Zum dritten Mal hat Iga Swiatek den Coupe Suzanne-Lenglen gewonnen. Das Finale der French Open 2023 war jedoch längst kein Spaziergang für die Polin, die Herausforderin Karolina Muchova anschließend in höchsten Tönen lobte.
Lieferten sich einen engen Krimi im French-Open-Finale: Iga Swiatek (li.) und Karolina Muchova. picture alliance/dpa/MAXPPP
Von Experten und Buchmachern war der Sieg von Iga Swiatek bei den French Open 2023 quasi erwartet worden. Letztlich war es zwischen ihr und Karolina Muchova im Finale des Roland-Garros-Turniers jedoch ein regelrechtes Ringen um die Trophäe, weil die Tschechin sich zwischenzeitlich bärenstark zurückgekämpft hatte.
Ich hatte wirklich Probleme mit deinem variantenreichen Spiel.
Iga Swiatek zu Finalgegnerin Karolina Muchova
Dementsprechend zollte Swiatek, die sich letztlich mit 6:2, 5:7 und 6:4 durchgesetzt hatte, ihrer Finalgegnerin gebührenden Respekt. "Ich hatte wirklich Probleme mit deinem variantenreichen Spiel", adressierte die Weltranglistenerste ehrliche Worte an die 26-jährige Überraschungsfinalistin. "Ich hoffe, dass wir noch viele Finals gegeneinander spielen werden", sagte Swiatek, für die es selbst bereits die siebte Teilnahme bei einem Grand-Slam-Finale war.
Viermal konnte sie gewinnen, davon einmal die US Open (2022) und dreimal nun das französische Pendant (2020, 2022, 2023). Es ist jedoch nicht nur Frankreich selbst, das der Polin zu liegen scheint, sondern auch der Court Philippe-Chatrier, auf dem das Endspiel stattfand. "Ich liebe es, hier zu sein. Das ist mein Lieblingsplatz auf der Tour", schwärmte Swiatek nach ihrem Triumph.
Warme Worte hatte die 22-Jährige auch für ihre Trainer und Betreuer übrig. "Vielen Dank euch. Ich würde hier nicht ohne mein Team stehen", sagte sie und schob etwas selbstironisch hinterher: "Entschuldigt, dass ich so eine Nervensäge bin."
Muchova will dort weitermachen: "Ich hoffe, das ist erst der Anfang"
Eine Nervensäge war sie an diesem Nachmittag aber vor allem für Muchova, hatte die Weltranglisten-43. doch völlig überraschend an ihrem ersten Grand-Slam-Sieg geschnuppert und die große Favoritin bis in den dritten Satz gezwungen, der dann auch nur knapp verloren ging. "Das ist unglaublich, sehr emotional, es war so knapp", rang Muchova nach Worten, um anschließend anzudeuten, dass mit ihr auch in Zukunft zu rechnen sei: "Es waren wunderbare drei Wochen. Aber ich hoffe, das ist erst der Anfang."
Swiatek zollt Muchova Respekt: "Hoffe, wir spielen noch viele Finals" - kicker
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