Die Passagiermaschine der Fluggesellschaft Yeti Airlines war kurz vor der geplanten Landung in der Stadt Pokhara gegen eine Felswand geprallt und in eine Schlucht gestürzt. Die Ursache dafür ist noch unklar. Unter den Insassen waren auch ausländische Fluggäste. An Bord seien neben 53 Passagieren aus Nepal auch fünf Inder, vier Russen, zwei Koreaner, sowie je eine Person aus Irland, Australien, Argentinien und Frankreich gewesen, hieß es von Seiten der Flughafenbehörden. Zudem habe es vier Crew-Mitglieder gegeben.
Der nepalesische Premierminister Pushpa Kamal Dahal sprach den Angehörigen der Opfer sein Bedauern aus und wies Sicherheitskräfte, alle Behörden der nepalesischen Regierung und Einheimische an, bei den Bergungsarbeiten zu helfen. Der Einsatzleiter sprach im indischen Fernsehen von schwierigen Bedingungen bei der Bergung. Diese gestalte sich sehr schwierig in der steilen Schlucht.
Region besonders gefährlich für Flugzeuge
Pokhara liegt etwa 200 Kilometer nordwestlich von Kathmandu und ist Ausgangspunkt für zahlreiche Trekkingtouren im Himalaya, darunter die Annapurna-Runde. In der bergigen Region gab es schon mehrere Flugzeugabstürze. Das Wetter Bergen kann schnell umschlagen, hinzu kommt, dass sich in dem Himalaya-Staat einige der abgelegensten und schwierigsten Landebahnen der Welt befinden.
Außerdem sind die Sicherheitsstandards im Luftverkehr wegen unzureichender Ausbildung des Personals und mangelhafter Wartung der Maschinen niedrig. Die Europäische Union hat daher alle nepalesischen Fluggesellschaften aus ihrem Luftraum verbannt.
Diese Nachricht wurde am 15.01.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
Nepal - Viele Tote nach Flugzeugabsturz - schwierige Suche nach Überlebenden - Deutschlandfunk
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