Stand: 06.05.2021 10:20 Uhr
Spätestens ab der zweiten Juni-Woche soll es mit den Impfungen durch die Betriebsärzte losgehen. Die Bereitschaft größerer Unternehmen im Nordosten Niedersachsens dazu ist groß.
Das ergaben Anfragen des NDR beim Saftproduzenten Voelkel in Lüchow-Dannenberg, bei Nordzucker in Uelzen, Harry Brot in Soltau (Heidekreis), beim Spezialfahrzeughersteller Feldbinder in Winsen (Luhe) im Landkreis Harburg sowie bei Coca-Cola in Lüneburg. Die Unternehmen gaben an, ihre Mitarbeitenden schnellstmöglich schützen zu wollen. Außerdem sehen sie eigenen Angaben zufolge auch praktische Vorteile, etwa für den Arbeitsalltag. Die Beschäftigten könnten nach einer Impfung beispielsweise am Fließband wieder dichter zusammenstehen, hieß es. Eine Sprecherin der Firma Feldbinder sagte, man warte quasi nur noch auf den Startschuss. Die 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könne man an nur einem Wochenende impfen.
Weitere Informationen
Noch einige Hürden für Impfungen im Betrieb
Laut Bundesgesundheitsministerium sind mindestens 500.000 Impfdosen pro Woche für Betriebe vorgesehen. Wie das Impfen praktisch umgesetzt werden soll, steht allerdings noch nicht überall fest. Nicht alle Unternehmen haben beispielsweise einen eigenen Betriebsarzt. Der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, Michael Zeinert, sagte, viele Einzelheiten seien noch unklar. Das betreffe etwa die Fragen, wie viel Impfstoff die Firmen überhaupt bekommen und wer haftet, falls es beim Impfen zu Problemen kommen sollte.
Weitere Informationen
Corona in Niedersachsen - Aktuelle Meldungen
Viele Firmen begrüßen geplante Impfungen durch Betriebsärzte - NDR.de
Read More
No comments:
Post a Comment