Stand: 23.07.2021 17:45 Uhr
In Indien herrscht derzeit Regenzeit. Dabei kam es im westlich gelegenen Bundestaat Maharashtra erneut zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Mindestens 44 Menschen starben - viele gelten noch als vermisst.
Nach Monsun-Regenfällen sind in Indien bei Erdrutschen erneut zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. An drei verschiedenen Orten im Bezirk Raigad im westlichen Bundesstaat Maharashtra ereigneten sich Unglücke. Dabei starben nach Angaben eines lokalen Behördenvertreters mindestens 44 Menschen. 40 weitere werden noch vermisst.
Das Militär half bei den Rettungsarbeiten. Zusätzliche Probleme bereiteten weitere Erdrutsche, durch die Zufahrtstraßen für die Rettungskräfte unpassierbar wurden. Darunter befand sich unter anderem eine wichtige Autobahn, welche die Küstenmetropolen Mumbai und Goa verbindet. Sie war deshalb teilweise blockiert.
Wasserstände bis zu 3,50 Metern
Nach 24 Stunden ununterbrochenen Starkregens war auch in der Region um die Stadt Chiplun rund 250 Kilometer südlich von Mumbai der Fluss Vashishti über die Ufer getreten. Die Behörden verzeichneten dort Wasserstände von bis zu 3,50 Metern. Am Wochenende waren bereits in der Metropole Mumbai mindestens 34 Menschen durch regenbedingte Erdrutsche gestorben.
Der staatliche Wetterdienst Indiens hat für mehrere Regionen in Maharashtra rote Warnungen herausgegeben. In den nächsten Tagen ist demnach mit weiteren starken Regenfällen zu rechnen. Während der von Juni bis September dauernden Monsunsaison stürzen in Indien immer wieder Gebäude ein. Betroffen sind oftmals alte und baufällige Häuser.
Nach Monsun-Regenfällen: Viele Tote bei Erdrutschen in Indien | tagesschau.de - tagesschau.de
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