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Monday, October 31, 2022

Autofahrer müssen sich umstellen: 2023 bringt viele Änderungen im Straßenverkehr - CHIP - CHIP Online Deutschland

Führerschein online umtauschen

Als Autofahrer hat man es derzeit nicht leicht. Die Kraftstoffpreise sind hoch, Neuwagen schwer zu kriegen und der Gesetzgeber legt fleißig neue Regeln nach. Auf diese Änderungen müssen sich Sie sich 2023 einstellen.

Wer über ein neues Auto nachdenkt, wird 2023 ziemlich sicher tiefer in die Tasche greifen müssen. Elektromobilität ist weiterhin ein großes Thema, doch die Förderung für E-Autos wird 2023 drastisch schrumpfen.
  • Die Förderung für Plug-in-Hybride fällt komplett weg
  • 4500 Euro beträgt die staatliche Förderung für reine Elektroautos, deren Netto-Listenpreis 40.000 Euro nicht überschreitet. Bisher waren es 6.000 Euro. Der Hersteller gibt in diesem Fall nochmal die Hälfte der staatlichen Förderung, also 2.250 Euro, dazu.
  • Bei einem Netto-Listenpreis bis 65.000 Euro gibt es ab 2023 nur noch 3.000 Euro vom Staat, bisher waren es 5.000 Euro. Die Hersteller schießen in diesem Fall 1.500 Euro zu.
  • Ab dem 1. September 2023 kriegen nur noch Privatpersonen die Förderung.
  • Außerdem ist der Fördertopf für 2023 auf 2,1 Milliarden Euro begrenzt. Ist diese Summe aufgebraucht, gibt es keine Förderung mehr. Erst 2024 soll es dann weitergehen. Dafür sind weitere 1,3 Milliarden Euro vorgesehen. Jedoch sollen 2024 nur noch Fahrzeuge bis 45.000 Euro Netto-Listenpreis gefördert werden.

Führerschein umtauschen

Foto: Marius Becker/dpa

Der Führerscheinumtausch geht auch 2023 weiter. Nicht mehr viel Zeit haben im neuen Jahr die Jahrgänge 1959 bis 1964. Sie müssen bis zum 19. Januar 2023 ihre rosa bzw. grauen Führerscheine zum Scheckkartenmodell umtauschen.
Es ist eine gute Idee, nicht bis kurz vor knapp mit dem Umtausch zu warten. Deshalb sollten auch die Jahrgänge 1965 bis 1970 im Jahr 2023 aktiv werden. Ihr Papierführerschein wird am 19. Januar 2024 ungültig.

Fahrplan Führerscheinumtausch

ADAC

Neue Norm für Verbandskasten

Im Verbandskasten müssen auch zwei Gesichtsmasken sein.

Bild: Flexeo

Eigentlich handelt es sich bei der DIN-Norm 13164:2022 um eine Bestimmung, die seit 1. Februar 2022 für Verbandskästen gilt. Doch besonders aktuell wird sie zum Stichtag 1. Februar 2023. Denn Ende Januar endet die Übergangsfrist und bis dahin muss man einen entsprechenden Verbandskasten im Auto mitführen.
Noch im Januar dürfen Sie einen alten Verbandskasten (DIN 13164:2014) verwenden und diesen um zwei Gesichtsmasken erweitern. FFP2-Masken sind dafür nicht zwingend nötig, OP-Masken tun es auch.
Neuen Verbandskasten günstig kaufen

Kfz-Versicherung wird für viele Fahrer teurer

Kfz-Versicherungsvergleiche zeigen an, wie sich die Preise verändern.

Bild: Screenshot/CHIP

Wie in jedem Jahr gibt es auch für 2023 eine neue Typklasseneinstufung. Was das konkret für Ihr Auto bedeutet, können Sie einfach abfragen. Generell gibt es Änderungen für rund 13 Millionen Autofahrer.
Rund 4,8 Millionen Autofahrer profitieren im kommenden Jahr von besseren Typklassen. Für rund 8,1 Millionen gelten künftig höhere Einstufungen. Für 29,3 Millionen ändert sich im nächsten Jahr nichts.
Auch neue Regionalklassen gibt es für 2023. Hier können Sie Ihre persönliche Situation einfach prüfen. Anstiege müssen 10,1 Millionen Autofahrer verkraften, Absenkungen sind für rund 5,5 Millionen berechnet. Für die restlichen 26,8 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherten bleibt die Risikobewertung nahezu unverändert.
Bei der Kasko gelten für rund 2,8 Millionen Voll- und rund 3,1 Millionen Teilkaskoversicherte künftig schlechtere, für rund 900.000 Voll- und rund 2,9 Millionen Teilkaskoversicherte bessere Risikobewertungen.

Neue Farbe für HU-Plaketten

2023 gibt es eine rosa HU-Plakette.

Bild: TÜV Rheinland

Auch die Plakettenfarbe ändert sich 2023 wieder. Wer sich die umgangssprachlich als TÜV-Plakette bezeichnete im Rahmen einer Hauptuntersuchung holt, kriegt sie in oranger Farbe.
Wichtiger aber dürfte sein: Wer mit rosa Plakette unterwegs ist, muss 2023 zur Hauptuntersuchung. Das gibt auch die Zahl in der Mitte an, auf rosa Plaketten steht 23. Wichtig ist auch die Zahl in der 12-Uhr-Position. Die gibt an, in welchem Monat Ihr Auto zur HU muss.
Im Rahmen der HU sollen ab Mai 2023 auch die sogenannten OBFCM-Daten ausgelesen. Das On-Board Fuel Consumption Monitoring ist seit 2021 in allen neu zugelassenen Autos Pflicht und überwacht den Kraftstoff- bzw. Stromverbrauch.

Preise für Benzin und Diesel

Tank-Apps bleiben auch 2023 noch nützliche Helfer.

Bild: CHIP

Benzin und Diesel sind immer noch teuer, immerhin wurde die für den 1. Januar 2023 geplante Erhöhung beim CO2-Preis verschoben. Erst 2024 sollen 35 Euro pro Tonne CO2 fällig werden, aktuell sind es 30 Euro.
Übersetzt bedeutet das, dass die Benzin- und Dieselpreise ein paar Cent günstiger pro Liter bleiben. Richtig günstig dürfte es aber vorerst nicht werden.

Zum Download: Clever Tanken

THG-Quote neu beantragen

Auch 2023 können sich E-Auto-Fahrer die THG-Prämie sichern.

L. Brack

E-Auto-Fahrer konnten sich über die THG-Quote über 400 Euro sichern. Auch im nächsten Jahr ist das noch ein Thema. Wichtig dabei: Sie müssen den Verkauf der Zertifikate jedes Jahr neu anleiern, so auch für 2023. Aktuell sieht die Entwicklung aber so aus, dass die Prämie für 2023 geringer ausfallen könnte. So oder so, das Geld sollten Sie sich sichern.

Preis für Autobahn-Vignette in Österreich steigt

Das Fahren auf österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen wird nächstes Jahr teurer. Der Preis für die Vignette steige um 2,8 Prozent, teilte der Autobahnbetreiber Asfinag am Montag mit.
Die Pkw-Jahres-Vignette werde damit 96,40 Euro, die Zehn-Tages-Vignette 9,90 Euro kosten. Die neue Vignette wird in den letzten Novembertagen 2022 bei rund 6.000 Asfinag-Vertriebspartnern im In- und Ausland oder digital erhältlich sein und ist ab 1. Dezember 2022 gültig. (dpa)

Zur Web-App: Vignette Österreich online kaufen

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