Stand: 25.01.2022 19:42 Uhr
Die Mehrheit der Studierenden in Niedersachsen ist in der Corona-Pandemie hohen psychischen Belastungen ausgesetzt. Sie fühlen sich schlecht oder sehr schlecht, wenn sie an ihr Studium denken.
Das geht aus einer Befragung des freien Zusammenschlusses von Studentinnenschaften (fzs) hervor. "Viele von uns sind mürbe", fasst Dariyoush Danaii, Vorstandsmitglied des fzs, die Gefühle vieler Studierender zusammen. Laut der Umfrage erlebt die Hälfte der Studierenden ihre Studienzeit nicht nur schlechter, auch die Qualität der Lehre an den Hochschulen und Universitäten hat nach ihrer Auffassung nachgelassen. Über 60 Prozent der Befragten gaben an, dass das digitale Lernen auch im vierten Corona-Semester nicht gut funktionierte. Es gebe aber auch Vorteile. So könnten im Netz gespeicherte Vorlesungen überall und immer abgerufen werden.
Studierende wünschen sich einheitliche Regelungen
Die psychische Belastung ist laut Umfrage hoch. Doch es gebe viel zu selten psychologische Hilfe, wird kritisiert. Ein weiteres Problem sind für viele unklare Regelungen: So sei beispielsweise nicht festgelegt, was passiert, wenn jemand vor einer Prüfung positiv getestet werde oder in Quarantäne müsse. Hier wünschen sich die Studierenden Richtlinien von der Landesregierung. Zudem bedürfe es weiterer finanzieller Hilfen - viele Studenten und Studentinnen hätten in der Pandemie Kredite aufgenommen, die in den kommenden Jahren abgezahlt werden müssten
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Corona in Niedersachsen - Aktuelle Meldungen
Viele Studierende leiden unter Corona-Einschränkungen - NDR.de
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