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Friday, August 19, 2022

SGV Freiberg: Barini ist glücklich über Rückkehr: „Viele unterschätzen mich“ - Bietigheimer Zeitung

Barini hat zwei turbulente Jahre als Berufsfußballer hinter sich. Im Sommer 2020 wechselte er vom SGV zum Regionalligisten VfR Aalen – seine erste Profistation. Dort habe er sich erst daran gewöhnen müssen, dass in jedem Training Vollgas verlangt wurde. Und dass es nach jeder vergebenen Chance gleich Kritik hagelte. Gerade zum Ende der Runde kam der Angreifer aber immer besser in Schwung. In 21 Pflichtspielen war er siebenmal für die Ostalb-Elf erfolgreich.

Knifflige Vereinssuche

Eine vom VfR angebotene Vertragsverlängerung lehnte Barini aber aus privaten Gründen ab. Denn er hatte seiner aus Dortmund stammenden Frau versprochen, endlich mit ihr zusammenzuziehen – und zwar in deren Heimat Nordrhein-Westfalen. Die Wahl des Wohnorts fiel auf Köln. Zum Problem wurde dort allerdings die Suche nach einem Verein. Barini: „Die gewünschten Optionen, zum Beispiel Alemannia Aachen, waren nicht möglich. Es reicht halt nicht, in der Regionalliga Südwest ein paar Tore zu machen, um ein gewisses Standing in der Regionalliga West zu haben.“

Also wurde es im Sommer 2021 der finanziell angeschlagene KFC Uerdingen – ein Traditionsklub, der innerhalb von gut einem Jahr von der Dritten Liga in die Oberliga durchgereicht wurde und in die Insolvenz musste. Barini führte das völlig neu zusammengestellte Regionalliga-Team der Krefelder zunächst sogar als Kapitän an. Zehn Partien bestritt er für Uerdingen, ehe er im Oktober wegen interner Querelen suspendiert wurde – „zum ersten Mal in meinem Leben“, wie Barini betont. Laut einem Bericht der Sportzeitschrift „RevierSport“ hatte er nach der 0:11-Pleite gegen Rot-Weiß Essen eine Trainer-Umfrage in der Kabine initiiert.

Rauswurf, fremde Umgebung, Transfer in der Winterpause – unter diesen Voraussetzungen war es für Barini und seinen Berater schwer, im Rheinland einen neuen Profiverein zu finden. Darum folgte der Rückschritt in die Mittelrheinliga, wo er beim Siegburger SV 04 anheuerte und groß auftrumpfte. Sieben Tore und sechs Vorlagen waren seine stolze Ausbeute bei zwölf Einsätzen. „Das war eine tolle Zeit. Ich habe super Leute kennengelernt, mit denen ich heute noch in Kontakt bin“, berichtet Barini.

Sehnsucht nach zu Hause

Doch die Sehnsucht nach zu Hause war größer, und so kehrte er zurück – privat in seine Geburtsstadt Heilbronn, sportlich zum SGV, bei dem er einen Einjahresvertrag unterschrieb. „Ich habe einiges gesehen und erlebt und bin jetzt froh, wieder in der Heimat zu sein – bei meiner Familie und meinen Freunden“, sagt Barini. Und bei einem Klub, der ihn wertschätzt. Mit seinem furiosen Re-Start in Freiberg hat der 1,73 Meter große Stürmer sich auf Anhieb wieder in die Herzen der Fans gespielt. Gleichwohl weiß er um die Schnelllebigkeit des Profigeschäfts und die hohe Erwartungshaltung am Wasen: „Wenn ich die nächsten Wochen schlecht spiele und nichts mehr treffe, sagen die Leute auch wieder: Der Barini kann nichts.“

FC Homburg gibt beim SGV Freiberg seine Visitenkarte ab

Der Aufstiegskandidat und frühere Bundesligist FC Homburg tritt an diesem Samstag (14 Uhr) als hoher Favorit beim SGV Freiberg an. Die Saarländer haben in der Regionalliga Südwest einen Traumstart hingelegt und führen nach den beiden Siegen gegen Rot-Weiß Koblenz (3:1) und den FSV Frankfurt (7:0) die Tabelle vor Ulm und Aalen an. Auch in der Torschützenliste liegen zwei Homburger vorne: Der beim VfB Stuttgart ausgebildete Fabian Eisele hat schon viermal getroffen, sein österreichischer Stürmer-Kollege Thomas Gösweiner dreimal. Zu einem Wiedersehen kommt es mit Innenverteidiger Lukas Hoffmann, der in der Vorsaison noch für Freiberg gespielt hat.

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