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Wednesday, May 26, 2021

"Ein großer Verlust": Viele Wolfsburg-Fans bedauern Glasner-Abschied - Sportbuzzer

Es hatte sich angedeutet, nun herrscht Gewissheit: Oliver Glasner wird den Wolfsburger Fußball-Bundesligisten verlassen und in der kommenden Saison als Trainer bei Eintracht Frankfurt an der Seitenlinie stehen - zum Leidwesen der VfL-Fans. Die meisten, so scheint es in den sozialen Netzwerken, wären gern mit dem Österreicher in die neue Spielzeit gegangen.

61 Punkte hatte der VfL unter Glasner in der gerade abgelaufenen Saison geholt, sich damit zum dritten Mal in seiner Vereinsgeschichte für die Champions League qualifiziert. Auffällig: In allen vier Halbserien steigerte der VfL unter Glasner seine Punkteausbeute - von 24 über 25 und 29 bis hin zu 32 in dieser Rückrunde. Dennoch wird Glasner gehen, unter anderem, weil die Unstimmigkeiten zwischen dem scheidenden Trainer und Jörg Schmadtke zu groß waren. Daher sehen einige Fans die Schuld an der Trennung auch bei Wolfsburgs Manager. "Wieder wird von einem zerütteten Verhältnis berichtet. Das war schon bei Bruno Labbadia so. Und beide Male haben die Trainer exzellente Arbeit geleistet", schrieb ein Facebook-Nutzer unter einen Beitrag des VfL. Ein anderer schrieb: "Es geht der Falsche." Bei Twitter postete ein Nutzer: "Vereinsseitig ist es einfach nicht gut, innerhalb von zwei Jahren bereits den zweiten, sportlich erfolgreichen Trainer aufgrund von persönlichen Differenzen ziehen zu lassen."

Dem schließt sich auch Lars "Lenny Nero" Vollmering, VfL-Fan und Buchautor, an: "Ich finde es sehr schade, da Oliver Glasner hier erfolgreich gearbeitet hat", sagt er. "Da er sich ja sportlich und wahrscheinlich auch finanziell nicht verbessert, muss man sich schon mal die Frage stellen, warum nach Labbadia der zweite erfolgreiche Coach innerhalb kürzester Zeit vom Hof reitet." Und weiter betont er: "Gerade im Sinne einer kontinuierlichen Arbeit, die der VfL weiter dringend braucht, ist so eine Entwicklung natürlich sehr bedauerlich."

Aber es gibt auch positive Stimmen. "Finde es richtig gut, wie die Verpflichtung von Glasner von allen Beteiligten professionell gestaltet und kommuniziert wurde", lobte beispielsweise ein Twitter-User. Ein weiterer schrieb: "Für Glasner spricht, wie er die Mannschaft des VfL Wolfsburg weiterentwickelt und in die Champions League geführt hat."

Andere wiederum waren gar nicht darauf aus, einen "Schuldigen" auszumachen. Ihnen ging es vielmehr darum, Glasner für seine tolle Arbeit in den vergangenen zwei Jahren zu danken. "Nach starken Anlauf-Schwierigkeiten hatte er doch die Mannschaft erreicht und seine eigene Handschrift gesetzt. Manche Spieler hat er sogar noch besser gemacht", lobte ein Facebook-User. "Ich glaube, wir hätten mit ihm noch viel Freude gehabt", schrieb ein anderer Fan. "Er war sympathisch und kam auch gut mit dem Team zurecht. In meinen Augen ein großer Verlust. Er hat einen guten Job gemacht." Da schloss sich ein weiterer Anhänger an: "Vielen Dank für einen wirklich tollen Job bei den Wölfen. Und auch, wenn ich nicht nachvollziehen kann, warum Sie jetzt einen Wechsel zur Eintracht vollziehen, wünsche ich alles Gute."

Aber es gibt auch Fans, die das alles eher neutral betrachten - darunter auch Philip Henkel, Chef des VfL-Fan-Dachverbandes Supporters. "Es ist mir im Prinzip völlig egal, ob Spieler, Trainer oder Funktionäre gehen. Ob es richtig oder falsch ist, kann man bei allen Transfers meist nicht voraussagen", sagt er und ergänzt: "Vielleicht ist eine solche Veränderung nach einem Erfolg genau richtig, um neue Reize zu setzen... Wenn in Wolfsburg alle professionell arbeiten, stehen wir dauerhaft unter den ersten Fünf. Glasner hat in den zwei Jahren - wie alle anderen auch - ordentlich gearbeitet." Andere wiederum formulierten es direkter: "Reisende soll man nicht aufhalten", stand das eine oder andere Mal unter den Facebook-Beiträgen.

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