Auch für das „Gasthaus Stromberg“ war die zurückliegende Corona-Zeit hart, eine „Vollkatastrophe“, wie Stefan Manier sagt. Aber jetzt greift er mit seinem Team wieder an.
Die Herausforderung, ein „Karussell-Menü“ zu komponieren, beschreibt Stefan Manier so: „Einerseits möchten wir im Rahmen einer solchen Aktion möglichst viele Menschen ansprechen. Andererseits aber natürlich auch etwas Neues und Besonderes zeigen, was Identifikation mit unserem Haus schafft“, so der Geschäftsführer des „Gasthaus Stromberg“ in Waltrop. Und Manier, der sich in der Vergangenheit auch schon Sternekoch nennen durfte, hat das Gefühl, dass das geglückt ist: „Das Menü kommt bei unseren Gästen sehr gut an.“
Die Zeit des Lockdowns war sehr belastend
Die zurückliegende Corona-Zeit sei „eine Vollkatastrophe“ gewesen, so Manier: „Da muss man nicht drum herumreden.“ Wenn man mehrere Monate lang so gut wie keine Einnahmen habe, dann fehle das Geld an allen Ecken und Enden. „Das war schon sehr belastend.“ Gleichzeitig findet er aber, dass er sich nicht beklagen darf: „Wir leben zum Glück in der Bundesrepublik. Uns ist tatsächlich sehr gut geholfen worden. Wir sind also durchgekommen – und jetzt greifen wir wieder an.“
Das Restaurant hat in Lockdown-Zeiten einen Abholservice eingeführt. Und behält den wegen der phasenweise „wahnsinnigen“ (Manier) Nachfrage bei. „Mit Take-away kann man so ein großes Haus aber nicht über Wasser halten. Das ist illusorisch“, sagt Manier. Trotzdem sei dieses Angebot wichtig gewesen, um den Kontakt zu den Kunden aufrecht zu erhalten. Um zu zeigen: „Wir machen weiter.“ Und um das Gefühl zu entwickeln, dass man etwas tun kann – und nicht zum Abwarten verdammt ist.
„Verwegene Neukompositionen“
Und nun dreht sich also wieder das „Menue Karussell“, wenn auch ausnahmsweise im Herbst. Das „Gasthaus Stromberg“ fährt bei diesem Gastro-Event schon traditionell nicht unter der Vest-Flagge, sondern mischt im Raum „Dortmund & Umgebung“ mit. Den Gästen ist das egal: Sie kommen sowieso aus dem ganzen Ruhrgebiet, um in Waltrop sowohl „traditionelle Gerichte als auch verwegene Neukompositionen“ zu probieren, wie es auf der Homepage heißt.
Und so sieht das Karussell-Menü aus:
Vorspeise:
Butternuss-Kürbis
Feta | Hühnchen | Garnele
Zwischengang:
Kabeljau
Blumenkohl | Granatapfel | Tahin | Mandeln
Hauptgang:
Geschmortes und rosa Gebratenes vom Rind
Mascarpone-Polenta | Bohnen
karamellisierte Zwiebeln | Meerrettich
Dessert:
Möhren-Cake | Mousse
Sauerrahmeis | Nüsse
Es wird auch eine vegetarische Alternative angeboten.
Gasthaus Stromberg: Besonders sein - und trotzdem viele ansprechen - Hertener Allgemeine
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