Stand: 12.07.2022 16:45 Uhr
Die Geflügelpest sorgt seit einigen Jahren immer wieder für Probleme. Zahlreiche Vögel sterben an der Seuche - ob Wildvögel oder in der Geflügelhaltung. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems hat nun die Risikoeinschätzung zur Ausbreitung zwischen Wild- und Haltungsvögeln aktualisiert.
Im Frühjahr war die Zahl der nachgewiesenen Infektionen bundesweit deutlich rückläufig. Doch nach Angaben des FLI sind insbesondere an den Küsten weiterhin viele Sterbefälle bei Seevögeln zu verzeichnen. In den kommenden Wochen werde wieder eine vermehrte Bewegung der Wasservögel erwartet, wodurch sich die Geflügelpest auch auf andere Populationen ausbreiten könnte.
Loeffler-Institut: Sicherheitsmaßnahmen beachten
Das Risiko einer Ausbreitung in den Küstenregionen wird daher auch für Geflügelhalter als hoch eingestuft. In anderen Regionen Deutschlands sei das Risiko aber gering. Das FLI rät Geflügelhaltern grundsätzlich zur konsequenten Einhaltung der Sicherheits- und Überwachungsmaßnahmen, um ein Eintragen beziehungsweise Verbreiten des Virus einzudämmen.
Weitere Informationen
Loeffler-Institut: Viele Sterbefälle bei Seevögeln - NDR.de
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