Google wird diesen Monat weitere Gebäude als Immersive View in Google Maps integrieren. Immersive View ist eine Art 3D-Version von Google Earth. Damit kann in einer fotorealistischen 3D-Ansicht eine Stadt aus der Luft erkundet werden. Mit dieser Funktion soll ein möglichst realistischer Blick auf eine Stadt möglich sein, bevor sie besucht wird.
Dazu verbindet Google die Aufnahmen von Street View mit Luftbildern und generiert dabei eine 3D-Ansicht des Stadtgebiets. Für diese Berechnungen kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz. Im Immersive-View-Modus wird es einen Zeitschieber geben, um sich die Gegend zu einer anderen Tageszeit anzusehen. Auch die Ansicht bei anderen Wetterbedingungen soll damit möglich sein.
In Deutschland können dann eine Reihe von Sehenswürdigkeiten im Immersive-View-Modus angesehen werden. In der Bundeshauptstadt sind es das Brandenburger Tor, der Fernsehturm am Alexanderplatz, der Reichstag, der Berliner Dom, das Pergamonmuseum sowie die Siegessäule. In Potsdam ist das Schloss Sanssouci mit dabei und in Brühl wird das Schloss Brühl integriert.
Viele neue Sehenswürdigkeiten in Immersive View
In München werden das Schloss Nymphenburg, die Frauenkirche, der Olympiapark, das Hofbräuhaus, das BMW-Museum, das Neue Rathaus, das Rathaus-Glockenspiel, der Marienplatz, St. Peter sowie die Residenz München abgedeckt. Auch Frankfurt am Main ist dabei, und zwar mit dem Eisernen Steg, der Alten Oper, dem Kaiserdom St. Bartholomäus, dem Museum MMK für Moderne Kunst sowie dem Historischen Museum Frankfurt.
Als weitere Stadt ist Köln dabei; hier gibt es den Kölner Dom, Groß St. Martin, das Schokoladenmuseum Köln, das Museum Ludwig sowie das Museum Schnütgen zu sehen. Insgesamt sollen 500 weitere Sehenswürdigkeiten verfügbar sein. Außerdem soll es Immersive View in Kürze in den Städten Amsterdam, Dublin, Florenz und Venedig geben. Immersive View ist in der Google-Maps-App für Android und iOS verfügbar.
Weitere Neuerungen in Google Maps
In Google Maps für Android und iOS werden diesen Monat sogenannte Schnellinfos zur Route eingeführt. Dann wird eine Routenbeschreibung auf dem Sperrbildschirm des Smartphones oder in der Routenübersicht eingeblendet. Damit soll der umfassende Navigationsmodus ergänzt werden.
Dabei werden Ankunftszeiten aktualisiert und es gibt Hinweise dazu, wo als nächstes abgebogen werden muss. Bei Änderungen wird die Routenführung wie bei der normalen Navigation ständig angepasst. Die Schnellinfos zur Route wird es für Auto- und Radstrecken sowie für Fußgänger geben.
Im Juli 2023 soll Google Maps eine weitere Neuerung erhalten, die nur in der Desktopversion verfügbar sind. In der Rubrik Letzte werden die Orte aufgeführt, die zuletzt in Google Maps geöffnet wurden. Das Browserfenster kann auch geschlossen werden. Das soll bei der Planung von Reisen helfen, indem dabei auch Pausen eingelegt werden können. Zudem soll es so möglich sein, mehrere Reisen auf einmal zu planen und in eine Route mehrere Orte von Google Maps integrieren zu lassen.
Google Maps: Immersive View kommt für viele deutsche Sehenswürdigkeiten - Golem.de - Golem.de
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