Die Immobilienpreise in Frankfurt sind in den vergangenen Monaten merklich zurückgegangen. Damit könnte bald Schluss sein.
Frankfurt – Die Immobilienpreise in deutschen Städten gehen weiter zurück. Nach einer Analyse von immowelt zahlen Käufer:innen aktuell deutlich weniger als noch vor anderthalb Jahren. Auch auf Frankfurt trifft das zu. Doch damit könnte bald Schluss sein: „Potenzielle Käufer können jetzt noch sparen bevor die Kaufpreise – wie kurzfristige Trends zeigen – wieder steigen“, heißt es in einer entsprechenden Auswertung.
Wie die Zahlen belegen, ist Wohneigentum seit Mitte vergangenen Jahres in allen von immowelt untersuchten Städten erschwinglicher geworden. Vorneweg geht hier Hannover mit einem Preisrückgang von 16.9 Prozent für Immobilien. Doch auch in Frankfurt ist der Preisrückgang merklich.
Immobilienpreise in Frankfurt könnten wieder ansteigen
„Nach einer langanhaltenden Phase steigender Immobilienpreise in deutschen Großstädten sind die Preise seit Anfang 2022 spürbar gesunken. Allerdings zeigen die Preiskurven zuletzt wieder leicht nach oben. Für Käufer könnte daher jetzt der optimale Zeitpunkt für den Erwerb einer Immobilie gekommen sein“, sagt immowelt-Geschäftsführer Felix Kusch. „Die momentan verhaltene Nachfrage kommt den Immobilienkäufern ebenfalls zugute, da im Gegensatz zu früheren Zeiten Spielraum für Preisverhandlungen besteht.“
Viel einfacher ist es für Käufer:innen jedoch nicht geworden. Sogar das Gegenteil könnte der Fall sein: Trotz der sinkenden Immobilienpreise müssen sie mit wenig Eigenkapital durch die gestiegenen Zinsen mit höheren monatlichen Annuitätskosten rechnen als zur Niedrigzinsphase.
Immobilienpreise in Frankfurt zuletzt um 9 Prozent gesunken
München ist weiterhin die teuerste Stadt in Deutschland. Dennoch können Käufer in der bayrischen Landeshauptstadt im Vergleich zu früher viel Geld sparen. Für eine 75-Quadratmeter-Wohnung liegt der durchschnittliche Preis bei 638.000 Euro. Im Vergleich zum Allzeithoch im April 2022 sparen Käufer dort 77.000 Euro. Auch in Hamburg zahlen Interessenten nun deutlich weniger. Die Preise für Immobilien in der Hansestadt sind im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent gesunken ist. Der Preis für eine 75-Quadratmeter-Wohnung beträgt 469.000 Euro, im Jahr 2022 waren es noch 36.000 Euro mehr. Frankfurt verzeichnet ebenfalls einen hohen Preisrückgang. In der Bankenmetropole am Main sind die Immobilienpreise um 9,0 Prozent gesunken, was potenziellen Käufern Einsparungen von über 43.000 Euro ermöglicht.
In Frankfurt lag der Quadratmeterpreis zwischenzeitlich bei 6382 Euro. Der Höhepunkt war laut immowelt im April vergangenen Jahres. Aktuell zahlen Frankfurter:innen im Schnitt 5806 Euro.
Keine andere Stadt in Hessen wurde bei der Analyse berücksichtigt. Nach eigenen Angaben wurden auf Immowelt wie auch zuletzt im Frühling diesen Jahres angebotene Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, drei Zimmer, erste Etage, Baujahr 1990er Jahre) untersucht. (fd)
Immobilienpreise in Frankfurt fallen – doch viele Käufer profitieren nicht - fr.de
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