Im Nordseeumfeld werden Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 160 Kilometern pro Stunde erwartet. Es gilt die höchste Unwetter-Warnstufe. Der Überblick.
Heute 00:01 Uhr
Hier geht es zum Liveticker für Samstag
Zwischen 13 Uhr und 23.30 Uhr am Freitag kam es zu über 130 sturmbedingten Einsätzen. Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehren und das Technische Hilfswerk bewältigen zeitgleich durchschnittlich über 20 Einsatzstellen. Hier endet der Liveticker vom Freitag, und hier geht es zum Liveticker am Samstag:
18.02.2022, 23:44 Uhr
Viele umgestürzte Bäume in Bremerhaven und dem Umland
Offenbar sind in Bremerhaven bereits mehrere Bäume umgestürzt. In Lehe krachte ein dicker Buchenast vor dem Eingang eines Pflegeheims ab. Im Landkreis Cuxhaven berichtet die Feuerwehr von bislang etwa 200 Einsätzen. Bis auf das Todesopfer in der Gemeinde Wurster Nordseeküste gibt es keine weiteren Verletzten. Der größte Einsatz läuft momentan auf der alten B6 zwischen Stotel und Hagen. Dort sind mehrere Bäume umgestürzt. Die Fahrbahn ist gesperrt.
18.02.2022, 23:12 Uhr
Feuerwehren in Bremen und Bremerhaven im Dauereinsatz
Die Einsatzkräfte der Bremer und Bremerhavener Feuerwehren eilen infolge des Sturms von Einsatz zu Einsatz. So gab es für die Bremer Feuerwehrleute bis 22 Uhr schon über 90 Einsätze. In Bremerhaven rückten die Kräfte bislang etwa 30 mal aus.
18.02.2022, 22:54 Uhr
Umgestürzter Baum blockiert Zufahrt zu St. Joseph-Stift
Das Technische Hilfswerk meldet, dass ein Baum an der Zufahrt zum St. Joseph-Stift in Bremen umgestürzt ist. Aktuell wird die Straße wieder freigeräumt.
18.02.2022, 22:34 Uhr
Aktuelle Informationen auch auf allen Hörfunk-Wellen von Radio Bremen
Neben der Online-Berichterstattung stellt Radio Bremen kurzfristig auch eine Hörfunk-Sondersendung auf die Beine. Ab Mitternacht hören Sie aktuelle Informationen zum Sturm und den Folgen auf Bremen Eins, Bremen Zwei und Bremen Vier.
18.02.2022, 22:21 Uhr
Platzverweise für Schaulustige an der Seebäderkaje
Trotz extrem hoher Windgeschwindigkeiten hatten sich Schaulustige zeitweise in ihren Autos an der Seebäderkaje in Bremerhaven versammelt. Kurz danach erteilte die Polizei Platzverweise.
18.02.2022, 22:01 Uhr
Bereits über 90 Einsätze für Bremer Feuerwehr
Die Bremer Feuerwehr ist seit dem Nachmittag im Dauereinsatz. Einen größeren Einsatz gab es in der Züricher Straße in Bremen-Osterholz, hier musste eine große Tanne abgetragen werden, weil sie umzukippen drohte. Ein Baum stürzte auf ein Auto, die Fahrerin konnte sich aber selbst befreien und wurde nur leicht verletzt.
18.02.2022, 21:49 Uhr
Mann stürzt vom Dach und stirbt
In der Gemeinde Wurster Nordseeküste ist am Abend ein Mann gestorben. Offenbar ist er auf ein Dach geklettert und abgestürzt. Angaben der Feuerwehr zufolge war es wohl sein eigenes Haus, an dem sich Dachpfannen gelöst hatten. Der Unfall ereignete sich den Angaben zufolge gegen 21 Uhr.
18.02.2022, 21:43 Uhr
Einsatz in Bremerhaven: Dach von Wohnhaus droht abzuheben
Die Feuerwehr Bremerhaven ist aktuell bei einem Einsatz in Surheide: Dort droht das Flachdach eines Wohnhauses abzuheben. Das Dach hebt sich nach Angaben der Feuerwehr bei Sturmböen bis zu 30 Zentimeter. Die Feuerwehr versucht, das Dach mit Spanngurten zu sichern.
18.02.2022, 20:41 Uhr
Abendflüge nach Bremen gestrichen
Mehrere Flüge, die am späten Abend am Bremer Flughafen landen sollten, sind gestrichen. Betroffen ist der Flieger aus Amsterdam, der eigentlich um 21.55 in Bremen sein sollte, und der aus München (23 Uhr). Der Flug aus Frankfurt, der eigentlich um 22.35 in Bremen landen soll, wird als verspätet gelistet und soll nach aktuellem Stand am Samstag um 7 Uhr in Bremen landen. Ob am Samstag Verbindungen ab oder nach Bremen gestrichen werden, ist noch unklar.
18.02.2022, 20:35 Uhr
Sturm nimmt Fahrt auf – Feuerwehren im Dauereinsatz
Mit Windgeschwindigkeiten von über 110 Stundenkilometer fegt "Zeynep" aktuell über die Region hinweg. Feuerwehr und Polizei sind im Dauereinsatz. Allein in Bremen gab es bis jetzt über 80 Einsätze. Überwiegend sind es umgestürzte Bäume oder umherfliegende Äste, die eine Gefahr darstellen Auch in Bremerhaven häufen sich die kleineren Sturmeinsätze der Feuerwehr. In Leherheide ist ein Baum auf ein Fahrzeug gestürzt, verletzt wurde dabei niemand.
18.02.2022, 19:51 Uhr
Parzellengebiete am Weserstadion sollen evakuiert werden
In Bremen bereiten Einsatzkräfte zurzeit eine Evakuierung der Parzellengebiete in der Nähe des Weser-Stadions im Gebiet der Pauliner Marsch vor. Es wird befürchtet, dass die Weser dort über die Außendeiche treten könnte.
Der Orkan "Zeynep" hat im Land Bremen und den Landkreisen Cuxhaven und Oldenburg für bislang etwa 120 Sturmeinsätze gesorgt. Einsatzkräfte befürchten, dass sich die Lage in den nächsten Stunden zuspitzt. Die Hafengesellschaft Bremenports hat zur Stunde alle Tore und Deichscharten in Bremerhaven geschlossen. Dort wird gegen drei Uhr früh mit einer Sturmflut von 2,50 über dem mittleren Hochwasser gerechnet.
18.02.2022, 19:33 Uhr
Heute wütet "Zeynep" – so entwickelt sich die Wetterlage
Uns erwartet ein stürmisches Wochenende – die genauen Aussichten hat buten un binnen-Wettermoderatorin Anastasia Hill.
Bild: Radio Bremen
18.02.2022, 19:15 Uhr
Bisher 15 Einsätze für Bremerhavener Feuerwehr
Wegen des Sturmtiefs musste die Feuerwehr Bremerhaven seit 17 Uhr zu 15 Einsätzen ausrücken. Dabei handelte es sich bisher um eher kleinere Schäden wie umgestürzte Bäume. Ein Baugerüst musste gesichert werden, ein großes Tor hielt dem Wind nicht stand und klemmt fest. Die Freiwilligen Feuerwehren und die Kräfte des Technischen Hilfswerks sind in Bereitschaft und werden bereits mit eingesetzt. Zum Abend hin nimmt der Wind in Bremerhaven merklich zu.
Im Kreis Cuxhaven sei die Lage derzeit noch überschaubar. Bisher haben es die Einsatzkräfte auch hier mit normalen Sturmeinsätzen zu tun, vor allem umstürzende Bäume.
18.02.2022, 19:01 Uhr
Autofahrer durch herabstürzenden Baum leicht verletzt
Im Landkreis Diepholz ist aufgrund de Sturms ein Baum auf ein Auto gefallen. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Die Polizeidirektion Oldenburg meldet zahlreiche Gefahrenstellen auf den Straßen und bisher 70 Einsätze.
Die Bremer Feuerwehr hat mit den Auswirkungen des Sturms bereits gut zu tun: Zu über 40 Einsätzen mussten die Einsatzkräfte bis 19 Uhr ausrücken. Bisher handelt es sich für eine Sturmlage normale Einsätze wie umgestürzte Bäume oder Äste auf den Straßen. Nach Angaben eines Spreches gibt es aber die Befürchtung, dass es ab 20 Uhr deutlich schlimmer werden könnte. Verletzt wurde bisher niemand.
18.02.2022, 18:44 Uhr
Hafengesellschaft hat Bremerhavener Deiche im Blick
Bremerhaven rüstet sich weiter für das erwartete Extremwetter. Im Deichschutz-Lagezentrum der Hafengesellschaft Bremenports im Sail City Gebäude steht die Situation unter genauster Beobachtung. Auch Bereitschaftsgänger beobachten die Deiche vor Ort. "So eine Deichlinie hat diverse Öffnungen, die verschlossen werden müssen", sagt Bereichsleiter Henry Behrends. Es kann außerdem passieren, dass Container ins Wasser oder ein Auto vors Geestesperrwerk gespült werden. Für den Notfall lagert Bremenports zudem gefüllte Sandsäcke und kann Unterstützung beim Technischen Hilfswerk (THW) anfordern.
Umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller oder herabstürzende Dachteile gehören zu den Aufgabenbereichen des THW, sagt Andre Schröder, stellvertretender Bereichsleiter beim THW Bremerhaven. Ebenfalls die kritische Infrastruktur, etwa bei Stromausfällen. "Das sind die Worst-Case-Szenarien, für die wir bereitstehen", so Schröder. Doch auch das THW könne an seine Grenzen stoßen. Daher sei es darauf angewiesen, dass Menschen sich an die Warnungen hielten und keine Gefahren provozierten.
18.02.2022, 17:33 Uhr
Vertäugesellschaft sichert Schiffe in Bremerhaven
Die "Festma" Vertäugesellschaft Bremerhaven sieht sich gut vorbereitet auf Sturmtief "Zeynep". Man blicke gelassen auf die Nacht, teilte das Unternehmen auf Anfrage von buten un binnen mit. Die Schiffe hätten die sogenannten niedrigen Liegeplätze, zum Beispiel an der Columbuskaje, verlassen und sind teilweise mit zusätzlichen Seilen gesichert worden. Die Arbeit an den Kajen sei inzwischen eingestellt. Wenn heute Nacht Seile wegen des starken Winds reißen, rückt die Vertäugesellschaft mit einem Notfallteam an.
18.02.2022, 17:10 Uhr
Live-Bild aus Bremerhaven in unserer Webcam
In Bremerhaven ist mit besonders starken Auswirkungen durch Sturmtief "Zeynep" zu rechnen – Orkanböen bis zu 160 km/h werden erwartet. Wie es aktuell in Bremerhaven aussieht, zeigt die Webcam auf dem Studio von Radio Bremen.
Bild: Studio Bremerhaven | Webcam
18.02.2022, 17:00 Uhr
Feuerwehren rücken zu ersten kleineren Einsätzen aus
Ausläufer des Orkantiefs "Zeynep" haben das Land Bremen erreicht. Die Feuerwehren in Bremen und Bremerhaven melden erste kleinere Einsätze. Bisher beschränken sich die Einsätze in Bremerhaven und Bremen-Nord auf herabfallende Dachziegel und umstürzende Bäume.
Auch Bahnreisende bekommen schon die Folgen des Sturms zu spüren. Der Zugverkehr in Norddeutschland ist inzwischen weitgehend eingestellt. Auch im Öffentlichen Nahverkehr könnte es kurzfristig zu Störungen kommen, etwa wenn Bäume auf Oberleitungen oder Straßen fallen. Der Energieversorger SWB warnt, dass es wegen des Sturms zu Störungen im Stromnetz kommen könnte. Auch die Hafenbetriebsgesellschaft Bremenports hat sich auf Zeynep vorbereitet. Die Lage sei unter Kontrolle. In der Nacht wird an der Küste mit einer Sturmflut von 2,5 Meter über dem mittleren Hochwasser gerechnet.
18.02.2022, 16:54 Uhr
Metronom will Zugverkehr erst Samstagnachmittag wieder aufnehmen
Aufgrund der andauernd stürmischen Wetterlage will die Eisenbahngesellschaft Metronom den Zugverkehr frühestens am Samstag ab circa 15 Uhr wieder aufnehmen. Das teilte Metronom am Freitagnachmittag mit. "Fahrgäste müssen leider noch das gesamte Wochenende mit Einschränkungen, Verspätungen und Zugausfällen rechnen", heißt es in der Mitteilung. Ob und welche Strecken am Samstag wieder befahrbar sind, entscheide sich im Laufe des morgigen Tages.
18.02.2022, 15:04 Uhr
Meteorologe warnt: "Zeynep" wird gefährlich
ARD-Wetterexperte Stefan Laps warnt vor den Auswirkungen durch Sturmtief "Zeynep". Die Windgeschwindigkeiten sind hoch genug, um Bäume zu entwurzeln. Vor allem: Gerade erst ist Sturm "Ylenia" über das Land Bremen hinweggefegt. Daher könnten schon angeknackste Äste und Bäume herunterstürzen. Laps sagt, dass der Sturm in jedem Fall gefährlich wird. Fahrten mit Auto könnten lebensgefährlich werden, so Laps.
18.02.2022, 14:15 Uhr
Zugverkehr wird rund um Bremen schrittweise eingestellt
Ab 12 Uhr stellt die Eisenbahngesellschaft Metronom wegen des heraufziehenden Orkantiefs "Zeynep" zwischen Bremen und Hamburg schrittweise den Verkehr eint. Ab 14 Uhr soll dann kein Metronomzug mehr fahren. Es werde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, teilte das Bahnunternehmen mit.
Auch die Deutsche Bahn stoppt am Nachmittag ihren Fern- und Regionalverkehr in weiten Teilen Norddeutschlands. Nach Angaben eines Bahnsprechers betrifft der Stopp des Regionalverkehrs die Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie Teile Nordrhein-Westfalens.
18.02.2022, 13:34 Uhr
Wetterdienst warnt vor extremem Unwetter in Bremerhaven
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Bremen und Bremerhaven eine Unwetterwarnung herausgegeben. Diese gilt in Bremen ab 15 Uhr und in Bremerhaven ab 16 Uhr. In beiden Städten gilt die Warnung bis Samstag, 6 Uhr. Es kann in Bremerhaven Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde geben. Die Warnmeldung für Bremerhaven hat die höchste Warnstufe 4 (Warnung vor extremem Unwetter), die für Bremen die zweithöchste 3 (Warnung vor Unwetter). Schon ab 12 Uhr kann es im Land Bremen Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 60 und 85 Kilometern pro Stunde geben.
Bild: Radio Bremen
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 18. Februar 2022 Uhr, 19:30 Uhr
Sturm-Liveticker Freitag: Viele umgestürzte Bäume in Bremerhaven - buten un binnen
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