Jennifer Aniston über Impfgegner: »Viele Meinungen basieren auf Angst oder Propaganda« - DER SPIEGEL
US-Schauspielerin Jennifer Aniston reagiert unmissverständlich, wenn sie mit Corona-Impfgegnern zu tun hat: Sie verbannt sie aus ihrem Leben.
Jennifer Aniston möchte sich nicht mit Menschen umgeben, die Coronaimpfungen für entbehrlich halten. »Es gibt immer noch eine große Gruppe von Leuten, die Impfgegner sind oder nicht auf die Fakten hören wollen. Das ist wirklich schade«, sagte sie im Interview mit dem Magazin »InStyle«.
Sie habe gerade einige Menschen aus ihrem Umfeld verloren, die sich einer Impfung verweigert hätten oder nicht preisgeben wollten, ob sie geimpft seien. »Das war bedauerlich«, sagte sie, ohne zu benennen, um welche konkreten Personen es sich gehandelt habe.
Bereits in der Vergangenheit hatte Aniston via Instagram für das Tragen von Masken geworben. Am Beispiel eines auf der Intensivstation behandelten Freundes warnte sie vor den möglichen verheerenden Folgen einer Covid-19-Erkrankung.
»Ich glaube, es ist unsere moralische und professionelle Pflicht zu informieren«, sagte sie nun im Gespräch mit »InStyle«. Natürlich habe jeder das Recht auf eine eigene Meinung – »aber viele Meinungen scheinen auf nichts anderem zu basieren als Angst und Propaganda«.
Über ihre eigene Erfahrung mit der Pandemie sagte Aniston: »Da sind so viele gute und so viele entsetzliche Dinge zur gleichen Zeit passiert.« Gut sei die Druckreduzierung gewesen, dass Dinge sich verlangsamt hätten, man sich gefragt habe, worum es eigentlich geht im Leben. Es sei wichtig gewesen, Dinge neu einzuschätzen, neu zu bewerten, freizulegen – »buchstäblich Mist zu entsorgen, den wir nicht mehr brauchen«.
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