Stand: 30.12.2021 17:29 Uhr
Das Wetter hatte in diesem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern einige Extreme zu bieten: Laut Deutschem Wetterdienst war es der kälteste April seit Jahrzehnten und einer der heißesten Junis seit Messbeginn.
"Der April war der kälteste seit 1986", stellte der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner Messstationen fest. Weiterhin sei der Juni der viertwärmste seit Messbeginn gewesen. Die Sonne habe verhältnismäßig häufig geschienen.
Relativ viel Regen im Herbst
Anders als etwa Nordrhein-Westfalen blieb der Nordosten von schweren Flutkatastrophen verschont. Allerdings hat es im Herbst überdurchschnittlich viel geregnet. Mit Orkanböen und dem Sturmtief "Peter" kam laut DWD nicht nur Wind, sondern an der pommerschen Küste auch jede Menge Wasser von oben. Auf Usedom waren es demnach Anfang November an einem Tag 64,5 Liter pro Quadratmeter.
Jede Menge Sonnenstunden an der Ostseeküste
Die Meteorologen registrierten an den hiesigen Küsten jedoch auch besonders viel Sonnenschein: Die Ostseeregion gehörte mit 1.800 Sonnenstunden sogar deutschlandweit zu den Spitzenreitern. Pünktlich zu den Weihnachtsfeiertagen fielen die Temperaturen dem DWD zufolge schließlich unter die Marke von minus 15 Grad.
Elf Mal infolge zu warmer Jahresdurchschnitt
Der Wetterdienst wies für das zu Ende gehende Jahr 2021 mit 9,4 Grad eine Durchschnittstemperatur aus, die 1,2 Grad über dem Durchschnitt der Referenzperiode von 1961 bis 1990 liegt. Deutschlandweit war es demnach das elfte zu warme Jahr in Folge.
Weitere Informationen
Wetterbilanz 2021: Viele Sonnenstunden, verregneter Herbst in MV - NDR.de
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