Das winterliche Wetter hat in vielen Teilen Deutschlands für Probleme gesorgt – zum Beispiel in Niedersachsen: In Schüttorf (Landkreis Grafschaft Bentheim) rutschte ein 29 Jahre alter Autofahrer am Morgen mit seinem Auto von der glatten Fahrbahn und krachte gegen einen Baum, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Der 29-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
In Emstek im Landkreis Cloppenburg geriet ein 22 Jahre alter Autofahrer am Dienstagmorgen vermutlich ebenfalls auf rutschiger Fahrbahn ins Schleudern, nachdem er einen Lastwagen überholte. Das Auto landete im Graben, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Der 22-Jährige und seine 21 Jahre alte Beifahrerin kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Im Oberharz bei Altenau stand zunächst ein Lastwagen auf glatter Fahrbahn quer, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Dieser konnte sich aber bereits in den Morgenstunden wieder lösen.
In Thüringen kam es auf allen Autobahnen zu Unfällen und Verkehrsbehinderungen. Wie eine Sprecherin der Autobahnpolizei am Dienstag mitteilte, kam es auf den Autobahnen 4, 9, 38 und 71 zu „etlichen Unfällen“. Auf der A4 an der Anschlussstelle Gera-Langenberg (Landkreis Gera) wurde ein Lastwagenfahrer bei einem Unfall verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Wegen Bergungsarbeiten ist die Strecke seitdem komplett gesperrt. Auch am Hermsdorfer Kreuz kam es zu mehreren Unfällen.
Stau auf der Autobahn 5
In Hessen bremste Schneeglätte am Dienstagmorgen zahlreiche Autofahrer aus. Auf der Autobahn 5 bei Alsfeld ging es zwischenzeitlich gar nicht mehr vorwärts, wie ein Polizeisprecher berichtete. Dort sei der Schwerlastverkehr zum Stillstand gekommen, der Verkehr staue sich in beiden Richtungen. Streufahrzeuge seien auf dem Weg. Das Polizeipräsidium Nordhessen zählte im Bereich Kassel seit dem frühen Morgen etwa ein Dutzend Unfälle. Bei einem Unfall auf der Bundesstraße 7 bei Kaufungen sei eine Person leicht verletzt worden, berichtete eine Polizeisprecherin.
Bei einem Unfall auf der Autobahn 3 im südhessischen Rheingau-Taunus-Kreis nahe der Stadt Idstein waren schon am Montag bei einem plötzlichen Unwetter insgesamt 14 Fahrzeuge zusammengestoßen. Zunächst mussten drei Fahrer wegen schlechter Sicht stark abbremsen. Die anderen Wagen fuhren dann aufeinander. Am Unfallende stießen dann kurz darauf noch einmal zwei Fahrzeuge zusammen. Zwei Menschen wurden den Angaben zufolge leicht verletzt. Der Sachschaden lag nach ersten Schätzungen bei rund 85.000 Euro.
Trotz glatter Straßen und dem nächtlichen Schneefall konnte die Polizei in Bayern am Dienstagmorgen keine Häufung witterungsbedingter Unfälle feststellen. Nach dem Schneefall in Teilen Bayerns am späten Abend des Ostermontags werden aber auch am Dienstag Schnee- und Graupelschauer von Nordwesten kommend erwartet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet am Vormittag in weiten Teilen des Freistaats zudem Glätte bei Höchsttemperaturen von 0 bis 7 Grad.
Für die Nacht auf Mittwoch sagen die Meteorologen vor allem im Süden weiteren Schneefall vorher. Bei -1 bis -7 Grad wird abermals Glätte durch Schnee und gefrierende Nässe erwartet.
Viele Unfälle auf glatten Straßen in Deutschland - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
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