Bootsflüchtlinge im Hafen von Lampedusa Bild: Eugenio Grosso/Contrasto/Laif
An den Küsten des italienischen Südens kommen so viele Migranten an wie lange nicht mehr. Manche ertrinken unterwegs. Von denen, die es schaffen, zieht es viele weiter nach Deutschland.
Wenn Makler an der Via dei Laghi in Rocca di Papa Häuser zum Kauf anpreisen, bezeichnen sie deren Lage als „panoramicissimo“. Mit der unsinnigen Steigerungsform von „panoramico“ soll der prächtige Ausblick gewürdigt werden. Tief unten liegt türkisfarben der Albaner See. Auf dem Hügel gegenüber thront Castel Gandolfo mit dem Sommersitz der Päpste. Am Horizont glänzt das Tyrrhenische Meer.
An der Via dei Laghi gibt es alte Villen und schmucke Wohnanlagen, außerdem Restaurants und Hotels für Empfänge und Hochzeiten. Und es gibt das „Centro Mondo Migliore“. Das „Zentrum bessere Welt“ wurde 1956 von dem Jesuitenpater Riccardo Lombardi gegründet. Es liegt in einem Park mit Pinien und Olivenbäumen und wird von den katholischen Oblatenmissionaren betrieben.
Migration durch Italien: Flüchtlinge auf dem Weg nach Norden - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
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