In Malawi wollten 38 Menschen in einem Boot einen Fluss überqueren. Ein Nilpferd griff die Gruppe an – ein kleiner Junge starb, 23 Menschen werden noch vermisst.
Ein Einjähriger ist in Malawi gestorben, nachdem ein Nilpferd ein Boot zum Kentern gebracht hat. Das berichtet die britische Rundfunkanstalt BBC. 23 Menschen werden seit dem Unfall am Montag weiter vermisst – die Hoffnung, Überlebende zu finden, schwinde allerdings.
Die Bewohner aus dem Distkrikt Nsanje im Süden Malawis, nahe der Grenze zu Mosambik, wollten dem Bericht zufolge mit einem Boot den Shire River überqueren, um auf den Feldern zu arbeiten. Aus ungeklärten Gründen griff ein Nilpferd das Boot an. Insgesamt 14 Bootsinsassen konnten sich schwimmend in Sicherheit bringen oder wurden von anderen Dorfbewohnern gerettet, die zum Helfen in den Fluss sprangen.
Den einjährigen Jungen konnten sie nicht retten, die Polizei konnte nur noch die Leiche des Kindes bergen, als sie eintrafen. Im Shire River leben viele Flusspferde und Krokodile und die Boote seien oft überfüllt, berichtet BBC. Die örtliche Abgeordnete Gladys Ganda hatte wiederholt den Bau einer Brücke gefordert, damit Menschen bei der Überquerung des Flusses nicht ihre Leben riskieren – bisher erfolglos.
Malawi | Kind stirbt nach Nilpferd-Angriff auf Boot - viele Vermisste - t-online
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