Nach monatelangem Zögern ist die Entscheidung gefallen: Die Bundesregierung hat beschlossen, mindestens eine Kompanie Leopard-2-Kampfpanzer aus Bundeswehrbeständen an die Ukraine zu liefern. Das wären 14 Panzer. Weitere Verbündete, unter anderem Polen und Schweden, wollen ebenfalls Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 schicken. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reagierte zurückhaltend auf die Berichte:
Wolodymyr Selenskyj, Ukrainischer Präsident
»Heute wird viel über Panzer gesprochen. Über moderne Panzer, die wir brauchen. Und darüber, wie diese Lücke geschlossen werden kann. Viele Bemühungen, Worte, Versprechungen. Aber es ist wichtig, dass wir die Realität nicht aus den Augen verlieren: Es geht nicht um fünf, oder 10 oder 15 Panzer. Der Bedarf ist größer.«
Bundeskanzler Olaf Scholz hatte stets betont, Kampfpanzer nur im Verbund mit anderen Nationen wie den USA liefern zu wollen. Auch die USA hatten lange gezögert, sind aber nach Medienberichten nun ebenfalls bereit, Abrams-Kampfpanzer an die Ukraine abzugeben. Im Gespräch sind 30–50 Panzer.
Ab Mittag stellt sich Scholz heute in einer Regierungsbefragung den Abgeordneten im Bundestag. Das Thema der Panzerlieferungen an die Ukraine dürfte im Mittelpunkt stehen.
Panzerlieferungen für die Ukraine: Wie viele Leoparden sind genug? - DER SPIEGEL
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