Rostock/Schwerin (dpa/mv) - Eine Öffnung als Schankwirtschaft lohnt sich für viele Spielstätten in Mecklenburg-Vorpommern nicht. «Einige Spielstätten machen als Schankwirtschaft auf, damit sie den Kontakt zum Publikum nicht verlieren. Wirtschaftlich ist das noch nicht», sagte Johanna Treppmann vom Kulturwerk MV der Deutschen Presse-Agentur. Tanzveranstaltungen seien noch nicht absehbar.
Nach Angaben der Landesregierung dürfen Clubs, Diskotheken und ähnliche Einrichtungen seit Sonntag wieder öffnen, wenn sie ihren Betrieb als Schankwirtschaften fortsetzen. Tanzveranstaltungen sind weiterhin verboten.
Nach Angaben eines Sprechers des Kulturministeriums in Schwerin können Konzerte in MV mit entsprechender Einzelfallgenehmigung vom 1. Juni an grundsätzlich möglich sein. Dann sind mit einer Test- und Sitzplatzpflicht 100 Menschen im Innenbereich und 250 im Außenbereich erlaubt. Am Donnerstag will die Landesregierung die erneut überarbeitete Corona-Verordnung final auf den Weg bringen.
In den Sommermonaten verlagern sich viele Veranstaltungen nach draußen, was der Ansteckungsgefahr entgegen wirkt. Viele Spielstätten hätten jedoch nur begrenzt Außenfläche, sagte Treppmann. «Viele Kommunen zeigen sich da aber gesprächsbereit.» Treppmann hofft auf weitere Lockerungsschritte für den Kulturbereich in den kommenden Wochen, die dann mehr Möglichkeiten für Konzerte oder Tanzveranstaltungen bieten könnten.
© dpa-infocom, dpa:210527-99-757465/2
Freizeit: Schankwirtschaft-Öffnung lohnt für viele Spielstätten nicht - ZEIT ONLINE
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