Stand: 28.01.2022 06:39 Uhr
Ab wann dürfen ungeimpfte Pflegekräfte nicht mehr arbeiten und wer kontrolliert das? Bei der Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht sind in Hamburg noch immer viele Fragen offen.
Ab Mitte März müssen Beschäftigte etwa in Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen oder Rettungsdiensten einen Impfnachweis vorlegen. Ohne ist eine Tätigkeit in den Einrichtungen nicht mehr möglich, heißt es von der Bundesregierung. Das gilt dann beispielsweise auch für Büro- und Reinigungskräfte. Hinter vorgehaltener Hand murrt man in den Hamburger Behörden: Das sei wieder eine Regel, die beschlossen wurde, noch bevor Klarheit über die Umsetzung herrschte.
Sozialbehörde wartet auf Vorgaben vom Bund
Muss den Ungeimpften umgehend gekündigt werden? Soll es Kontrollen geben, und sofern ja, wer soll sie durchführen? Vor allem mit Blick auf Hunderte Pflegedienste in der Stadt ist die Aufgabe nicht unerheblich. Aus der Sozialbehörde heißt es, momentan würde man auf Vorgaben des Bundes warten. Diese würden hoffentlich bald kommen.
Hamburgs große Kliniken sehen jedoch jedenfalls bisher kein Problem. "Wir gehen davon aus, dass bis März alle Beschäftigten geimpft sind", heißt es vom Universitätsklinkum Hamburg-Eppendorf (UKE). Und die Asklepios-Kliniken melden schon jetzt eine Impfquote von 98 Prozent.
Weitere Informationen
Impfpflicht in der Pflege: Hamburg sieht viele offene Fragen - NDR.de
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