Stand: 30.06.2021 09:12 Uhr
Ein Unwetter hat binnen kürzester Zeit zahlreiche Keller volllaufen lassen, auch Bäume wurden durch Windböen umgeknickt.
Hart getroffen hat es am Dienstagnachmittag vor allem den Kreis Plön, dort mussten die Rettungskräfte rund 200 Mal ausrücken. Besonders betroffen waren auch die Kreise Herzogtum Lauenburg, Stormarn und Ostholstein. In diesen drei Kreisen zählte die Rettungsleitstelle am Nachmittag etwa 160 Einsätze wegen vollgelaufener Keller und überschwemmter Straßen. Außerdem stürzten fast ein Dutzend Bäume um. Eine Person erlitt dabei eine Kopfverletzung und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Nach Blitzeinschlägen kam es zu vier Bränden. Im Kreis Segeberg musste die Feuerwehr 60 mal wetterbedingt ausrücken. Für längere Einsätze sorgten zwei unter Wasser stehende Reiterhöfe sowie ein Forschungszentrum. In Kiel (circa 50 Einsätze), Lübeck (etwa 20) und im Kreis Rendsburg-Eckernförde (rund 20) gab es weniger für die Helfer zu tun.
Aquaplaning auf A1 und A20
In Lübeck liefen zehn Keller voll, die von der Feuerwehr leer gepumpt werden mussten. Außerdem stürzte ein Baum auf ein Mehrfamilienhaus im Stadtteil Sankt Lorenz Nord, verletzt wurde hier niemand. Auf den Autobahnen A1 bei Scharbeutz und A20 bei Lübeck ging der Verkehr nur langsam voran - der Grund: Aquaplaning.
Die aktuelle Unwetterwarnung für das gesamte Land finden Sie hier.
Weitere Informationen
Unwetter: Viele Einsätze im Kreis Plön und im Süden von SH - NDR.de
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