Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen fuhr beim SV Lippstadt (2:1) den sechsten Liga-Sieg in Serie ein. Christian Neidhart sah trotzdem Verbesserungspotenzial.
Rot-Weiss Essen hatte beim SV Lippstadt ein primäres Ziel: den sechsten Sieg in Serie einfahren, um die Tabellenspitze zu verteidigen. Mut machte neben der guten Form der Essener auch die Auswärtsbilanz in Lippstadt: Vier Spiele absolvierte der Regionalligist zuvor in der Liebelt-Arena und gewann alle vier Partien.
Diese Serie konnte der Spitzenreiter ausbauen und siegte beim SVL zum fünften Mal. Nach 94 Minuten gewann RWE mit 2:1 (1:0). Die Essener Treffer erzielten Jose-Enrique Ríos Alonso (38.) und Sandro Plechaty (74.). Den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Hausherren markierte Paolo Maiella (67.).
SV Lippstadt: Balkenhoff - Halbauer, Lübbers, Henneke (55. Mika), Heiserholt - Evers, Schlüsselburg - Woitzyk (58. Karimani), Matter, Maiella - Maier. Bank: Ackermann, Ito, Mika, Karimani, Costa Rebelo, Kerkenmeyer, Schielke, Vogler, Steinfeldt. RWE: Davari - Plechaty, Heber, Rios Alonso, Bastians - Grote, Dürholtz - Holzweiler (63. Voelcke), Janjic (89. Harenbrock), Young (69. Kefkir) - Engelmann (85. Herzenbruch). Bank: Golz, Sauerland, Kefkir, Heim, Voelcke, Langesberg, Herzenbruch, Zimmerling, Harenbrock. Schiedsrichter: Niklas Dardenne.Tore: 0:1 Rios Alonso (38.), 1:1 Maiella (67.), 1:2 Plechaty (74.). Gelbe Karten: Dürholtz - Matter, Mika, Halbauer. Zuschauer: 800.
Der Tabellenführer machte sich das Leben durch eine mangelhafte Chancenverwertung unnötig schwer. Bereits zur Pause hätte die Elf von Trainer Christian Neidhart deutlich führen müssen, konnte aber teils beste Möglichkeiten nicht im Gehäuse von SVL-Kapitän Christopher Balkenhoff unterbringen. Somit blieb die Partie bis zum Schlusspfiff offen.
In der ersten Halbzeit waren wir hoch überlegen und haben uns unfassbar viele Torchancen rausgespielt, die wir leider nicht genutzt haben.
RWE-Trainer Christian Neidhart.
Der Trainer sah es ähnlich: "In der ersten Halbzeit waren wir hoch überlegen und haben uns unfassbar viele Torchancen rausgespielt, die wir leider nicht genutzt haben. Insgesamt bin ich natürlich froh, dass wir nach dem Ausgleich einen guten Konter zu Ende gebracht und das Spiel völlig verdient gewonnen haben. Es war eine Energieleistung von Sascha Voelcke, der den Siegtreffer über die linke Seite gut vorbereitet hat."
Eine richtig gute Halbzeit reicht nicht immer. Das muss man über einen längeren Zeitraum hinbekommen.
Neidhart sieht Verbesserungspotenzial.
Nach einem sehr dominanten ersten Durchgang aus Essener Sicht, verlief die zweite Hälfte ausgeglichener. Auch, weil RWE nicht mehr so druckvoll spielte. "Eine richtig gute Halbzeit reicht nicht. Das muss man über einen längeren Zeitraum hinbekommen", betonte Neidhart.
Derby-Time in Essen – RWE trifft auf RWO
Während in Lippstadt nur 800 Zuschauer vor Ort sein durften, wird beim nächsten Spiel von RWE wieder eine deutlich größere Kulisse erwartet: Am kommenden Samstag (14 Uhr) reist der Tabellenzweite Rot-Weiß Oberhausen zum Derby und Spitzenspiel ins Stadion Essen. Man muss kein Prophet sein, um zu prognostizieren, dass alle Karten vergriffen und somit 10.000 Fans an die Hafenstraße pilgern werden.
RWE-Trainer: "Unfassbar viele Torchancen rausgespielt" - RevierSport
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