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Monday, February 14, 2022

S-Bahnen in Schäftlarn kollidiert: Ein Toter, viele Verletzte - BR24

Schweres Zugunglück im südlichen Landkreis München: In Schäftlarn sind zwei S-Bahnen auf eingleisiger Strecke zusammengestoßen.

Nach Polizeiangaben kam ein 24 Jahre alter Fahrgast ums Leben. Mindestens 18 Menschen wurden verletzt, fünf von ihnen schwer, wie ein Sprecher der Münchner Polizei am späten Abend mitteilte.

Die Verletzten wurden den Angaben zufolge ins Krankenhaus gebracht. Unter den Schwerverletzten sind die beiden Lokführer. 25 Insassen aus den beiden S-Bahnen seien zudem ambulant versorgt worden. Insgesamt befanden sich 95 Menschen in den Waggons.

S-Bahn-Unfall auf eingleisiger Strecke bei München

Die S-Bahn-Kollision ereignete sich aus noch ungeklärter Ursache gegen 16.40 Uhr nördlich des Bahnhofes von Ebenhausen-Schäftlarn, einem Vorort von München. Der Bahnhof liegt auf der Strecke der S7 nach Wolfratshausen, sie ist in diesem Bereich eingleisig. Eine S-Bahn war Richtung München, die andere Richtung Wolfratshausen unterwegs.

Großeinsatz für Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte

Die Feuerwehr war mit schwerem Gerät im Einsatz. Sie musste einen eingeklemmten Mann befreien und einigen aus den Zügen helfen, andere kletterten selbst ins Freie. Fahrgäste und Angehörige wurden in der Nähe des Unfallortes betreut, auch von einem Kriseninterventionsteam und der Notfallseelsorge.

Insgesamt waren über 170 Feuerwehrleute im Einsatz, 230 Helfer der Rettungsdienste, 90 des Technischen Hilfswerks. Die Münchner Polizei war mit über 100 Beamtinnen und Beamten vor Ort, die Bundespolizei mit 80 Kräften. Mehrere Hubschrauber unterstützten die Rettungsmaßnahmen, die ineinander verkeilten und teilweise entgleisten Züge wurden mit Kränen gesichert.

Söder und Schreyer "tief betroffen"

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (beide CSU) zeigten sich schockiert über das Unglück. "Ich bin tief betroffen", sagte Schreyer am Unglücksort. Das Wichtigste sei jetzt, dass Verletzte und Angehörige betreut und unterstützt würden.

Söder sprach auf Twitter von schrecklichen Nachrichten: "Wir trauern mit den Angehörigen und wünschen allen Verletzten des S-Bahn-Unglücks schnelle Genesung. Danke an all die Rettungskräfte für ihren schnellen Einsatz", schrieb er.

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