Zeugen schildern, sie hätten die Schreie von Kindern gehört. Örtliche Medien nennen Einzelheiten. Doch nur Stunden später sind etliche der Berichte zensiert.
Bei einem Brand in einer Kampfsportschule in Zentralchina sind mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen und 16 weitere verletzt worden. Wie die Regierung von Zhecheng in der Provinz Henan mitteilte, brach das Feuer am frühen Freitagmorgen aus. Die Ursache ist noch unklar. Der Leiter der Einrichtung in Shangqiu wurde festgenommen.
Bei den Todesopfern handelt es sich Medienberichten zufolge größtenteils um Internatsschüler. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht, wie die Behörden mitteilten. Vier von ihnen hätten schwere Verletzungen erlitten. Ein behandelnder Arzt sagte, er und seine Kollegen täten alles, um die Verletzten zu retten.
Ursprungsregion der Kampfkünste
Henan gilt als Ursprungsregion der traditionellen chinesischen Kampfkünste. Hier gibt es zahlreiche Kung-Fu-Schulen, darunter die berühmte Shaolin-Schule mit Hunderten Lehrern und Zehntausenden Schülern.
Tödliche Brände sind in China keine Seltenheit, da Sicherheitsvorschriften oft nicht eingehalten werden. In Online-Netzwerken forderten Nutzer als Reaktion auf das Unglück in Zhecheng bessere Brandschutzstandards.
jj/mak (dpa, afp)
Viele Schüler sterben bei Brand in China - DW (Deutsch)
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