Dieser Klub hat einen gewaltigen Verschleiß!
Seit Start der Abstiegssaison 2020/21 ist Frank Kramer (50) der sage und schreibe 7. Trainer auf Schalke.
► Ex-Sportvorstand Jochen Schneider (52) machte den Fehler, mit David Wagner (50) überhaupt ins zweite Jahr zu gehen. Manuel Baum (43) und Christian Gross (68) – dazwischen für ein Spiel Huub Stevens (68) – konnten den dramatischen Absturz nicht verhindern.
► Schneider-Nachfolger Peter Knäbel (56) setzte auf Dimitrios Grammozis (44) als Wiederaufstiegs-Trainer. Doch die Rückkehr in die Bundesliga coachte dann Mike Büskens (54), bevor Knäbel und Sportdirektor Rouven Schröder (46) mit Kramer nicht gerade ins Glück griffen.
Verliert er am Freitag gegen Hoffenheim (20.30 Uhr/DAZN) das vierte Spiel in Serie, fliegt Kramer fast sicher raus.
7 in nur 2 Jahren: Darum frisst Schalke so viele Trainer auf!
► Finanz-Not: Angesichts von 183 Mio. Euro Schulden und 88 Mio. Euro negativem Eigenkapital ist der wirtschaftliche Druck gigantisch. Schalke muss in der Bundesliga bleiben und stabil erstklassig spielen, um als eingetragener Verein (der ultra-nahe Aufsichtsrat lehnt eine Ausgliederung der Profi-Abteilung kategorisch ab) nicht völlig abgehängt zu werden.
► Kandidaten-Problem: Da Königsblank auch beim Chefcoach-Gehalt sparen muss, kamen zuletzt zunehmend Billig-Trainer. Kramer trat sogar mit dem Haben-keinen-anderen-gekriegt-
Makel an, der sich durch die aktuellen Mängel zu bestätigen scheint.
► Kabinen- und Kurven-Macht: Weil Trainer wie Baum, Grammozis oder Kramer keine große Chef-Autorität besitzen, laufen sie bei Krisen noch schneller Gefahr, die Kabine zu verlieren. Dazu stimmt irgendwann die Nordkurve ab. Zwar waren die Fans diese Saison lange geduldig, aber beim 0:4-Desaster in Leverkusen gab‘s erste „Kramer raus!“-Rufe.
► Fazit: Auch wenn sich die Bosse eigentlich nach Trainer-Kontinuität sehnen – der Rausschmiss-Faktor ist durch den Gesamtdruck auf Schalke deutlich höher.
Schalke: 7 in nur 2 Jahren – Darum frisst Schalke so viele Trainer auf - BILD
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