Stand: 28.01.2023 12:41 Uhr
In Niedersachsen haben sich laut einer DAK-Auswertung im Jahr 2022 prozentual so viele Beschäftigte wie noch nie krankgemeldet. Demnach waren an jedem Tag 56 von 1000 Beschäftigten krankgeschrieben.
Dabei handele es sich um einen Anstieg von 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Grund für die meisten krankheitsbedingen Ausfälle waren laut der Krankenkasse Atemwegsprobleme wie Erkältungen und Bronchitis. Hier habe es eine drastische Zunahme von mehr als 200 Prozent gegeben. Im vergangenen Jahr kamen DAK-Versicherte Erwerbstätige im Bundesland auf rund 21 Fehltage pro Kopf - rund sechs Tage mehr als noch im Jahr 2021. Die Analyse führte das Berliner IGES Institut im Auftrag der DAK durch.
Mehr Krankheitsfälle durch gelockerte Corona-Regeln
Auch bei der Handelskrankenkasse HKK registriert man ein Rekordhoch beim Krankenstand. Ein Grund für den Anstieg seien den Angaben nach die gelockerten Corona-Regeln und der Normalbetrieb in der Arbeitswelt. Zum Teil sei die gestiegene Zahl der Krankheitstage auch auf die elektronische Meldung der Krankschreibungen zurückzuführen, teilte die DAK mit. Seit Beginn vergangenen Jahres melden Arztpraxen die Krankmeldungen direkt an die Krankenkassen. Krankschreibungen müssen somit von den Versicherten nicht mehr selbst eingereicht werden.
Weitere Informationen
So viele Krankschreibungen in Niedersachsen wie noch nie - NDR.de
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