Stand: 20.02.2022 15:17 Uhr
Die Deiche in Schleswig-Holstein haben den Orkan "Zeynep" gut standgehalten.
Der Sturm habe gezeigt, dass sich die Anstrengungen des Landes für den Küstenschutz auszahlten, sagte die Direktorin des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz, Birgit Matelski, am Sonntag.
Viele Abbrüche an Dünen
Doch an vielen Stellen hinterließ der Sturm Schäden an den Deichen. Beispielsweise sei es an den sandigen Küsten zu Vor- und Randdünenabbrüchen gekommen, berichtete der Landesbetrieb. An vielen Stellen sei zudem Schwemmgut angefallen, das nun abgeräumt werden müsse, damit die Grasnarbe, die den Deichkörper vor dem Ausspülen schützt, keinen Schaden nimmt.
Windgeschwindigkeiten von bis zu 154 Kilometern pro Stunde
"Zeynep" war mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 154 Kilometern pro Stunde in der Nacht von Freitag auf Sonnabend durch den Norden gefegt. Etliche Bäume fielen um, Teile von Gebäuden lösten sich, Keller standen unter Wasser. Die Wetterstation auf der Halbinsel Nordstrand bei Husum (Kreis Nordfriesland) maß eine Windböe mit einer Geschwindigkeit von 154 Kilometern pro Stunde. An der schleswig-holsteinischen Küste lagen die Wasserstände um rund drei Meter über dem mittleren Tidehochwasser, in Husum sogar bei 3,45 Meter. Die Rettungs- und Feuerwehrleitstellen im Land zählten mehr als 3.000 Einsätze. Schwerverletzte gab es nicht.
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