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vonChristine Pander
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Übergewicht hat neben Bluthochdruck und dem Risiko für einen Herzinfarkt auch viele andere, negative Folgen für die Gesundheit. Forscher diskutieren auch, inwieweit zu viele Kilos in jüngeren Jahren das Risiko für eine spätere Demenz steigen lassen. Offenbar gibt es einen Zusammenhang.
Leipzig – Schon 2008 hatten US-Wissenschaftler im Rahmen einer Langzeitstudie des Kaiser-Permanente-Instituts 6.500 Menschen im Alter zwischen 40 und 45 Jahren untersucht. Deren Bauchfett war im Kindesalter, 36 Jahre zuvor, erstmals vermessen worden. Die Forscher beobachteten über die Jahre Folgendes: Je dicker der Bauch eines Studienteilnehmers war, desto größer sei das Demenz-Risiko, fassen die Forscher im Fachmagazin „Neurology“ zusammen.
Bei fülligen Menschen, die ihre Kilos gleichmäßig verteilt am Körper tragen, aber keinen ausgeprägt dicken Bauch haben, sei das Demenz-Risiko 80 Prozent höher als bei Normalgewichtigen. Bei Menschen mit einem hohen Körperfettanteil um den Bauch herum erhöhe es sich auf 230 Prozent, und bei Menschen mit besonders großen Kugelbäuchen sogar auf satte 360 Prozent, so die Forscher. Forscher aus Leipzig haben in einer weiteren Studie ermittelt, dass Adipositas das Gehirn schneller altern zu lassen scheint und damit auch das Risiko einer Alzheimer-Demenz erhöht ist.**24vita.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.
Übergewicht und Demenz: Zu viele Kilos auf den Rippen könnten auch dem Gehirn schaden - fehmarn24
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