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Sunday, March 12, 2023

„Wir machen zu viele Fehler“: Stimmen zu Werder Bremen gegen Leverkusen! - deichstube.de

Der SV Werder Bremen hat erneut eine unglückliche Niederlage kassiert. Eine Woche nach der vermeidbaren 1:2-Pleite in Augsburg unterlagen die Bremer im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen mit 2:3 (1:1). Die Stimmen von Ole Werner, Marvin Ducksch & Co. zum Spiel.

Ole Werner (Trainer SV Werder Bremen): „Am Ende des Tages ist es schon eine unglückliche Niederlage, aber es ist eben auch – und das ist der Unterschied in dem Spiel gewesen – ein Qualitätsunterschied in den Strafräumen. Ich glaube nicht, dass wir weniger Chancen hatten als der Gegner, ich glaube auch nicht, dass der Gegner die klareren Chancen hatte. Wir haben es teilweise nicht geschafft, die Chancen im Tor unterzubringen oder in Situationen, wo wir eigentlich frei durch sind, nochmal versuchen abzulegen, wo du den Ball annehmen kannst und frei vor dem Tor stehst. Umgekehrt ist es so, dass die Tore, die gefallen sind, relativ einfach gefallen sind. Natürlich ist dann auch Pech dabei. Das ist heute mannschaftlich ein guter Auftritt gewesen von der Art und Weise, wie wir uns präsentiert haben, wie wir Dinge zwischen den Strafräumen gemacht haben, wie wir Fußball gespielt haben, wie wir angelaufen sind.“

Werder Bremens Niclas Füllkrug zur Niederlage gegen Bayer Leverkusen: „Jeder muss sich an die eigene Nase fassen“

Niclas Füllkrug (Stürmer SV Werder Bremen): „Insgesamt war es eine sehr gute Leistung. Was dann natürlich erschreckend ist, ist, dass wir trotz dieser guten Leistung, durch die sich jeder auf dem Platz eigentlich selbstbewusst fühlen sollte, immer wieder Momente in unserem Spiel haben, die gar nicht zu unserer Leistung passen. Das gilt in beide Richtungen, offensiv wie defensiv. Wenn du nicht erkennst, dass Frimpong ein guter Eins-gegen-Eins-Spieler ist und du nicht anfängst, ihn im Sechszehner zu doppeln, sondern Tony alleine gegen ihn lässt, dann kann da schon etwas draus entstehen, obwohl du in Überzahl bist. Andersrum: Wenn du vorne zweimal im Strafraum komplett blank bist und nicht mal der Ball aufs Tor kommt, wird es auch schwer. Trotzdem kann man keinem Spieler bei uns vorwerfen, dass er nicht das Engagement hat, dass er nicht will oder alles gibt. Aber wir müssen schon aufpassen und ganz, ganz hart an uns arbeiten. Nach 24 Spieltagen ist da leider eine gewisse Konstanz in diesen individuellen Fehlern und Schläfrigkeiten zu erkennen, die in beide Richtungen immer wieder auftauchen.“

Jens Stage (Mittelfeldspieler SV Werder Bremen) über das 1:0: „Das war ein gutes Tor, aber am Ende haben wir das Spiel verloren und keine Punkte geholt, was sehr enttäuschend ist. Wir hätten etwas effektiver sein müssen und auch etwas besser verteidigen müssen. Das Spiel wurde in den Strafräumen entschieden.“

Marvin Ducksch (Stürmer SV Werder Bremen): „Wir müssen dieses Spiel nicht verlieren. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, aber das zieht sich bei uns schon durch die ganze Saison, dass wir hinten viel zu viele Fehler machen. Und wenn du gegen solche Mannschaften gewinnen willst, darfst du nicht so viele Fehler machen.“

Bayer Leverkusens Lukas Hradecky zum Spiel gegen Werder Bremen: „Das ist ein ganz glücklicher Sieg heute“

Lukas Hradecky (Torwart Bayer Leverkusen): „Ich muss Bremen loben. Sie haben uns das Leben heute ganz schwer gemacht, das ist ein ganz glücklicher Sieg heute. Unverdient ist er nicht, aber er tut natürlich gut. Aber die hätten mehrere Tore schießen können, die sind halt drin in ihren Abläufen. Bremen ist eine gefährliche Mannschaft, vor allem vor den eigenen Fans. Deshalb ist das ein guter Sieg für uns.“

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Jonathan Tah (Verteidiger Bayer Leverkusen): „Wir haben heute nicht gut anfangen, haben dem Gegner definitiv zu viel Platz gelassen. Man muss aber auch sagen: Respekt an die Leistung von Werder Bremen, sie haben wirklich ein gutes Spiel gemacht und es uns echt schwer gemacht heute. Sie haben immer wieder Räume gezogen, sich mit ihren gegenläufigen Bewegungen immer wieder Räume geschaffen, das haben wir vor allem am Anfang nicht gut genug gemacht. Sind dann trotzdem irgendwann ins Spiel gekommen und dann zum Glück sehr effektiv gewesen vor dem Tor.“

*Mit Material von Dazn und werder.de

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