Beim Zusammenstoß zweier S-Bahnen im Landkreis München sind am Montag ein Mensch getötet und mehr als 14 Menschen verletzt worden. Es habe eine niedrige zweistellige Zahl an Verletzten gegeben, berichtete ein Sprecher des Münchner Polizeipräsidiums. Zunächst hatte „Bild“ über das Todesopfer bei dem Bahnunglück im Bereich des Bahnhofes Ebenhausen-Schäftlarn berichtet.
Die Bahnen stießen nach Angaben des Polizeisprechers gegen 16.40 Uhr im Bereich des Bahnhofes Ebenhausen-Schäftlarn zusammen. Die Ursache sei noch völlig unklar. Die Ermittlungen dazu liefen noch, sagte der Sprecher. Auch die Identität des tödlich verletzten Opfers stand zunächst nicht fest.
Der Bahnhof liegt an der Strecke der S7 nach Wolfratshausen. Die Deutsche Bahn (DB) hatte als Betreiber der S-Bahn zunächst per Twitter mitgeteilt, dass in dem Bereich zwischen Ebenhausen-Schäftlarn und Baierbrunn „Gegenstände auf der Strecke“ seien. Die Strecke wurde demnach gesperrt und ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Die Deutsche Bahn drückte am Abend ihr Bedauern aus. „Den Angehörigen der Unfallopfer gehört unser tiefes Mitgefühl. Den Verletzten wünschen wir eine baldige und vollständige Genesung“, sagte Heiko Büttner, Chef der S-Bahn München, am Montagabend. Zudem richtete die Bahn eine Telefonhotline ein. Ab 19.30 Uhr soll sie unter der Nummer 0800 3 111 111 erreichbar sein.
Erst im August vergangenen Jahres hatte sich unweit des Unfallortes ein größeres Unglück nur knapp verhindern lassen. Zwei Züge fuhren auf der eingleisigen Strecke bei Icking aufeinander zu. Lediglich eine Notbremsung der beiden Lokführer verhinderte einen Zusammenstoß.
Ein Toter und viele Verletzte bei S-Bahn-Zusammenstoß - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
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