Bei der Weltklimakonferenz in Glasgow stellen die Industrien für fossile Brennstoffe zusammengenommen offenbar die größte Teilnehmer-Gruppe.
Das berichtet die britische BBC unter Berufung auf die Nichtregierungsorganisation Global Witness. Wie eine Analyse der Teilnehmerliste ergab, sind für das Treffen 503 Personen akkreditiert, die mit diesen Unternehmen in Verbindung stehen, überwiegend als Teil der Delegationen von Kanada und den USA. Insgesamt seien mehr als 100 Unternehmen aus dem Bereich der fossilen Brennstoffe vertreten; dazu kämen etwa 30 Wirtschaftsverbände und andere Organisationen. "Global Witness" definiert einen Lobbyisten für fossile Brennstoffe als jemanden, der Teil einer Delegation eines Handelsverbands oder Mitglied einer Gruppe ist, die die Interessen von Öl- und Gasunternehmen vertritt.
Die Organisation befürchtet, dass bei der Konferenz Lösungsvorschläge vorgelegt werden, die als Klimaschutzmaßnahmen erscheinen, tatsächlich aber darauf ausgerichtet sind, den status quo zu bewahren.
Diese Nachricht wurde am 08.11.2021 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
Weltklimakonferenz COP26 - Offenbar viele Lobbyisten der fossilen Brennstoffindustrie vertreten - Deutschlandfunk
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