Es müsse möglich sein, Schüler mit Nachholbedarf bereits am 20. August aus den Sommerferien zurückkehren zu lassen, sagte er der Wochenzeitung „Le Point“. Traditionell beginnt das Schuljahr in Frankreich Anfang September. „In den Kommunen mit den größten Problemen werden die Ungleichheiten am Abend, am Wochenende und in den Ferien neu geschaffen“, erklärte Macron. Generell sagte er: „Es gibt zu viele Ferien, die Tage sind zu voll.“
Eine Verkürzung der Ferien würde die Ungleichheiten nur vergrößern
Macrons Äußerungen stießen in Frankreich auf ein geteiltes Echo. Mit Blick auf leistungsschwächere Schüler sagte Guislaine David von der Bildungsgewerkschaft SnuiPP der Zeitung „Le Parisien“: „Man muss mit ihnen das Gegenteil machen, indem man ihnen eben Ferien ermöglicht.“ Ihre Ferien zu verkürzen, würde die Ungleichheiten nur vergrößern. Nachhilfeunterricht Ende August gab es bereits, aber er funktionierte nicht.
Der Bildungshistoriker Claude Lelièvre hingegen hält kürzere Ferien für keine schlechte Idee, wenn dadurch die tägliche Stundenzahl reduziert würde.
„Zu viele Ferien“ - Macron will weniger Freizeit für leistungsschwache Schüler - FOCUS Online
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