Über das Wochenende hatte sich kein Kompromiss in dem festgefahrenen Tarifkonflikt abgezeichnet. Die mittlerweile dritte Streikrunde im laufenden Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn hatte am Donnerstag begonnen und soll noch bis Dienstagmorgen (2.00 Uhr) andauern.
Es kommt daher weiterhin zu Zugausfällen und Verspätungen. Die Züge der Deutschen Bahn fahren nach einem Ersatzfahrplan. Nach Angaben der Deutschen Bahn fallen im Schnitt bundesweit etwa 60 Prozent der Verbindungen im Regionalverkehr aus. Im Fernverkehr ist im Vergleich zum regulären Angebot inzwischen etwa jeder dritte Zug unterwegs.
S-Bahn-Verkehr stark betroffen
Stark betroffen ist unter anderem der S-Bahn-Verkehr des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV), in dessen Gebiet auch die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz liegt. So ist der Betrieb auf den Linien S2, S4, S7 und S9 eingestellt. Auf den übrigen fünf S-Bahn-Linien gilt ein 60-Minuten-Takt, auf einzelnen Abschnitten wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Auch der S-Bahn-Verkehr im Süden des Landes ist eingeschränkt. So entfällt etwa die Linie S1 auf der Strecke Homburg-Kaiserslautern-Mannheim-Neckargemünd. Auf anderen Linien gilt ein Ersatzfahrplan, teils fahren die S-Bahnen nur alle zwei Stunden. Auch auf zahlreichen anderen Linien im regionalen Bahnverkehr in Rheinland-Pfalz entfallen Züge, manche Linien auch komplett.
Bahn: Vor Fahrtantritt informieren
Die Ersatzfahrpläne für Montag seien bereits in die Reiseauskünfte eingearbeitet, teilte die Deutsche Bahn mit. Sie riet dazu, sich vor Fahrtantritt noch einmal über seine Verbindung zu informieren. Nicht bestreikt werden Konkurrenten der Deutschen Bahn. Allerdings sind auch bei ihnen kurzfristige Einschränkungen in Folge der Streiks möglich.
Lokführerstreik geht weiter - viele Zugausfälle in Rheinland-Pfalz - SWR
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