Eine Welle an Nachmeldungen hat die Corona-Inzidenz in München sprunghaft steigen lassen. Innerhalb eines Tages stieg sie nach Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Freitagmorgen um 42 Prozent auf 88,2 - den höchsten Stand seit Mai.
Verzögerungen bei der Datenerfassung
Die Stadt hatte bereits am Donnerstag vorgewarnt, dass es "aufgrund des zuletzt stark angestiegenen Meldeaufkommens" zu Verzögerungen bei der Datenerfassung und daher mehr Nachmeldungen kommen werde.
Die Zahlen beziehen sich auf den vom RKI am Freitagmorgen gemeldeten Stand. Sie können sich nachträglich ändern. Die Inzidenz hat in Bayern an Bedeutung für Corona-Maßnahmen verloren. Stattdessen ist die Auslastung der Krankenhäuser zur entscheidenden Größe geworden.
Münchens Inzidenz trotzdem vergleichsweise niedrig
Ein Wert von 88,2 - davon können der Landkreis Traunstein und der Landkreis Berchtesgadener Land derzeit nur träumen. Die beiden Landkreise haben die höchste Inzidenz Deutschlands. Der Landkreis Berchtesgadener Land weist laut Robert-Koch-Institut eine 7-Tage-Inzidenz von 217,3 auf und der Landkreis Traunstein eine Inzidenz von 218,0. Warum das so ist, erfahren Sie hier.
Viele Nachmeldungen - Münchner Inzidenz springt um 42 Prozent - BR24
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