In der Debatte über eine Lieferung von Kampfpanzern für eine ukrainische Brigade demonstrierte die polnische Regierung am Montag, was sich mit einem Leopard 2 so alles anstellen lässt: Vorstoßen, die Stellung wechseln und sich auch einmal zurückziehen. Paweł Jabłoński, stellvertretender Außenminister seines Landes, sagte im öffentlich-rechtlichen Radio, sein Land ermutige andere Länder dazu, eine breite Koalition zu bilden, um die Panzer aus deutscher Produktion an die Ukraine zu übergeben. Das war der offensive Part. Jakub Kumoch, Sicherheitsberater von Präsident Andrzej Duda, kümmerte sich ums Ausweichen und Verteidigen, indem er Polens Engagement an Bedingungen knüpfte. „Die Sache ist im Fluss“, sagte er dem Sender Radio Zet.
Zunächst einmal müsse man herausfinden, was die westlichen Verbündeten tun würden. Berichte, wonach Polen hunderte oder sogar alle seine Leopard-Kampfpanzer der Ukraine überlassen wolle, seien aber „Desinformation.“ Sollte Polen sich dafür entscheiden, gehe es allenfalls um „ein paar oder ein Dutzend Stück“ des Leopard, der nicht nur in Polen das Rückgrat der eigenen Panzertruppe bildet.
Viele Komplikationen: Nur wenige Leopard 2 sind einsatzbereit - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
Read More
No comments:
Post a Comment