Als die Radprofis am Freitag auf die sechste Etappe dieser Tour de Suisse aufbrachen, lag über der Szenerie etwas Surreales. Das Peloton hatte sich brav aufgereiht, die Hubschrauber des Fernsehens knatterten über dem Fahrerfeld, die Motoren der Begleitmotorräder brummten vor sich hin. Vom Straßenrand quoll immer wieder Applaus und sogar Jubel, aus dem Auto der Renndirektion, die sich vor das Feld gespannt hatte, schaute ein Offizieller hervor. Er hielt eine Kelle oder Fahne in der Hand, als wolle er das Rennen gleich freigeben, das übliche Vollgasspektakel.
Gino Mäder stirbt bei der Tour de Suisse: Ein Tod – und viele Fragen - Süddeutsche Zeitung - SZ.de
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