So viele Angreifer hatte Heidenheim wahrscheinlich noch nie aus einem Mannschaftsbus steigen sehen. 96-Trainer Christoph Dabrowski hatte acht nominelle Stürmer mit in die Ostalb mitgenommen.
Sechs Stürmer und keine Torgefahr
Neben Linton Maina, Maxi Beier, Cedric Teuchert saßen außerdem Hendrik Weydandt, Lukas Hinterseer, Sebastian Stolze, Lawrence Ennali und der erst 17 Jahre junge Nicolo Tresoldi auf der Bank. So viele Torjäger und so wenig Torgefahr. Das muss 96 gewaltig zu denken geben. Vor allem nach dem1:3 am Freitag, das 1:5 hätte ausgehen können. Randnotiz: Der gerade abgegebene Valmir Sulejmani traf natürlich prompt bei seinem Debüt gestern für Ingolstadt.
Die Durchschlagskraft fehlt
Was vor allem in der 2. Liga fehlt bei 96 die Durchschlagskraft. Zu verspielt, zu ungenau, zu zaghaft, zu ängstlich ist Hannover offensiv aufgestellt. Wenn dann noch Sebastian Kerk einen seiner torschussfreien Tage hat, geht nix zusammen gegen ein Powerteam wie Heidenheim.
Die 96-Zocker haben gegen kampfstarke Teams wie Heidenheim halt stets das Nachsehen. Neue Stürmer wird 96 nun nicht mehr bekommen. Was in den vergangenen Wochen Hoffnung gemacht hatte, waren gute Tagesformen, etwas Glück und der tolle Pokalerfolg gegen Gladbach.
Daumen drücken
Es muss halt zu viel zusammenkommen, damit die Tormaschine aus Hannover endlich anspringt. Für diese Saison heißt es Daumen drücken. Für die nächste: Eine Kaderumstellung an den Stil der 2. Liga. Mit mehr Kraft, Durchsetzungsvermögen und Konstanz. Es tut weh, dies zu schreiben: Aber Heidenheim war in allen Belangen eine Nummer zu groß für 96.
Kommentar: Zu viele Stürmer, zu wenig Kraft - Sportbuzzer
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