Claus Weselsky kann man wahrlich nicht vorwerfen, unter Gefallsucht zu leiden. Seit Monaten zieht er wieder den Hass vieler Menschen auf sich und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), deren Chef er ist. Weselsky setzt sich in den Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn kompromisslos für mehr Gehalt für Lokführer bei weniger Arbeitszeit ein – und hat nun schon zum dritten Streik innerhalb von drei Monaten aufgerufen.
Der Ausstand, der vergangene Nacht begonnen hat, soll diesmal drei Tage dauern. Tausende Bahnfahrer und -fahrerinnen werden betroffen sein. Viele Menschen macht das wütend, wie ein Leseraufruf von ZEIT ONLINE zeigt. "Schuld an der Eskalation ist auf jeden Fall Weselsky", kommentiert Nutzer Taillefer. "Grundsätzlich habe ich Verständnis für Streiks, aber diese sollten das letzte Mittel des Arbeitskampfs sein. Weselsky nutzt sie hingegen als Mittel der Erpressung."
GDL-Streik: "Ich hoffe auf möglichst viele Streiks" - zeit.de
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