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Monday, October 10, 2022

Im Pälzerwald gibt es zurzeit viele besonders große Pilze - SWR Aktuell

großer Steinpilz aus dem Pfälzerwald bei Bad Bergzabern (Foto: SWR)
Große Pilze keine Seltenheit im Pfälzerwald

Die starken Regenfälle im September hätten für viel Feuchtigkeit in den Wäldern gesorgt und die weiterhin milden Temperaturen begünstigen das Wachstum der Pilz-Früchte, sagte Volker Westermann, Pilzsachverständiger und Förster im Forstamt Pfälzer Rheinauen bei Bellheim (Kreis Germersheim).

großer Steinpilz aus dem Pfälzerwald bei Bad Bergzabern (Foto: SWR)
Zurzeit wachsen auch sehr große Steinpilze

Südpfalz: 300 verschiedene Pilzarten gezählt

In der Südpfalz bei Bad Bergzabern zählte der Pilzsachverständige Dieter Oberle am vergangenen Wochenende bis zu 300 verschiedene Arten. Darunter seien viele sehr große essbare Pilze gewesen, wie der Steinpilz, Rotkappen und Röhrlinge - auch der nach seinem Aussehen und seinem Namen eher giftig wirkende Hexenröhrling sei dabei, wie Oberle dem SWR sagte.

Hexenröhrling: Ist essbar, trotz seiner schillernden Farben (Foto: IMAGO, imagebroker)
Hexenröhrling: Ist essbar, trotz seiner schillernden Farben imagebroker

Die Pilze könnten in den kommenden Wochen auch nochmal nachwachsen - eine gute Nachricht für Pilzsucher. Es seien auch schon die ersten Spätherbstpilze zu finden, darunter Nebenkappe oder Trichterling. Solange es keinen Frost gebe, könne die Pilzsaison dieses Jahr bis November dauern.

Auch viele giftige Pilze sprießen

Laut Pilzexperte Oberle sind momentan im Bienwald extrem viele Pilzsammler unterwegs. Die Waldwege stünden voll mit Autos. Auch viele junge Leute seien dabei, die mit einer Pilzapp auf dem Handy versuchten, sich zurechtzufinden. Davon rät Oberle dringend ab. "Pilzsammeln braucht alle Sinne", sagte er. Es gebe zurzeit auch viele giftige Pilze im Wald wie der tödlich giftige Knollenblätterpilz. Einige giftige oder ungenießbare Arten sähen essbaren zum Verwechseln ähnlich.

Wer sich nicht hundertprozentig sicher ist, ob der gefundene Pilz essbar ist, sollte ihn von den anderen Pilzen getrennt mitnehmen und bei einem Sachverständigen überprüfen lassen. Die Pilzsachverständigen beraten ehrenamtlich nach Terminvereinbarung. Ihre Adressen sind über die Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Mykologie zu finden.

Volker Westermann, der Pilzsachverständige und Förster im Forstamt Pfälzer Rheinauen, hat beobachtet, dass in der Rheinebene auffällig viel Krause Glucken wachsen. Das sei ein Zeichen, dass es an den Kiefern einen Fäulnisprozess beim Holz gibt.

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