Wasser stehende Reiterhöfe sowie ein Forschungszentrum. In Kiel (circa 50 Einsätze), Lübeck (etwa 20) und im Kreis Rendsburg-Eckernförde (rund 20) gab es weniger für die Helfer zu tun.

Aquaplaning auf A1 und A20

In Lübeck liefen zehn Keller voll, die von der Feuerwehr leer gepumpt werden mussten. Außerdem stürzte ein Baum auf ein Mehrfamilienhaus im Stadtteil Sankt Lorenz Nord, verletzt wurde hier niemand. Auf den Autobahnen A1 bei Scharbeutz und A20 bei Lübeck ging der Verkehr nur langsam voran - der Grund: Aquaplaning.

Die aktuelle Unwetterwarnung für das gesamte Land finden Sie hier.

Weitere Informationen

Jannis und Andre stemmen sich am Freitag (01.02.2008) am Strand von Dangast gegen den Wind. Der Deutsche Wetterdienst für die Küstenregion warnt vor weiteren orkanartigen Böen. © Carmen Jaspersen/ dpa - Report

Die Stärke des Windes wird in Beaufort gemessen. Die Sturm-Skala reicht von Windstille bis Orkan. Unsere Bildergalerie verrät, wie sich die einzelnen Stufen unterscheiden. Bildergalerie

Ein umgestürzter Baum liegt in Hamburg auf einem Auto. © picture alliance / dpa Foto: Daniel Bockwoldt

Ein Sturm deckt das Dach ab, der Keller läuft voll Wasser. Die Folgen eines Unwetters können teuer werden. Verschiedene Versicherungen kommen für die Schäden auf. mehr

Ein Blitz vor tiefblauem Himmel und einem geraden. dunklen Horizont mit Bäumen. © fotolia.com

Blitze können auch 10 bis 15 Kilometer von einer Gewitterfront entfernt einschlagen und Menschen treffen. In einigen Fällen kann eine Herzdruckmassage Leben retten. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 29.06.2021 | 20:00 Uhr

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Erneut viele Proteste gegen Rechtsextremismus in Niedersachsen - NDR.de

Stand: 01.02.2024 13:31 Uhr Wegen des Treffens von Rechtsextremisten in Potsdam haben in Niedersachsen Hunderttausende gegen Rechtsextremi...