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Wednesday, December 1, 2021

Viele Fragezeichen vor RB Leipzigs Spiel bei Union: Muss jetzt Co-Coach Kurth ran? - Sportbuzzer

Leipzig. Es gibt sie noch, positive Nachrichten aus der Tiefebene, in der die kriselnden Roten Bullen aktuell grasen. Laut der britischen Daily Mail sendet Manchester United Späher zu den RB-Spielen bei Union Berlin (Freitag) und gegen Manchester City (7. Dezember), um Amadou Haidara zu beobachten. Laut Blatt auf Geheiß des neuen ManUnited-Coaches Ralf Rangnick. Falls Rangnick Haidaras Ausstiegsklausel ziehen lassen will, ist er sicher nicht auf Späher angewiesen. Er kennt Haidara, hat ihn 2019 nach Leipzig geholt. Rangnick wird im Winter nachlegen und ins obere Fach greifen. Dort befindet sich Haidara - noch - nicht. Der Gute bleibt also Leipziger. Und das ist: positiv.

Negativ: Der Strom an Corona-Positiven reißt nicht ab. Zu Jesse Marsch, Willi Orban, Mo Simakan, Hugo Novoa und Yussuf Poulsen gesellten sich am Montag vier Betreuer inklusive Assistenztrainer Achim Beierlorzer. Bedeutet fürs Spiel bei den eisenharten Eisernen: Falls Marsch nicht kann/darf, muss Co-Trainer Marco Kurth ran. Frank Zander hat es kommen sehen. „Hier kommt Kurt! Ohne Helm und ohne Gurt! Einfach Kurt! Der nicht quengelt und nicht murrt!“ Möglicherweise kommt Kurth aber auch nicht. Das Gesundheitsamt könnte bei weiteren Fällen eine Quarantäne für Kader, Trainer und Betreuerstab anordnen. Dann fällt Berlin flach.

RB Leipzig im November 2021: Es gab schon beschwingtere Zeiten. Auch und vor allem sportlich. Tabellen sind in der Frühphase schöne/unschöne Momentaufnahmen, können von glücklichen/unglückseligen Spielausgängen beschienen/beschattet worden sein. Nach 13 Spielen haben sich Ausschläge nach unten (böser Schiri, viermal Innenpfosten und raus) und oben (guter Schiri, Torwart vom andern Stern) ausgeglichen, stehen die Teams da, wo sie nach gespielten 38,23 Prozent der Partien hingehören.

Die aktuelle Tabelle lügt nicht, sie flunkert nicht mal. Und sie weist Leipzig als Achten mit 18 Punkten aus. Das sind runde zehn Punkte weniger als der einstmals etwas andere und auf Normalmaß geschrumpfte Club in den letzten Jahren um diese Jahreszeit angehäuft hat. Die seit Sommer 2016 erstklassige Dose hat ihre erste Delle, es rumort nicht nur intern.

Verschiedene Btrachtungsweisen

Wie geht es weiter? Schaut sich die Chefetage das schwächste Glied in der Kette, Cheftrainer Jesse Marsch, schon genauer an? Falls diese auf ungute Weise unberechenbare Mannschaft unterm Weihnachtsbaum auf 28, 29, 30 Punkte und ein Überwintern im internationalen Geschäft blickt, bleibt alles wie es ist. Die Wahrscheinlichkeit einer satten Ausbeute aus den letzten vier Ligaspielen 2021 möge jede(r) für sich bewerten. Am Freitag, 20.30 Uhr, wird nach Stand der Dinge die Partie bei den Eisernen angepfiffen. Danach empfängt RB Gladbach, fährt nach Augsburg und spielt gegen Bielefeld.

Wohlmeinende stellen fest, dass der erste Champions-League-Platz nur vier Punkte entfernt ist und vom SC Freiburg (22 Zähler) nicht lange gehalten werden wird. Dieselben Männlein/Weiblein blicken nach Gladbach und Frankfurt (ebenfalls je 18 Punkte), wo Anspruch und Wirklichkeit ähnlich wenig wie in Leipzig miteinander zu tun und ebenfalls Trainer-Wechsel stattgefunden haben. Und all jene, deren Glas nie halbleer ist, erinnern an Gala-Auftritte wie beim 6:0 gegen Hertha, dem 2:1 gegen den BVB und dem 5:0 in Brügge. Und daran, dass viele - Spieler, Bosse und Fans - die von Marsch propagierte Rückkehr zum wilden RB-Fußball wollten. Und wie wohl hätte man Marsch genannt, fragt die Weiter-so-Fraktion, wenn Dominik Szoboszlai kurz nach seiner Kurz-vor-der-Halbzeit-Einwechslung gegen Bayer ein Tor geschossen hätte? Goldhändchen!


Längere Zündschnur

Ja, ja, stimmt alles, irgendwie. Andere Ansätze gehen anders und bringen die Aussichten in der momentanen Konstellation Mannschaft/Trainer mit der Wetterlage in Einklang: trüb. Weil langjährige Stabilität einer nerv- und punktetötenden Labilität gewichen ist.

Weil zuweilen nicht zusammenwächst, was zusammengehört. Bei Manchester United haben sie nach 17 Punkten aus zwölf Spielen Cheftrainer Ole Gunnar Solskjær vor die Tür gesetzt. In Leipzig ist die Zündschnur länger. Und das ist - einstweilen - gut so.

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