Stand: 23.09.2021 16:08 Uhr
"Alle fürs Klima": Unter diesem Motto geht die Klimabewegung "Fridays for Future" am Freitag wieder auf die Straße. Auch in Niedersachsen wird in zahlreichen Städten demonstriert.
In Oldenburg ziehen zwei Tage vor der Bundestagswahl gleich mehrere Protestzüge durch die Stadt, anschließend gibt es ein Konzert auf dem Pferdemarkt. Rund 1.000 Personen werden zu einer großen Demonstration mit anschließender Kundgebung in Lüneburg erwartet. In Osnabrück ist auf dem Willy-Brandt-Platz ein buntes Programm mit Musik, Reden und anschließender Demonstration geplant.
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Protest auch auf dem Wasser
Auch in Göttingen und Braunschweig gehen Demonstrierende für den Klimaschutz auf die Straße. In Hannover findet der Protest auch auf dem Wasser statt. Auf der Ihme werden die Protestierenden einen lebensgroßen Wal aus recyceltem Material schwimmen lassen - begleitet von Musik, Booten und Kanus. Insgesamt gibt es in Niedersachsen rund 50 Aktionen von "Fridays for Future". Auch in vielen kleineren Orten wie Alfeld, Einbeck, Melle, Peine, Uslar und Winsen/Luhe und auf den Nordseeinseln Norderney und Spiekeroog soll für das Klima gestreikt werden.
"Fridays for Future" sieht Klima als wahlentscheidendes Thema
Die Bundestagswahl sei entscheidend für mehr Tempo beim Klimaschutz, heißt es im Aufruf von "Fridays for Future" Deutschland. "Die Gesellschaft steht hinter uns. Klimagerechtigkeit wird das wahlentscheidende Thema." Von der künftigen Bundesregierung verlangt "Fridays for Future" unter anderem, dass sie spätestens 2030 aus der Kohleverstromung aussteigt. Die Erneuerbaren Energien müssten bis dahin auf mindestens 80 Prozent Anteil am Stromverbrauch ausgebaut werden.
Weitere Informationen
"Fridays for Future": Viele Demos in Niedersachsen geplant - NDR.de
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