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Monday, December 5, 2022

So viele Corona-Impfschäden gab es in Niedersachsen und Bremen - kreiszeitung.de

Impfpflicht

In Niedersachsen und Bremen wurden millionenfach Corona-Schutzimpfungen verabreicht. Selten kommt es dabei auch zu langanhaltenden Schäden.

Hannover/Bremen – Millionen Corona-Schutzimpfungen wurden in den vergangenen zwei Jahren in Bremen und Niedersachsen verspritzt. Und nur ein Bruchteil der Geimpften meldet nach solchen Impfungen dauerhafte Impfschäden – wie es sie zum Beispiel am Herzmuskel geben soll. Das geht aus einer Behörden-Anfrage hervor.

Demnach wurden seit Beginn der Corona-Impfungen bislang 15 Impfschäden von den Behörden offiziell anerkannt, in Bremen gibt es hingegen keinen einzigen Fall. 386 Anträge auf Anerkennung eines Impfschadens im Zusammenhang mit Corona-Impfungen gingen beim zuständigen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie.

19,3 Millionen Impfungen in Niedersachsen, 1,8 Millionen in Bremen

In Bremen gingen nach Angaben des Sozial-Ressorts beim Amt für Versorgung bis Ende Oktober 38 Anträge ein. Wer einen dauerhaften gesundheitlichen (Impf-)Schaden durch eine empfohlene Impfung erleidet, hat Anspruch auf Versorgung nach Regeln des Bundesversorgungsgesetzes. Dafür muss die Gesundheitsstörung als Impfschaden anerkannt sein.

Die Anträge machen nur einen Bruchteil der insgesamt verabreichten Impfungen aus. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Niedersachsen bislang rund 19,3 Millionen Impfungen verabreicht worden, in Bremen 1,8 Millionen. Rund 6,4 Millionen Menschen in Niedersachsen sind mindestens einmal geimpft. In Bremen, das Schlusslicht bei Kinderimpfungen ist, sind es rund 621.000.

Von Schwäche bis Lungenembolie: So werden Corona-Impfschäden anerkannt

Die geltend gemachten gesundheitlichen Impfschäden sind nach Angaben der Behörden vielfältig. Demnach reicht die Bandbreite von allgemeiner Schwäche, Konzentrationsstörungen, Schlaflosigkeit, Migräne und schmerzhaften Rötungen bis hin zu Schlaganfällen und Lungenembolien. In Bremen wurden drei Anträge von Hinterbliebenen gestellt. Das niedersächsische Landesamt für Soziales kann keine Angaben machen, ob Betroffene oder Hinterbliebene die Anträge stellten.

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Für die Anerkennung reicht laut den Behörden, wenn ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Schaden „wahrscheinlich“ sei. Es muss also nicht nachgewiesen werden, dass der Schaden ausschließlich durch die Impfung entstanden sein kann. „Geprüft wird zunächst, ob es einen engen zeitlichen Zusammenhang zwischen dem erstmaligen Auftreten einer Gesundheitsstörung und der Impfung gibt“, teilte ein Sprecher des Bremer Sozialressorts mit. Außerdem werten Ärztinnen und Ärzten die Gesundheitsdaten und wissenschaftliche Studien aus. Sie prüfen auch, ob eine Gesundheitsstörung bei Menschen nach einer Impfung häufiger auftritt als bei Menschen ohne Impfung.

Corona-Impfschäden: Gründe für Ablehnung sind vielfältig

Als Hauptgrund für die Ablehnung der Anträge wegen Impfschäden führt das niedersächsische Landesamt an, dass Zusammenhänge zwischen Impfungen und den geltend gemachten Gesundheitsstörungen meist fehlten. In einigen Fällen würden Anträge auch abgelehnt, da Unterlagen oder Gutachten fehlten, teilte die Bremer Sozialbehörde mit. Zuletzt hatten Impfgeschädigte wegen Long-Covid-Symptomen nach der Impfung Hilfe verlangt.

Insgesamt sind anerkannte Impfschäden, etwa auch nach anderen Impfungen wie etwa Masern, gering. In Bremen gibt es zurzeit 15 Fälle, in denen ein Impfschaden anerkannt ist. In neun Fällen davon liegt die Impfung mehr als 40 Jahre zurück. In Niedersachsen wurden vor der Corona-Pandemie 2019 zuletzt 15 Anträge gestellt, keiner wurde bewilligt.

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