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Tuesday, September 7, 2021

Coronavirus-Pandemie: ++ Viele Infektionen durch schlechte Belüftung ++ | tagesschau.de - tagesschau.de

Liveblog

Stand: 07.09.2021 10:53 Uhr

Laut einer Studie spielte bei einer Karnevalssitzung 2020 im Kreis Heinsberg die schlechte Belüftung eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung des Virus. Das RKI hat am Morgen 6726 Neuinfektionen gemeldet. Alle Entwicklungen im Liveblog.

10:53 Uhr

Studie: Wieder mehr Leute in den Innenstädten

Mit den Lockerungen der Einschränkungen strömen wieder mehr Menschen in die deutschen Innenstädte und shoppen auch mehr. Im Juli lagen die Passantenzahlen bereits bei 90 Prozent des Vorkrisenniveaus, wie aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft hervorgeht. "Da die Passantenzahlen zusätzlich das Konsumklima sehr gut abbilden, zeigt sich anhand der aktuellen Entwicklung durchaus das Potenzial einer Konsumerholung in der zweiten Jahreshälfte 2021." Dies dürften auch die Einzelhändler spüren.

10:46 Uhr

Spahn: "Pandemie der Ungeimpften"

In Deutschland sind bisher 61,4 Prozent der Menschen vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das geht aus aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts hervor. Demnach wurden am Montag 118.545 verabreichte Impfdosen gemeldet. Etwa 54,8 Millionen Menschen (65,9 Prozent) haben inzwischen mindestens eine Impfung bekommen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rief auf Twitter erneut zum Impfen auf.

10:43 Uhr

Österreich: Kurz schließt neuen Lockdown für Geimpfte aus

Für Geimpfte soll es in Österreich definitiv keinen Lockdown mehr geben. Dies kündigte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Montagabend im Fernsehen an. Zudem solle nicht mehr die Sieben-Tage-Inzidenz der Maßstab für etwaige Einschränkungen sein. Vielmehr solle die Bettenbelegung auf den Intensivstationen der neue Leitindex für Entscheidungen werden.

Er wolle so wenig Freiheitsbeschränkungen wie möglich. Dies bedeute für ihn, "dass die Zeit der Lockdowns vorbei sein muss". Einschränkungen solle es wenn nötig nur noch für Ungeimpfte geben - und zwar dann, wenn eine Überlastung der Krankenhäuser drohe. "Bevor ein Bereich ganz geschlossen wird, ist mir lieber, er bleibt für Geimpfte offen", sagte Kurz.

10:40 Uhr

Weidel fordert sofortiges Ende aller Corona-Maßnahmen

AfD-Fraktionschefin Alice Weidel fordert ein sofortiges Ende aller Corona-Maßnahmen. "Stellen Sie die Grundrechte für alle wieder her", sagt Weidel im Bundestag. Das Land müsse "zur Normalität zurückkehren". Der Bundesregierung wirft sie "Angstparolen und Panikmache" vor.

AfD-Fraktionschefin Alice Weidel forderte in ihrer Rege im Bundestag ein sofortiges Ende aller Corona-Maßnahmen. Bild: EPA

10:33 Uhr

Mehr als 40 Millionen Corona-Infektionen in den USA

Seit Beginn der Pandemie ist die Zahl der nachgewiesenen Infektionen in den USA auf mehr als 40 Millionen gestiegen. Bislang wurden 40.018.326 Fälle registriert, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore hervorging. Damit lagen die USA in absoluten Zahlen weltweit an erster Stelle vor Indien und Brasilien.

Rund 649.000 Menschen starben laut JHU bisher in den Vereinigten Staaten in Zusammenhang mit dem Virus. Im Durchschnitt der vergangenen Woche infizierten sich nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC landesweit pro Tag etwa 150.000 Bürger in den USA mit Sars-CoV-2.

Der Immunologe Anthony Fauci warnte angesichts der Ausbreitung vor einem Krankenhaus-Notstand in einigen Regionen. Mediziner könnten sich gezwungen sehen zu entscheiden, wer zuerst ein Bett auf der Intensivstation erhalte. Er rief deshalb erneut dazu auf, sich impfen zu lassen und Masken zu tragen. Laut CDC sind in dem rund 330 Millionen Einwohner zählenden Land bislang 53 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft.

10:30 Uhr

Kanzlerin Merkel wirbt fürs Impfen und kritisiert Scholz

Bundeskanzlerin Angela Merkel warb in der letzten Debatte im Bundestag vor der Wahl erneut für das Impfen und kritisierte dabei SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Niemand sei in irgendeiner Form ein Versuchskaninchen, sagt Merkel mit Blick auf entsprechende Äußerungen von Scholz im Wahlkampf. Jeder Geimpfte habe ein ausreichend getestetes Vakzin erhalten. Die Politik müsse die Menschen vom Impfen überzeugen "und nicht mit schiefen Bildern von Versuchskaninchen" argumentieren. Impfen wirke, bringe Freiheit zurück und mindere die Gefahr neuer Mutationen, sagt Merkel und appelliert: "Lassen Sie sich impfen."

10:23 Uhr

Corona-Experte: Belastungen der Intensivstationen bis 2022

Der Corona-Experte Clemens Wendtner rechnet damit, dass die Pandemie die Intensivstationen bis weit in das nächste Jahr hinein belasten wird. "Die Pandemie mit einer deutlichen Belastung der Krankenhäuser wird sich meiner Einschätzung nach über die erste Hälfte des Jahres 2022 erstrecken, sagte der Infektiologe der "Augsburger Allgemeinen". Hauptproblem sei die derzeit kaum steigende Impfquote. "Wenn sich hier nichts signifikant in den nächsten Wochen ändert, müssen wir davon ausgehen, dass die vierte Welle jetzt im Herbst noch massiv ansteigen wird und wir wieder viele Covid-Patientinnen und Covid-Patienten in den Kliniken und nicht zuletzt auf den Intensivstationen versorgen müssen, so der Chefarzt der München Klinik Schwabing.

09:12 Uhr

Studie: Schlechte Belüftung bei Kappensitzung in Gangelt

Bei der Verbreitung des Coronavirus auf der sogenannten Kappensitzung in Gangelt am 15. Februar 2020 spielte die Belüftung eine wichtige Rolle. Das geht aus einer jetzt als Vorveröffentlichung (Preprint) publizierten Studie des Bonner Virologen Hendrik Streeck und anderer Wissenschaftler hervor. Die Forscher haben über Monate hinweg 411 der insgesamt etwa 450 Teilnehmer der Karnevalssitzung befragt. Die Sitzung hatte sich als Superspreader-Event herausgestellt. Fast die Hälfte der Teilnehmer - 46 Prozent - infizierte sich mit dem Virus. Von Gangelt aus hatte sich das Virus in den darauf folgenden Wochen im ganzen Kreis Heinsberg verbreitet. Dadurch kam es in der Region an der niederländischen Grenze zum ersten großen Corona-Ausbruch in Deutschland.

09:08 Uhr

GEW-Chefin fordert zum Freitesten an Schulen PCR-Tests

Maike Finnern, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), hat den Beschluss der Länder für ein einheitlicheres Corona-Konzept an Schulen grundsätzlich begrüßt - jedoch auch Kritik daran geübt. Solange es ein funktionierendes Masken- und Lüftungskonzept an Schulen gebe, so Finnen, sei es nachvollziehbar, nur direkte Sitznachbarn im Falle einer Corona-Erkrankung in der Klasse in Quarantäne zu schicken. Aber für sie sei es ganz wichtig, dass das Freitesten mit einem PCR-Test und nicht mit einem Selbsttest passiere, weil man doch zu oft wisse, dass das Ergebnis der Schnelltests nicht gut genug sei.

09:03 Uhr

Vietnamese wegen Corona-Verbreitung zu fünf Jahren Haft verurteilt

Ein Gericht in Vietnam hat einen Mann zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, weil er andere mit dem Coronavirus infiziert hatte. Wie das Gericht in der südlichen Provinz Ca Mau auf seiner Internetseite mitteilte, war der 28-Jährige im Juli aus Ho-Chi-Minh-Stadt, einem der Infektions-Hotspots in Vietnam, in seine Heimatprovinz Ca Mau gereist und hatte gegen eine Quarantäne-Anordnung verstoßen. Weil er sich nicht 21 Tage lang zu Hause isolierte, steckte er nach Angaben des Gerichts "viele" andere Menschen an - von denen einer starb. Laut Berichten der vietnamesischen Staatsmedien gehen acht Infektionen auf den Angeklagten zurück. Verurteilt wurde er nun wegen der Verbreitung einer "gefährlichen Infektionskrankheit".

07:07 Uhr

UN fürchten um Schulbildung von Flüchtlingskindern

Die Vereinten Nationen (UN) befürchten, dass Flüchtlingskinder wegen der Folgen der Pandemie noch seltener weiterführende Schulen besuchen. In 40 Ländern lag die Einschulungsrate von Flüchtlingen laut UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR in der Sekundarstufe 2019/2020 nur bei 34 Prozent. "Die jüngsten Fortschritte bei der Einschulung von Flüchtlingskindern und -jugendlichen sind jetzt bedroht", sagte UNHCR-Chef Filippo Grandi bei der Vorlage eines globalen Schul-Reports.

Das UNHCR forderte die Staaten auf, das Recht auch der Flüchtlinge auf Zugang zur Sekundarschulbildung sicherzustellen. Länder, die eine große Zahl von Vertriebenen aufnähmen, benötigten Unterstützung beim Aufbau von Kapazitäten.

Die Grundschule besuchten den Angaben zufolge 68 Prozent der Flüchtlinge. Jeder zwanzigste Flüchtling habe sich für eine höhere Bildung entschieden, so die UN. Das sei zwar ein Plus im Vergleich zum Vorjahr, aber das angestrebte Ziel sei schwierig zu erreichen. Bis 2030 sollen laut UNHCR 15 Prozent eine Bildung erhalten, die zum Studium führt.

06:45 Uhr

Bundestag stimmt über Corona-Messlatte und Impfauskunft ab

Für den weiteren Kampf gegen die Corona-Pandemie im Herbst und Winter soll der Bundestag heute noch kurz vor der Wahl einige Neuregelungen beschließen. Als wichtigste Messlatte für mögliche neue Beschränkungen soll die Zahl der Corona-Patienten in den regionalen Kliniken verankert werden - dies soll die bisherige Orientierung an den Infektionszahlen ablösen, die angesichts des Impffortschritts nicht mehr als so aussagekräftig gelten.

Außerdem sollen Beschäftigte in Kitas, Schulen und Pflegeheimen für die Zeit der Krise vom Arbeitgeber gefragt werden können, ob sie geimpft sind.

06:27 Uhr

Kuba kündigt Öffnung der Grenzen an

Kuba will seine Grenzen ab dem 15. November schrittweise wieder öffnen. Das geht aus einem Schreiben hervor, das das kubanische Tourismusministerium Mintur veröffentlicht hat. Man gehe davon aus, dass bis zu diesem Zeitpunkt 90 Prozent der Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft seien. Derzeit läuft für die Menschen in Kuba eine intensive Impfkampagne.

Durch den Verlust von Tourismuseinnahmen hat die kubanische Wirtschaft schweren Schaden genommen. Die Tourismusbranche erwirtschaftet etwa zehn Prozent des Bruttosozialprodukts des sozialistischen Inselstaates. Derzeit erlebt das Land eine neue Welle der Corona-Pandemie. In den vergangenen Wochen infizierten sich täglich 8000 bis 9000 Menschen. Damit ist Kuba einer der lateinamerikanischen Staaten mit der höchsten Inzidenz.

04:49 Uhr

RKI meldet 6726 Neuinfektionen - Inzidenz fällt leicht auf 83,8

Das Robert Koch-Institut meldet 6726 neue Positiv-Tests. Das sind 976 mehr als am Dienstag vor einer Woche, als 5750 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 83,8 von 84,3 am Vortag. 59 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 92.413. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als vier Millionen Corona-Tests positiv aus.

04:49 Uhr

Apothekerverband: Hausärzte dürfen bald mit Moderna impfen

Nach der Schließung der Impfzentren in Deutschland sollen die niedergelassenen Ärzte auch das Vakzin des US-Herstellers Moderna verimpfen. "Wir werden ab Oktober auch den Moderna-Impfstoff an die Arztpraxen liefern können. Da bin ich mir sehr sicher", sagt Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, der Zeitung "Rheinische Post". Das sei wichtig, damit in den Arztpraxen auch Erst- oder Folgeimpfungen mit Moderna stattfinden könnten. Zurzeit werde der Moderna-Impfstoff nur in den Impfzentren und Kliniken verimpft.

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